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Petition is addressed to: Oberösterreichischer Landtag; Herr Hiegelsberger und Frau Christine Haberlander
Erhöhung der gezielten Stundenzuteilung pro Integrationskind entsprechend Diagnose und Bedarf in oberösterreichischen Kindergärten, Volksschulen und Mittelschulen
Warum ist das wichtig?
Oberösterreich hat sich zum Ziel gesetzt, das „Kinderland Nr. 1“ zu werden. In der Ausgabe 03/2023 von „Unser Oberösterreich“ wird auf die Ausweitung der Öffnungszeiten von Betreuungseinrichtungen und die damit verbundene bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf hingewiesen. Die Landesregierung investiert beachtliche Mittel in die Kinderbildung und -betreuung.
Dennoch gibt es einen gravierenden Missstand, der dringend behoben werden muss:
Problemstellung
Die aktuelle Stundenzuteilung für Integrationskinder in Kindergärten, Volksschulen und Mittelschulen orientiert sich nicht ausreichend am tatsächlichen Bedarf und der individuellen Diagnose der Kinder. In den letzten zehn Jahren wurde die pauschale Stundenzuteilung pro Integrationskind von 3,5 Stunden auf nur noch 2,5 Stunden pro Tag reduziert – trotz steigender Zahlen an Integrationskindern und wachsender Anforderungen.
Problematik wird auch im Standard aufgegriffen.
Diese Kürzung führt dazu, dass viele Einrichtungen den notwendigen Betreuungs- und Förderbedarf nicht mehr abdecken können. Die Folge ist, dass die Qualität der Betreuung leidet und die angestrebte Vereinbarkeit von Familie und Beruf für viele Eltern nicht gewährleistet werden kann.
Meine Forderungen
- Bedarfsgerechte Stundenzuteilung: Die Zuteilung der Förderstunden für Integrationskinder muss sich an der jeweiligen Diagnose und dem tatsächlichen Bedarf orientieren, nicht an pauschalen Vorgaben.
- Sicherung der Qualität: Nur durch ausreichende personelle Ressourcen kann eine qualitativ hochwertige Betreuung und Förderung von Integrationskindern sichergestellt werden.
- Entlastung der Gemeinden: Es darf nicht sein, dass die Gemeinden die fehlenden Stunden und damit die Kosten für eine gesetzlich vorgeschriebene Inklusion selbst tragen müssen.
Reason
Eine bedarfsgerechte Stundenzuteilung ist die Grundlage für Chancengleichheit und Inklusion. Sie ermöglicht es, jedes Kind individuell zu fördern und zu unterstützen. Nur so kann Oberösterreich seinem Anspruch gerecht werden, das „Kinderland Nr. 1“ zu sein – und zwar nicht auf Kosten der Gemeinden, sondern durch eine faire und nachhaltige Finanzierung.
Schlusswort
Es gibt viele Schulen/ Kindergärten in Oberösterreich in denen Integrationskinder, betreut werden und daher fordere ich die OÖ Landesregierung und den Landtagspräsidenten Herrn Hiegelsberger und LH-Stv. Christine Haberlander auf, die Stundenzuteilung für Integrationskinder umgehend zu überprüfen und entsprechend dem tatsächlichen Bedarf zu erhöhen. So kann eine 100%ige Betreuung und Förderung aller Integrationskinder in Oberösterreich garantiert werden, und zwar nicht nur durch das Eingreifen der Gemeinden, indem die Kosten für mehr Stunden übernommen werden, die benötigt würden. Ebenfalls frage ich mich, wie es Eltern bei einer Förderzeit/ Betreuungszeit von 2.5 Stunden (egal was das Kind hat) auskommen sollen/ arbeiten gehen können.
Ich bin zwar Parteifunktionärin, aber hier möchte ich als Privatperson, der dieses Anliegen sehr wichtig ist, aufmerksam machen.
Petition details
Petition started:
10/08/2025
Collection ends:
04/07/2026
Region:
Upper Austria
Topic:
Education
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Why people sign
Ich war über vierzig Jahre Leiterin einer Kinderbetreuungseinrichtung und erschüttert über die Information seitens des Landes, über die Kürzung der Stunden für Integration im Kindergarten, unter dem Vorwand alle diese Kinder gleich behandeln zu wollen. Meiner Meinung nach eine billige Ausrede für Kürzungen in diesem Bereich, während man bei den Landespolitikern Löhne erhöht. Und noch dazu, wo man behauptet Kinderland Nr.1werden zu wollen. Ich frage mich, gehören beeinträchtige Kinder nicht dazu. Erhalter sind nicht verpflichtet einen Ausgleich vorzunehmen. Mehr Unterstützung durch geschultes Fachpersonal ist auch bei Integrationskindern in den ersten Lebensjahren am effektivsten. Bitte an alle Entscheidungsträger diese Tatsache im Auge zu behalten.
Derzeit sind zu wenig Stunden (zusätzliches Fachpersonal) vorhanden um die Kinder zu begleiten und zu fördern. Dadurch können die Integrationskinder nicht ihr Potential ausschöpfen und es leiden auch die anderen Kinder wenn eine Pädagogin/Lehrerin ihre Energie für die Integrationskinder benötigt (wenn gerade keine Integrationskraft anwesend ist).
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Ich arbeite selbst seit 25 Jahren in der schulischen Inklusion.