Het verzoekschrift is gericht aan:
GPK Solothurn-Lebern, Wasseramt und Bucheggberg
Wer in Solothurn einen zentral gelegenen, regelmässig geöffneten und professionell geführten Familientreffpunkt sucht, tut dies vergeblich.
Wir brauchen einen Ort, an dem sich Eltern treffen, etwas trinken und austauschen und ihre Kinder in einer stimulierenden und sicheren Umgebung spielen lassen können. Das Familienzentrum erleichtert neu zugezogenen Familien die Integration und fördert das gegenseitige Verständnis, denn es erreicht auch sozial benachteiligte Familien.
Bei Überforderung in Familiensituationen ist es wichtig, die eigenen vier Wände zu verlassen, um unkompliziert Rat zu suchen oder Kontakte für mögliche Unterstützung zu erhalten. Das Familienzentrum gibt Support in Erziehungs-, Gesundheits- und Betreuungsfragen und informiert über alle regionalen Angebote für Kinder und Eltern. Professionelle Beratungen arbeiten idealerweise im Familienzentrum Hand in Hand, was Synergien schafft, auch finanzielle. Ein spontan buchbarer Kinderbetreuungsdienst gibt zudem die Möglichkeit, Termine konzentriert wahrnehmen zu können oder Energie zu tanken.
Reden
Ein Familienzentrum der Region Solothurn gibt dem Leben als Familie mehr Gewicht. Werdende, junge und erfahrene Eltern brauchen einen einfach zugänglichen Ort, wo sie sich austauschen können, Impulse für die Kindererziehung erhalten und regionale Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten finden. Dabei erhält die frühe Förderung besondere Aufmerksamkeit.
Frühe Förderung ist Prävention. Sie unterstützt eine gesunde und positive Entwicklung der Kinder. Sie eröffnet Chancengerechtigkeit für Bildung und gelingende Lebensverläufe. Es ist wissenschaftlich belegt, dass frühe Förderung rendiert. Pro investierten Franken fliessen 2.6 bis 7 Franken als "Return on Investment" zurück: Geringere Bildungs- und Gesundheitskosten, weniger Sonderschulung, weniger Gewalt und Armut.
Für ein stärkendes Zusammenleben!
Das Projektteam: Elisabeth Meyer, Ursula Wiesmann, Cristiane Lüdi da Silva, Nadine Cimeli und Michèle Anthony