Das Schloss Morsbroich ist ein Wahrzeichen für Leverkusen was es unbedingt zu erhalten gilt. Aus vielerlei Gründen ist dieses besondere Stück Leverkusen aus der Stadt nicht weg zu denken. Auch der kulturelle Teil, das Museum ist nicht nur in Leverkusen, sondern über die Stadtgrenzen bekannt. Dies gilt es aus meiner Sicht unbedingt zu erhalten.
Ob es genau die selbe und unveränderte Linie weiter führt, kann sicher diskutiert werden. Meiner Meinung nach könnten hier eine Erweiterung des kulturellen Angebotes geprüft werden. Bereits jetzt gibt es einige tolle Veranstaltung wie z.B. Hörspielnacht etc. Solche allgemein nicht zu zielgruppenspezifizierte Veranstaltungen würden dem Museum gut tun.
Die Fraktion der CDU Leverkusen (Vorsitzender Thomas Eimermacher) hat bereits mit einem umfangreichen Fragenkatalog auf das Gutachten von KPMG reagiert und so einige Dinge, gerade auch zum Museum, hinterfragt und Stellung bezogen.

Link zum Fragenkatalog: www.cdufraktion-lev.de/images/stories/PDF/21032016_Stellungnahme_Gutachten_KSL_Eimermacher.pdf

Gerade auch als Schlebuscher sage ich: Leverkusen braucht und verdient das Museum Morsvroich!

Herzliche Grüße
Tim Feister

Die wenigen weichen Standortfaktoren, die unsere Stadt noch hat, dürfen nicht infrage gestellt werden.

Kultur ist kein Luxus, sondern eine Lebensnotwendigkeit.

Kultur ist ein hohes Gut unserer Gesellschaft und hat auch einen Bildungsauftrag. Wer hier den Rotstift ansetzt, verletzt gesellschaftliche Werte und handelt verantwortungslos.

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Prüfbericht bzgl. Optimierungspotenziale in der KulturStadtLeverkusen hat für Diskussionsstoff gesorgt und sehen Sie diese Stellungnahme bitte als Stellungnahme aller Mitglieder der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Leverkusen.

Die Bereitstellung von Kultur- und Kulturförderangeboten für alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, für Kinder wie für Erwachsene, hat für die SPD-Fraktion und deren Mitglieder einen hohen Stellenwert. Daher werden wir die Vorschläge des Gutachtens genau prüfen.

Zwingend vorgegeben ist aber auch, dass wir als Kommune im Stärkungspakt die finanzpolitischen Aspekte und zwar aller kommunalen Bereiche im Blick haben müssen.
Unser Anliegen ist es eine offene, konstruktive Diskussion über Kulturpolitik zu führen.
Wenn wir die kulturelle Vielfalt – und die geht über das Schloss Morsbroich hinaus - in unserer Stadt aufrechterhalten wollen, müssen wir über ein nachhaltiges Gesamtkonzept und dessen Finanzierung nachdenken.

Alle Bürgerinnen und Bürger Leverkusens waren über das Portal "Kultur im Dialog" auf der Internetseite der Stadt Leverkusen aufgerufen, sich mit Vorschlägen in den Prozess einzubringen. Diese gilt es nun auszuwerten und somit gemeinsam eine Lösung zu finden, damit in Leverkusen weiterhin eine breite Kunst- und Kulturlandschaft erhalten bleiben kann.
Konstruktive weitere Vorschläge aus der Bürgerschaft und auch seitens der Petenten nehmen wir sehr gerne in unseren Diskussions- und Beratungsprozess mit auf.

Mit freundlichen Grüßen

Es gibtr mittlerweile eine breite Diskussiohn zum Thema in der Leverkusener Öffentlichkeit. Eine Schließung des Museums wird mit breiter Mehrheit abgelehnt, deshalb braucht es auch keine Petition zum Erhalt. Was nun zu tun ist: KSL muss so Umstrukturiert werden, dann der Eigenbetrieb zukunftsfähig ist. Dies ist leider in der Vergangenheit immer aufgeschoben worden. Innerhalb von KSL und auch im Bereich des Museum sind noch viele Optionen zur Ressourcenverbesserung ungenutzt, diese müssen aktiviert werden (z.B. Vermarktung der Räumlichkeiten sowie der Außenbereiche. Mehr Aktivitäten würden auch die Anbindung und Akzeptanz bei der Levekusener Bevölkerung verbessern. Jahreskartenverkäufe auf breiter Basis würden dann auch die Einnahmen verbessern sowie die Menschen mehr an ihr Museum binden. ... und vieles mehr

Das Schloss Morsbroich ist eine über die Stadtgrenzen hinaus bekannte kulturelle Einrichtung. Eine Schließung des Schlosses würde eine Lücke in die kulturelle Landschaft reißen. Zurzeit arbeiten die verschiedensten Arbeitskreise an einer entsprechenden Lösung zum Erhalt des kulturellen Angebotes. Anschließend werden die dort erzielten Ergebnisse in den Fachausschüssen und abschließend im Rat nochmals beraten und entschieden, so dass eine jetzige Stellungnahme nur eine Bestandsaufnahme sein kann.

Als gewählter Vertreter des Rates der Stadt Leverkusen bin ich gegenüber allen Einwohnern Leverkusen verpflichtet deren Interessen zu vertreten. Wie Sie wissen hat meine Wählergemeinschaft schon mehrmals die Schließung des Schloss Morsbroich vorgeschlagen, um andere kulturelle Einrichtungen in der Kultur Stadt Lev zu erhalten. Ich selbst würde mir wünschen eine Lösung zum Erhalt des Schlosses, zum Beispiel durch eine Stiftung oder eines e.V., zu erreichen, nur darf man nicht verkennen das die Stadt Leverkusen in einem finanziellen Desaster steckt. Die Schließung kann nur die letzte Möglichkeit sein, wobei die vorhandenen Kunstgegenstände sicherlich an andere Einrichtung verliehen werden könnten und damit weiterhin als kulturelles Erbe der Bevölkerung erhalten bliebe.

Der Bürgerliste wird des Öfteren vorgeworfen sich nicht für das Museums einzusetzen. Diese Aussage ist nicht richtig, so wurde durch unseren Antrag erreicht das der "Tiger" des Malers Richter, aus dem Vorzimmer des Vorsitzenden der Sparkasse Leverkusen und damit nur eine ausgewählten Publikum, wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Die derzeitige Ausstellung zeigt den Erfolg unseres Antrages.

Bis dahin sollte die Aussage des OB Richrath "Keine Denkverbote und Tabus" auch für meine Wählergemeinschaft gelten.Wir werden sehen was die Zukunft bringt.