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Petition is addressed to: APCOA Parking AG; Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebs GmbH
In einer Zeit der Klima- und Biodiversitätskrise müssen wir wertvolle, da begrenzt verfügbare, urbane Grünräume gesunderhalten. Wir fordern die APCOA Parking AG und die Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebs GmbH auf, sich ihrer Verantwortung bewusst zu werden und ein ökologisch nachhaltiges Pflegekonzept für die Jungbäume und Wiesen vor dem Schloss Schönbrunn zu entwickeln!
Bäume brauchen neben ausreichend Wasser auch einen gesunden Boden, weshalb eine ökologische Aufwertung der umgebenden Flächen unumgänglich ist. Dies kann durch eine geeignete Unterpflanzung und extensive Bewirtschaftung erreicht werden. Vereinzelt versuchen heimische Wildblumen dort bereits zu wachsen – durch die häufigen Mähintervalle können sie bislang nur spärlich fußfassen.
Bereits diese Maßnahmen führen zu einer besseren Durchwurzelung und Belüftung des Bodens, wodurch mehr Wasser im Boden aufgenommen und gespeichert wird und Pflanzen auch in trockenen Phasen aus tieferen Schichten Wasser beziehen können. Sobald sich das System etabliert hat, verringern sich der Gießbedarf und Wasserverbrauch und in weiterer Folge auch die Kosten signifikant. Außerdem kommt es zu einer Vervielfältigung des Bodenlebens, was zu einem resilienteren und gesünderen Lebensraum führt.
Denkbar ist auf dem Areal auch der Standort eines „Wiener Wäldchens“ – kleine, schnellwachsende Wälder, angepflanzt nach der Miyawaki-Methode (1): viele unterschiedliche, heimische Baumarten wachsen dicht zusammen und imitieren so die Bedingungen in einem echten Wald.
Darüber hinaus fordern wir die Platzierung und Markierung von zusätzlichen Mistkübeln und Aschenbechern auf dem Areal, um der großen Menge an Müll und Zigarettenstummeln entgegenzuwirken.
Der Grünraum wird durch diese Maßnahmen nicht nur ökologisch aufgewertet, wodurch die Jungbäume eine reelle Chance haben zu großen Bäumen heranzuwachsen, sondern präsentiert sich auch der Kulisse eines UNESCO Weltkulturerbes würdig!
- G. B, Kavana. (2023). Miyawaki Forest. 10.13140/RG.2.2.10680.93441.
Reason
Dreihundert Jungbäume, welche im Jahr 2019 beim Arrival Center direkt vor dem UNESCO Weltkulturerbe Schloss Schönbrunn gepflanzt wurden, leiden seit Jahren in der Sommerhitze unter Trockenheit und mangelnder Pflege. Die umgebende Wiese wird zu häufig gemäht und ist dadurch jahreszeitlich fast vollständig vertrocknet. Der Boden ist rissig, hart und stark verdichtet. Zudem findet sich auf dem Areal viel Müll – speziell Zigarettenstummel, ein toxischer Sondermüll, der Pflanzen und Bodenorganismen zusätzlich belastet (1,2).
Das Gebiet liegt direkt am Wiental, einer wichtigen Frischluftschneise der Stadt Wien, wo gesunde Bäume und Lebensräume einen wichtigen Beitrag zur Abkühlung und Reinigung der Luft leisten könnten. Die Verantwortlichen scheinen sich nur mangelhaft um diese wichtigen Bäume und Flächen zu kümmern, wie an dem tristen Zustand erkennbar ist. Einige der Bäume sind bereits abgestorben, anderen droht dasselbe Schicksal – dies gilt es zu verhindern!
- Slaughter, E. , Gersberg, M., R., Watanabe, K., Rudolph, J., Stransky, C., Novotny, T., E. (2011): Toxicity of cigarette butts, and their chemical components, to marine and freshwater fish. Tobacco Control, 20 (Suppl 1), i25–i29.
- Nitschke, T., Bour, A., Bergquist, M. et al. Smokers’ behaviour and the toxicity of cigarette filters to aquatic life: a multidisciplinary study. Micropl.&Nanopl. 3, 1 (2023).
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Petition started:
09/04/2024
Petition ends:
03/03/2025
Region:
Vienna
Topic:
Environment
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Changes to the petition
on 06 Sep 2024
Debate
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Why people sign
Nature is fundamentally important!
Bodenschutz ist Klimaschutz
Besonders die Flächen vor dem Schloss Schönbrunn (zB der große neue Parkplatz) müssen entsiegelt werden, Wasserspeicherung, Cooling Effekt von unversiegeltem Boden, Erhöhung der Biodervisität, Frischluft Kanal für Wien, möglichst viele Bäume zur Verbesserung des Stadtklimas, der Luftqualität, des Stadtbildes, der Lebensqualität .... für Bewohner:innen und Tourist:innen
Umweltschutz/Klima
Momentaner Zustand: traurig
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Naturschutz, Hitzeschutz, Stadtästhetil, Hietzing Bewohnerin