Region: Münster
Bildung

Grundschulklasse mit 31 Schülern! Warum?

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Markus Lewe und Schulamt Münster
406 Unterstützende 295 in Münster

Sammlung beendet

406 Unterstützende 295 in Münster

Sammlung beendet

  1. Gestartet Juni 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Im Stadtteil Münster Handorf sind die Schülerzahlen für die ersten Klassen entschieden worden. Es wird zwei erste Klassen mit 31 bzw. 30 Erstklässlern geben. Die Matthias-Claudius-Schule darf nur zweizügig fahren, obwohl sie die Kapazitäten, das Personal und die Räumlichkeiten für eine dritte Klasse vorweisen kann. Das Schulamt hat sämtliche Anträge abgelehnt. Wir als Eltern wollen das aber nicht hinnehmen. Die Schule kann drei erste Klassen bieten , vom Schulamt wird es abgelehnt und damit unseren Kindern die Möglichkeit genommen, stressfrei in den Schulalltag zu starten.

Begründung

Unsere Kinder sind durch die Pandemie schon genug in Mittleidenschaft gezogen worden. Warum wird Ihnen jetzt auch noch der Schulstart erschwert.

Laut Ministerium für Schule und Bildung Nordrhein-Westfalen erfolgt dieses auf der Grundlage einer Verordnung, die die Berechnung für die Anzahl der Eingangsklassen vorgibt (§ 6a VO zu § 93 Abs. 2 Schulgesetz NRW, § 46 Abs. 1 SchulG).

Für die Matthias-Claudius-Grundschule sind zwei Eingangsklassen vorgesehen, die mit insgesamt 56 Kindern gefüllt werden können (§ 6a Abs. 1 VO zu § 93 Abs. 2 SchulG)

An der Matthias-Claudius-Schule wurden also zwei kommende erste Klassen mit je 28 Kindern gebildet. Maximal 29 Schülerinnen und Schüler können eine Eingangsklasse besuchen; es gilt eine Bandbreite von 15 bis 29 Schülerinnen und Schülern.

Jetzt hat die Schule noch fünf Elternanträge auf Wiederholung von Klasse 1 genehmigt. Diese fünf Schülerinnen und Schüler werden auf die beiden neuen ersten Klassen verteilt, so dass es eine Klasse mit 31 und eine Klasse mit 30 Kindern geben wird. Das entspricht den schulgesetzlichen Vorschriften, da die Wiederholer nicht bei der eigentlichen Klassenbildung mitzuzählen sind.

Warum werden Kinder, die das Schuljahr wiederholen nicht mitgezählt? Diese Kinder müssen doch auch betreut werden. Zudem widerholen sie schon eine Klasse und kommen dann in eine so große Klasse, in der bestimmt nicht auf jedes Kind eingegangen werden kann.

Und was passiert mit den Kindern die neu nach Handorf ziehen, mit Kindern aus Flüchtlingsfamilien oder Kinder die das Vinzenswerk aufnimmt? Welche Schule soll diese Kinder aufnehmen? Die zweite Grundschule Kardinal-von-Galen hat auch schon Klassen mit jeweils 27 Kindern.

Wie sollen Lehrkräfte bei so großen Klassen auf Kinder mit individuellen Förderbedarf eingehen?

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Tanja Gormanns aus Münster
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