Am 1. April hat das landeseigene Energieunternehmen Illwerke VKW die Energiepreise erhöht. Der Preis für Strom stieg auf rund 34 Cent pro Kilowattstunde. Der Preis für Gas beläuft sich seitdem auf 11 Cent pro Kilowattstunde.
Um die gestiegenen Kosten abzufedern, gibt es vom Bund die sogenannte Strompreisbremse. Bis zu einem Vebrauch von 2900 Kilowattstunden gibt es hier einen Zuschuss von 10 Cent / Kwh. Und auch vom Land Vorarlberg gibt es einen eigenen Stromrabatt. Hier gibt es 3 Cent pro Kilowattstunde - ohne Deckelung. Für die Stromkund:innen belaufen sich nach Abzug dieser Zuschüsse die Kosten also immerhin noch auf 24 Cent pro Kwh. Sowohl die Strompreisbremse als auch der Stromrabatt werden durch Steuergelder finanziert. Die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger zahlen sich die preissenkenden Maßnahmen damit aus der eigenen Tasche.
Nicht einmal drei Wochen nach dem die Illwerke Vkw die Tarife erhöht haben, folgt nun die vermeintliche Kehrtwende: Ab. 1 Juli soll nun wieder eine Senkung des Strompreises folgen. Allerdings nur für jene Kund:innen, die einen aktiven Wechsel zum dann neu in Kraft tretenden Stromtarif vollziehen. Denn im Gegensatz zur Preissteigerung braucht es zur Preissenkung offensichtlich die aktive Einwilligung der Kund:innen.
Mit dem noch in Ausarbeitung befindlichen neuen Stromprodukt soll es dann - auch wieder mit Unterstützung durch die mit Steuergeld finanzierten Stromrabatte - vom landeseigenen Energiekonzern bis 2025 günstigeren Strom für die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger geben. Der Strom wird dann jedoch immer noch doppelt (!) so teuer sein wie ursprünglich, nämlich rund 19 Cent pro Kilowattstunde.
Quellen: Preisbeispiele: So wirkt sich der Stromrabatt auf die neuen Strompreise aus - Vorarlberg -- VOL.AT
Erdgaspreisänderung zum 1. April 2023 | vkw
Strompreis wird wieder gesenkt - vorarlberg.ORF.at
Das schnelle Ende der Strompreiserhöhung - NEUE Vorarlberger Tageszeitung | NEUE.at
Strompreis-Rallye lässt Taschenrechner glühen - Vorarlberger Nachrichten | VN.at
Reason
Ob jemand heizt, kocht oder das Licht einschaltet, darf keine Frage des Geldbeutels sein! Erst recht nicht, wenn man wie Vorarlberg über ein landeseigenes Energieunternehmen verfügt, das jährlich Rekordgewinne erzielt.
Mit der Einführung eines neuen Tarifes wird der Strompreis nun durch die Hintertür erhöht und den Menschen als Preissenkung verkauft!
Wir fordern daher eine echte, dauerhafte Strompreissenkung!
Jede Unterschrift zählt, denn gemeinsam erreichen wir!
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Geschätzte/r Unterstützende/r,
nachdem die Illwerke VKW erst am 1. April die Preise für Strom und Gas massiv angehoben hatten, folgte Anfang dieser Woche die vermeintliche Kehrtwende: ab. 1 Juli soll es nun zu einer Senkung der Strompreise kommen. Allerdings nur für jene Kund:innen, die bis dahin zum dafür neu geschaffenen Stromtarif wechseln. Im Gegensatz zur Preissteigerung, die ohne Zustimmung für alle erfolgt ist, braucht es für eine Preissenkung nun anscheinend das aktive Zutun der Stromkund:innen.
Mit dem neuen Stromtarif erhalten die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger dann vom landeseigenen Energiekonzern bis 2025 einen günstigeren Strompreis, nämlich rund 19 Cent pro Kilowattstunde. Damit wird der neue vertraglich festgesetzte Strompreis... further -
Änderungen an der Petition
on 19 Apr 2023 -
Geschätzte Unterstützende,
ein medienwirksames Schauspiel der Sonderklasse haben heute Vertreter der schwarz-grünen Landesregierung und der illwerke Vkw geliefert: Nur wenige Woche nach dem die Preise für Strom und Gas im Land deutlich angehoben wurden, vollzogen sie nun die Kehrtwende und stellten eine Strompreisreduktion in Aussicht.
Die Preissenkung wird jedoch erst ab 1. Juli eintreten und zudem nur für jene Personen erfolgen, die dann einen aktiven Tarifwechsel vornehmen. Denn der günstigere Strompreis ist ausnahmslos mit dem Wechsel zu einem neuen Stromprodukt verknüpft. Ernstgemeinte Entlastung für alle Vorarlbergerinnen und Vorarlberger sieht anders aus!
Die absurde Vorgehensweise der Landesregierung und ihres landeseigenen Energieunternehmens... further
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Feldkirch
Perché il caro vita è troppo, e non si riesce più a vivere
Wien
Weil dieses Abzocken in ganz Österreich eingestellt werden muss. Die Menschen müssen sich ihr Leben auch leisten können.
Koblach
Wegen Strompreis
Hard
Weil die Inflation unaufhörlich steigt und es an der Zeit ist Maßnahmen zu setzen.
Dornbirn
Bestimmte Unternehmen profitieren direkt von der Krise und schreiben laufend Rekordgewinne - auch sie sollen selbst einen Beitrag leisten!