Heute (26.05.2023) trauten wir unseren Augen und Ohren nicht, als wir unseren altgewohnten Abendspaziergang machten zum Bad am Gemeinde eigenen Rauschelesee. Die neue Pächterin (seit heuer ist das gesamte Bad an sie verpachtet) vertrieb uns lautstark und verwies auf hässliche Schilder der Gemeinde, die den Zugang neuerdings verbieten, sobald das Bad und Buffet schließen. Das gelte, laut Pächterin, auch dann nach der Saison im Herbst, Winter und Frühjahr. Sie sei seitens der Bezirksverwaltungsbehörde dazu gezwungen. Die zahlreichen Beschwerden seien ihr sehr unangenehm. Den Bescheid hatte sie nicht dabei.
Wir waren vollkommen baff! Seit Urzeiten war das kleine Seitentürchen dieses Bades nach Badeschluss und außerhalb der Saison geöffnet und zahlreiche Personen genossen die wunderbare Natur. Andere Stellen des Sees sind nicht zugänglich, außer einem anderen öffentlichen Badezugang, der ist oft überlaufen, hat nur eine Bank, wenig Aussicht und dient oft Hunden.
Die Unterzeichnenden fordern den Bürgermeister und den Gemeinderat daher auf:
- Unverzüglich den Zugang nach Badeschluss wie bisher wieder zu gestatten (Öffnung des Seitentürchens).
- Falls dies der neue Pachtvertrag nicht zulässt oder die Bezirksverwaltungsbehörde den Vertrag eben derartig fehlinterpretiert, möge der Pachtvertrag dahingehend geändert werden, dass die Pächterin nach Schließung der Kassa und des Buffets keine weitere Haftung trägt, sondern diese wie bisher auf die Gemeinde übergeht. Sodann werde BH in formiert und der Bescheid geändert.
Reason
Wir und sicherlich zahlreiche andere Naturliebhabende sind nicht nur persönlich äußerst betroffen, sondern hier geht es um das Interesse aller an der Natur! Und der Rauschelesee ist ein ganz besonderes Naturjuwel! Es geht um Gesundheit und Wohlbefinden sowie Genuss an der Natur. Und nicht um die Bevorzugung von Einzel- und Privatinteressen. Wobei zahlreiche Menschen zu vergraulen, wohl bestimmt auch der (an sich netten) Pächterin sehr schadet! Droht das nächste Pachtdesaster in der Gemeinde? Wer von den Einheimischen wird denn dort noch hingehen?
Es wird, so meine ich, sicherlich auch zu prüfen sein, ob denn nicht schon wieder eine Verschwendung öffentlicher Güter zugunsten privater Interessen vorliegt? Das besagte Bad und der Spielplatz wurden nämlich vor wenigen Jahren seitens des Landes Kärnten (also von allen Kärtner:innen) mit mehreren hunderttausend Euro subventioniert und die Gemeinde (also alle Gemeindebürger:innen) legte ebenso viele hundertausende drauf. Und jetzt soll nur jemand Privater für vielleicht 50 Tage des Jahres, an denen das Bad geöffnet sein wird, der Nutznießende sein?? Und die Abende und weiteren 315 Tage des Jahres darf das Areal niemand betreten? Absolut absurd! Der See und das Grundstück des Bades gehören übrigens der Gemeinde.
2019 (Ad „Das ganze Jahr über geöffnet“ siehe letzter Satz dieses Artikels)
https://www.woerthersee.com/dc/detail/artikel-natur-erlebnis-spielplatz-rauschelesee
2017 (Ad Förderungsbetrag über € 500.000,-)
2016 (Ad Förderungsbetrag über € 500.000,-)
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Liebe Unterstützende,
gestern bekundeten zahlreiche Personen Ihren Unmut wegen der Aussperrungen am Keutschachersee (Cafe "Alt Wien") und am Rauschelesee Strandbad. Ein engagiertes ORF Team filmte einzelne Interviews, den Protestmarsch mit Plakaten und Trillerpfeifen sowie die beiden als traurige "Alternativen" angebotenen freien Seezugänge, wobei insbesondere der Schlurf am Rauschelesee versumpft und unbrauchbar in die Kamera stach.
Auch der Rauschelesee Pächter, von seiner Beobachtungskamera alarmiert, tauchte - zunächst erzürnt disputierend - auf und klagte schließlich vor laufender Kamera der Reporterin - fast bemittleidungswürdig - sein unternehmerisches Leid mit der Gemeinde, weil in derselben, ebenso wie im Bad, fast nichts funktioniere... further -
Liebe Unterstützende,
am Keutschachersee geschieht ähnliches wie am Rauschelesee. Die Bürger:innen werden vom Gemeinde eigenen See-Grundstück ausgesperrt! Im Rahmen der Sendung "Am Schauplatz" greift nunmehr der ORF diese beiden himmelschreienden Missstände auf.
Bitte kommt so zahlreich wie möglich persönlich dorthin und gebt euren Unmut wie Empörung kund! Plakate etc. gerne gesehen. Wir treffen uns hoffentlich am:
Mittwoch, den 30.8.2023 ab 12:30 Uhr - vor dem Cafe "Alt Wien" am Keutschachersee
Mit naturverbundenen Grüßen,
Gerhard Falk & Team -
Liebe Unterstützende,
diese ORF-Doku ist äußerst brisant und nicht nur für unser Rauschelesee Thema relevant! Es besteht das Recht "Großer Gemeingebrauch" an allen öffentlichen Seeufern. Das bedeutet, dass jeder unmittelbare Uferbereich (bis zu ca. drei Metern) von uns allen zum Aufenthalt gratis genutzt werden darf.
Bürgermeister:innen haben dem Allgemeinwohl der breiten Öffentlichkeit zu dienen und daher - insbesondere wenn die Grundstücke der Gemeinde gehören - den Zugang zu Seen zu ermöglichen!
Hier der Link zur hochinteressanten ORF-Doku:
tvthek.orf.at/profile/Eco/11523082/Eco-Spezial-Der-See-gehoert-uns-die-Ufer-auch/14190218
Debate
Gemeingebrauch für Bürger, BITTE jetzt auch HANDELN! Kulturanalyse von Ida Ulbing sinnerfassend lesen.
No CONTRA argument yet.
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Die Seen müssen wie in anderen Ländern und Bundesländern allen Bewohner zugänglich sein!
Velden
Öffentliche Seezugänge müssen für alle Menschen zugänglich bleiben. Sie sind dem Gemeinwohl der Bevölkerung verpflichtet.
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Wien
Seeufer sind Gemeinnützigkeit und sollten zumindest zur Hälfte für die Allgemeinheit zugänglich sein
Klagenfurt
Weil ich früher in Keutschach gewohnt habe und immer noch gerne abends im Rauschelesee schwimmen gehe.
Keutschach
Der Zugang war immer frei ausserhalb der Öffnungszeiten des Bades, warum jetzt nicht mehr? Nur weil ein Pächter das so will?