Soziales

Risikogruppen zuerst - JA

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Regierungsrat des Kt. SO
12 Unterstützende

Sammlung beendet

12 Unterstützende

Sammlung beendet

  1. Gestartet Juni 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

06.05.2023, 15:44

In einer vorherigen Neuigkeit wurde versprochen, einiges nachzuliefern (was in den letzten 4 Monaten auffiel etc.). Leider wurden ein paar Punkte wieder vergessen. 😶

Per Zufall Pressekonferenz vom 25.01.23 ist gehört worden, dass der BR die Funktion "opt-out" beim elektronischen Patientendossier bevorzugt. Dies ist ein Stück weg vom falschen Pragmatismus in einer Pandemie - und sehr zu favorisieren meiner Ansicht nach.
Meiner Meinung nach wäre ein Klassifizierungssystem in einer Pandemie möglich. Bisher war die jetzige Lösung, die Klassifizierung während Pausen in einer Pandemie vorzunehmen; z.b. dank Freiwillige und Hausarzt/mögliche Ärzte in ein System ohne Patient; oder mit Patient - und in einer neuen Zeile elektronisch bei der Krankenkassenkarte zu hinterlegen. Danach könnte man sie wieder löschen - schlank, praktisch und wenige Infos. Vielleicht eher akzeptiert: klein "Kling-Bing" und unnötige Zusätze sowie Kosten für die Erhaltung.
Wenn ein E-Dossier die Funktion aufweist, ein Klassifizierungssystem in 1 Tag zu generieren - dann wäre dies top. Es kann nicht genug herausgestrichen werden, dass dies (beides oben) zwei von drei Problemen am Check-in sofort lösen würde - und schneller wäre als andere praktische Möglichkeiten. Dann können in einer Notsituation einfach die restlichen 20% zum Tagesarzt ins Zelt und die andern wären vorderhand kategorisiert und bezüglich Patientensicherheit wäre beim Check-in alles klar.

Hier ist der entscheidende Unterschied zu beachten: wie viele Leute würden eine unscheinbare Zeile hinterlegt bei der Krankenkassenkarte in einer Krise akzeptieren und wie viele ein E-Dossier. Da ich bei letzterem davon ausging, dass 90% eine Zeile i.O. fänden während einer Krise, war ersteres eine Idee.
Weil der Rest müsste für jegliche Abklärung zum Arzt ins Zelt: und da wäre es gut, sind dies nicht 70%.

Dies aber aus reiner Laiensicht - diese Abschnitte sind nicht sonderlich zu beachten. Wenn das E-Dossier Spitälern grundsätzlich hilft und Funktionen gegeben sind, dann ist dies grundsätzlich zu unterstützen.
Ich schweife ab: dies wäre z.T. alles in den Dokumenten. Und es hat mich riesig gefreut, dass von freiwillig zu ,opt out' gewechselt wurde!

Rein aus Sicht, wenn wieder eine Pandemie: Ich habe beim E-Dossier folgende Bedenken, wenn es (laut einigen Fachpersonen im Bereich Qualitätsmanagement und Patientensicherheit) a) diese Zeile in einer Notsituation (Einteilung in R.-Gruppen) gar nicht liefern kann,
oder - was es hoffentlich nie wäre - b) einfach online-"Daten" sind ohne Mehrwert aber grossen Kosten der Erhaltung (reine Arbeitsbeschaffung) mit sich bringt oder c) Leute bezüglich der Grösse an Informationen ablehnen. Die Zeile in der Krankenkassenkarte hinterlegt würde ein Besuch beim Hausarzt bedingen, aber wäre löschbar und die Info für (fast) jeden denk ich akzeptabel bei einer Notsituation. Der Nachteil ist natürlich, dass es ein Besuch erfordern würde und Zeit kostet.

Andere elektronische Projekte, die im Bereich b) (wo es keinen Mehrwert darstellt, dass was elektronisch ist) anzusiedeln wären, müssten gekanzelt werden, um die Akzeptanz für eine Abstimmung, d.h. das EPD zu erhöhen. Das kann bzw. der elektronische Pass sein. Es muss ganz klar sein, weshalb man das EPD einführen will - mit den Funktionen kann dies kausal begründet werden. Denn allein schon dieser Grund: "Wenn das E-Dossier Spitälern u.a. grundsätzlich hilft und Funktionen gegeben sind, dann ist dies grundsätzlich zu unterstützen" muss genügen. Vielleicht sollte das EPD einfach für die Träger elektronisch sein (per Karte); ein Einloggen (wie beim swiss pass) u.a. Schnick-schnack zusätzlich (für gewisse Altersgruppen) vermeiden. Möglichst viel Unwichtiges vermeiden und nur auf die Funktionen ausgerichtet sein.
Fachexpert:innen können diese Abschnitte schnell entkräften - vieles stimmt hier nicht. Es kann keine gesamthafte Aufarbeitung zum E-Dossier erfolgen. Damit habe ich mich kaum beschäftigt.


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern