Der Stadtwald - unabhängig ob Bann- oder Erholungswald - ist schützenswert.
Die Parkplatz- und verkehrliche Situation an der Gröbenriederstraße ist nicht gelöst.
Das Begehren des Vereins und dessen künftige Erweiterungsmöglichkeiten wurden nicht ausreichend berücksichtigt.
Die geplante Eishalle stellt hinsichtlich Größe und Ausmaß einen Fremdkörper an der vorgesehen Örtlichkeit dar.

Das Projekt habe ich von Anfang an unterstützt – weil es mich überzeugt hat.
Das Projekt ist innovativ und ein Gewinn für Dachau. Überzeugt hat es auch Förderer und Geldgeber, die Dachau als Kommune Geld sparen. Das Projekt ist gut für Dachau.
Das Projekt ist auch gut für die Entwicklung des ASV, weil die aktuelle und künftige Entwicklung dieses Vereins sonst eingeschränkt wird.
Eingriffe in den Stadtwald lehne ich ab. Damit ist aber zu rechnen, wenn die Eishalle dort geplant wird. Eine Versiegelung von Flächen wird in jedem Fall mit einem Neubau stattfinden, dieses Argument ist wenig überzeugend. Mittelfristig muss für den Bolzplatz ein anderer Standort gefunden werden.
Ich unterstütze den Standort Wallbergstraße für das innovative Projekt.

1. Der Stadtwald soll auch an den Rändern unangetastet bleiben; der Wald ist insgesamt ein zusammenhängendes Ökosystem, zu dem übrigens nicht nur Bäume gehören.
2. Der Platz auf dem ASV-Gelände reicht hinten und vorne nicht, geschweige denn gäbe es genügend (nahe liegende) Parkmöglichkeiten zur Verwirklichung des eigentlichen Konzepts einer Multifunktions-Eishalle als Inklusionssportstätte.
3. Der Standort Wallbergstraße wäre ideal, die Gegenargumente sind größtenteils an den Haaren herbeigezogen von starrsinnigen CSU'lern.
4. Das Gesamtkonzept der Inklusionssportstätte macht das Projekt erst zu einem wirklich großen Wurf, der nicht umsonst von so vielen Stellen in so großem finanziellem Umfang als förderungswürdig angesehen wird (es gibt ja schon konkrete Zusagen). Mit der Standortdebatte bzw. Festlegung auf das ASV-Gelände wird von den Gegnern versucht, das Konzept zu zerstückeln - wohl leider mit dem Ziel, den großen Wurf zu verhindern. Schade.
5. Die Dachauer SPD hat das Gesamtkonzept für gut befunden, weil es so intensiv durchdacht und vorgeplant ist wie kaum ein zweites - und im Ergebnis eine echte Vision wurde, ohne unrealistisch zu erscheinen. Eben eine Idee mit Zukunft. Diese ist am Standort Wallbergstraße nach bisherigen Erkenntnissen umsetzbar, am Standort ASV-Gelände nach bisherigen Erkenntnissen nicht.

Ich habe mit der SPD das Anliegen und den Standort Wallbergstraße von Anfang an unterstützt. Der Platz beim ASV reicht nicht aus. Parkplätze können nicht in ausreichender Anzahl zur Verfügung gestellt werden. Die zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten des ASV werden eingeschränkt. Ein Bau an dieser Stelle geht zu Lasten des ASV.
Ein Eingriff in das Erholungsgebiet Stadtwald, in noch nicht bekanntem Umfang, wäre beim ASV notwendig. Das lehne ich ab.
An der Wallbergstraße wäre die Eishalle möglich und besser anzusiedeln.

Ich habe mit de rSPD das Anliegen von Anfanmg an unterstützt. Der Platz beim ASV ist zu eng, keine Parkplätze, keine zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten für den ASV - es ist die schlechteste Alternative.
An der Wallbergstraße wäre die Eishalle möglich und zentraler für Dachau

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Dachauerinnen und Dachauer,

in der morgigen Haupt- und Finanzausschuss-Sitzung erwarten wir weitreichende Beschlüsse zum Neubau der Georg-Scherer-Halle und des Eisstadions. Daher hat sich die Stadtratsfraktion der Überparteilichen Bürgergemeinschaft Dachau (ÜB) erneut mit dem Thema befasst und heute Abend auch nochmal Rücksprache mit den Vereinsmitgliedern gehalten.

Die für uns wichtigen inhaltlichen Eckpunkte haben wir zum großen Teil schon in unserem Eilantrag vom 27.03.2019 festgehalten:

- Aufhebung der Abhängigkeit zwischen dem Neubau der Georg-Scherer-Halle und dem Neubau des Eisstadions
- Das neue Eisstadion soll in städtischer Hand bleiben
- Bau und Nutzung des neuen Eisstadions nach dem Vorbild der jüngst vom Stadtrat besichtigten Eishalle in Burgau
- Sollte der heutige Bolzplatz an der Wallbergstraße wegen zwingender planungsrechtlicher Notwendigkeiten doch noch für das neue Eisstadion aufgegeben werden müssen, bestehen wir auf gleichwertigem und ortsnahen Ersatz. Ein geplanter Bolzplatz im Neubaugebiet Augustenfeld trägt dem Wachstum Dachaus Rechnung, ist aber kein Ersatz für die Wallbergstraße.

Die ÜB ist bereit, sich Lösungs- und Kompromissvorschlägen anzuschließen, solange die vier oben genannten Eckpunkte dabei nicht aus den Augen verloren werden.

Rainer Rösch, Ingrid Sedlbauer, Franz Vieregg und Peter Gampenrieder

Für die Begründung möchte ich auf die Stellungnahme unserer Fraktion verweisen, die Florian Schiller veröffentlicht hat. Gerne stelle ich sie unten noch einmal dar.

Sollte es dazu Rückfragen geben können Sie mir gerne jederzeit eine Mail schreiben: kontakt@peter-strauch.de

Stellungnahme im Namen der Kolleginnen und Kollegen der CSU-Stadtratsfraktion

Die Frage, ob und an welcher Stelle eine neue Eishalle errichtet werden soll, wird seit nunmehr zwei Jahren im Stadtrat diskutiert. Es war unsere Fraktion, die im Sommer 2017 die Bereitstellung von Millionenbeträgen für Reparaturmaßnahmen an der alten Eisfläche verweigert hat und stattdessen für die Errichtung einer überdachten Eisfläche nach aktuellem Stand der Technik plädiert hat. Die ökologischen Vorteile gegenüber einer offenen Eisfläche liegen auf der Hand.

Der gefundene Standort am südlichen Gelände des ASV geht zurück auf den Wunsch des Vereins am heutigen Standort der Eisfläche eine neue Sporthalle zu errichten. Ursprünglich war geplant auf den vier Tennisplätzen im Süden eine neue Tennishalle zu bauen, was sich durch den Flächentausch allerdings erübrigt.

Am 12. Juli 2019 besichtigte eine Delegation des Stadtrats mit dem Oberbürgermeister die 2015 in Burgau errichtete Eishalle, die für 6 Millionen Euro gebaut wurde. Diese Halle hat eine vergleichbare Größe, wie die die in Dachau angedacht ist. Ihre Grundfläche entspricht in etwa der des heutigen Eisflächengeländes mit Nebengebäude in Dachau. Diese Halle passt somit gut an die Stelle der bestehenden vier Tennisplätze. Ein Eingriff in den Bannwald ist nicht notwendig.

Folgende Zielsetzung und Gründe für den Standort ASV gelten für die CSU Stadtratsfraktion daher nach wie vor:

Zielsetzung:

- Bauherr und Betreiber Stadt Dachau: Eishalle für Publikumslauf, Vereine, Schulen

- Nachhaltige Baumaßnahme: Eishalle, die energieeffizienter ist als bisherige offene Eisfläche

- Behindertengerechte Eishalle

- Kostengünstige Eishalle mit rund 300 Zuschauerplätzen

- Sommernutzung z.B. für ausgewählte Sportarten

Gründe für den Standort ASV:

- Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Fläche am südlichen Gelände des ASV, ohne Eingriff in den Bannwald

- Synergieeffekte mit ASV Sportstätten: Parkplätze in neuem ASVParkhaus + Parkplätze an der gegenüber liegenden Jugendsportanlage, Gastronomie, Umkleiden & Duschen der Eishalle nutzbar für Tennis und Fußballabteilung des ASV

- Gute ÖPNV Anbindung zum ASVGelände

- Vermeidung neuer Flächenversiegelung am Standort Wallbergstraße von mehreren tausend Quadratmetern, stattdessen Umnutzung von insgesamt vier nicht mehr benötigten Tennisplätzen im Sinne nachhaltiger Entwicklung der Stadt

- Erhalt Bolzplatz und Grünfläche an der Wallbergstraße

- Lärmschutzproblematik Wallbergstraße bis dato ungeklärt, mit weiteren Anwohnerbeschwerden wäre zu rechnen

Stellungnahme im Namen der Kolleginnen und Kollegen der CSU-Stadtratsfraktion

 
Die Frage, ob und an welcher Stelle eine neue Eishalle errichtet werden soll, wird seit nunmehr zwei Jahren im Stadtrat diskutiert. Es war unsere Fraktion, die im Sommer 2017 die Bereitstellung von Millionenbeträgen für Reparaturmaßnahmen an der alten Eisfläche verweigert hat und stattdessen für die Errichtung einer überdachten Eisfläche nach aktuellem Stand der Technik plädiert hat. Die ökologischen Vorteile gegenüber einer offenen Eisfläche liegen auf der Hand.

Der gefundene Standort am südlichen Gelände des ASV geht zurück auf den Wunsch des Vereins am heutigen Standort der Eisfläche eine neue Sporthalle zu errichten. Ursprünglich war geplant auf den vier Tennisplätzen im Süden eine neue Tennishalle zu bauen, was sich durch den Flächentausch allerdings erübrigt.

Am 12. Juli 2019 besichtigte eine Delegation des Stadtrats mit dem Oberbürgermeister die 2015 in Burgau errichtete Eishalle, die für 6 Millionen Euro gebaut wurde. Diese Halle hat eine vergleichbare Größe, wie die die in Dachau angedacht ist. Ihre Grundfläche entspricht in etwa der des heutigen Eisflächengeländes mit Nebengebäude in Dachau. Diese Halle passt somit gut an die Stelle der bestehenden vier Tennisplätze. Ein Eingriff in den Bannwald ist nicht notwendig.

Folgende Zielsetzung und Gründe für den Standort ASV gelten für die CSU Stadtratsfraktion daher nach wie vor:

Zielsetzung:

- Bauherr und Betreiber Stadt Dachau: Eishalle für Publikumslauf, Vereine, Schulen

- Nachhaltige Baumaßnahme: Eishalle, die energieeffizienter ist als bisherige offene Eisfläche

- Behindertengerechte Eishalle

- Kostengünstige Eishalle mit rund 300 Zuschauerplätzen

- Sommernutzung z.B für ausgewählte Sportarten

Gründe für den Standort ASV:

- Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Fläche am südlichen Gelände des ASV, ohne Eingriff in den Bannwald

- Synergieeffekte mit ASV Sportstätten: Parkplätze in neuem ASVParkhaus + Parkplätze an der gegenüber liegenden Jugendsportanlage, Gastronomie, Umkleiden & Duschen der Eishalle nutzbar für Tennis und Fußballabteilung des ASV

- Gute ÖPNV Anbindung zum ASVGelände

- Vermeidung neuer Flächenversiegelung am Standort Wallbergstraße von mehreren tausend Quadratmetern, stattdessen Umnutzung von insgesamt vier nicht mehr benötigten Tennisplätzen im Sinne nachhaltiger Entwicklung der Stadt

- Erhalt Bolzplatz und Grünfläche an der Wallbergstraße

- Lärmschutzproblematik Wallbergstraße bis dato ungeklärt, mit weiteren Anwohnerbeschwerden wäre zu rechnen

 

Florian Schiller, Vorsitzender CSU-Stadtratsfraktion Dachau

Schon die Überschrift "Stadtwald bleibt... " ist reiner Populismus, durch das Eislaufstadion (überdacht) am ASV Gelände wird der Stadtwald NICHT abgeholzt. Am Standort Wallbergstraße ginge ein großer 'Bolzplatz und sehr viel bisher nicht versiegeltes Gelände verloren. Finanziell ist die sogenannte VR-Arena ein Millionengrab, beim Bau und im Unterhalt, ein soll ich sagen, versuchtes Wahlgeschenk auf Kosten der Zukunft.

Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition „Stadtwald bleibt! Neue Eishalle an die Theodor-Heuss-Straße“,

ich bin von Open Petition gebeten worden, mich zum Anliegen Ihrer Petition zu äußern. Dies zu tun ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Schließlich setzen sich über 1.500 Menschen für diese Petition ein und ich finde, sie alle haben eine Antwort und Stellungnahme verdient. Im März hat der Haupt- und Finanzausschuss des Dachauer Stadtrats über den Standort einer neuen Eishalle entschieden. Hier standen zwei Standorte zur Diskussion: der in Ihrer Petition favorisierte Standort an der Theodor-Heuss-Straße und ein Standort im südlichen Bereich des ASV-Geländes. Mit 10 zu 5 stimmte eine Mehrheit der Stadträtinnen und Stadträte für den Standort auf dem ASV-Gelände. Ich persönlich habe für den Standort an der Theodor-Heuss-Straße gestimmt. Ich tat dies aus mehreren Gründen: Zum einen müssen dem Bauprojekt – je nach Größe der zu errichtenden Eishalle – zahlreiche Bäume des angrenzenden Stadtwalds weichen. Des Weiteren ist fraglich, wie die notwendigen Stellplätze für den Sportverein ASV Dachau und die Eishalle auf dem Gelände realisiert werden können. Als Oberbürgermeister muss ich akzeptieren, dass sich eine Mehrheit dennoch für den Standort am Stadtwald entschieden hat. Ich habe Ihre Petition übrigens auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses des Stadtrats genommen. Dort wird sie am 23.07.2019 in öffentlicher Sitzung behandelt.
Freundliche Grüße
Florian Hartmann
Oberbürgermeister