Region: Baiersdorf
Bildung

Endlich Planungssicherheit für die Grundschule in Baiersdorf

Petition richtet sich an
Bürgermeister#Bayern Eva Ehrhardt-Odörfer
287 Unterstützende

Sammlung beendet

287 Unterstützende

Sammlung beendet

  1. Gestartet April 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Wir Eltern von derzeitigen und zukünftigen Grundschulkindern der Stadt Baiersdorf sind besorgt über den fortgeschrittenen Zeitverzug beim Neubau der Grundschule!

Daher fordern wir die Stadt Baiersdorf, den Stadtrat sowie die weiteren zuständigen Stellen der öffentlichen Verwaltung auf:

  1. Geben Sie den Familien heutiger und künftiger Grundschülerinnen und Grundschüler sowie dem Kollegium der Grundschule Baiersdorf eine belastbare Perspektive und Planungssicherheit für die kommenden Jahre (--> Übergangszeit bis zum Einzug in ein neues Schulgebäude) - insbesondere vor dem Hintergrund des zukünftigen Anspruchs auf Ganztagsbetreuung und dem bekannten Anstieg der Schüler:innen Zahlen um mehr als 50%
  2. Schaffen Sie endlich Klarheit in Bezug auf den Neubau der Grundschule Baiersdorf - stehen Stadtverwaltung und Stadtrat hinter diesem Projekt?
  3. Legen Sie einen transparenten und verbindlichen Zeitplan für die noch notwendige Entscheidungsfindung sowie die bauliche Umsetzung des Schulneubaus vor.

Nicht nur hinsichtlich des rechtlichen Anspruches auf Ganztagesbetreuung im Jahr 2026 muss eine Lösung gefunden werden.

Wir Eltern haben große Sorgen, dass unsere Kinder bereits in drei Jahren nicht mehr angemessen untergebracht werden können.

Begründung

Sehr geehrte Frau Ehrhardt-Odörfer,

Sehr geehrte Damen und Herren des Stadtrats,

wir Eltern von derzeitigen und zukünftigen Grundschulkindern der Stadt Baiersdorf sind besorgt über den fortgeschrittenen Zeitverzug beim Neubau der Grundschule.

Seit etwa acht Jahren (Schuljahr 2015/2016) finden Gespräche zum Schulneubau statt. Doch bis heute gibt es kein verabschiedetes Konzept, geschweige denn einen konkreten Bauauftrag. Perspektivisch wird momentan die Fertigstellung eines Neubaus von Seiten der Stadt in nicht früher als zehn Jahren angenommen, während die Zahlen des Geburtenregisters zeigen, dass der derzeitige Bau bereits sehr kurzfristig zu klein sein wird. Laut Prognosen werden in weniger als fünf Jahren beinahe 100 weitere Schülerinnen und Schüler die Grundschule besuchen, was einen Anstieg der Anzahl der SchülerInnen um 50% im Vergleich zum Schuljahr 2018/2019 bedeutet (2018/2019: 231 Schüler, 2027/2028: 346 Schüler). Gleichzeitig wird die Zahl der Kinder, die die Mittagsbetreuung besuchen werden, stark, auf geschätzt 80% der SchülerInnen, ansteigen. Die entsprechenden Zahlen und Quellen sind Ihnen bekannt.

Unsere Bedenken möchten wir wie folgt verdeutlichen:

  • Die Schließung der Lernwerkstätten-Räume zugunsten weiterer Klassenzimmer wäre nicht nur ein deutlicher Rückschritt im Hinblick auf moderne Pädagogik, sondern auch keine adäquate oder gar ausreichende Lösung angesichts der zu erwartenden Schülerzahlen.
  • Ein Ausweichen auf Container ist, Ihrer Aussage nach, zu teuer. Außerdem haben Sie darauf hingewiesen, dass die Container bereits vor Jahren hätten bestellt werden müssen und sie daher nicht rechtzeitig verfügbar sein werden. Aus diesem Grund kommen Container als Übergangslösung offenbar ebenfalls nicht in Frage.
  • Eine Aufstockung der Schule und anderer Gebäude wurde diskutiert, teils geprüft aber wieder verworfen.
  • Bereits jetzt sind die Pausenhöfe zu klein: Patenklassen (1 .+ 4. Klassen) können aufgrund der Klassengrößen nicht gemeinsam in den selben Pausenhof gehen, obwohl das pädagogische Konzept dies vorsieht. Auch dritte Klassen können schon jetzt nicht gemeinsam in der Pause spielen, was schlecht für die Gemeinschaft ist. Der Vorschlag, die Pausenzeiten noch weiter aufzusplitten, wurde von Seiten der erfahrenen Schulleitung als organisatorisch nicht umsetzbar und pädagogisch rückschrittlich beurteilt und stellt somit keine Lösung dar. In den kommenden Jahren wird sich die Situation anhand der Zahlen noch weiter verschärfen.
  • Bereits jetzt sind die Räumlichkeiten der Mittagsbetreuung zu klein. Hinzu kommt der Personalmangel. In den kommenden Jahren wird sich die Situation anhand der Zahlen noch weiter verschärfen.
  • Es gibt keine Terminplanung oder unterzeichnete Bauverträge seitens der Stadt oder des Architekten.

Nicht nur hinsichtlich des rechtlichen Anspruches auf Ganztagesbetreuung im Jahr 2026 muss eine Lösung gefunden werden.

Wir Eltern haben große Sorgen, dass unsere Kinder bereits in 3 Jahren nicht mehr angemessen untergebracht werden können.

Uns ist bewusst, dass die derzeitige Situation ihre Ursachen auch – aber nicht ausschließlich - in Versäumnissen der Vergangenheit und vergangener Verantwortlicher hat. Wir benötigen aber jetzt schnelle Entscheidungen, keine zeitraubenden Rechtfertigungen oder parteipolitischen Schuldzuweisungen. Gleichzeitig erwarten wir eine proaktive Lösung von Ihrer Seite mit einer belastbaren Perspektive für die kommenden Jahre (=Übergangszeit bis Einzug in neues Schulgebäude). Für eine sichere schulische Zukunft unserer Kinder in Baiersdorf.

Mit freundlichen Grüßen,

Elternbeirat der Grundschule Baiersdorf

Lehrkräfte, Eltern und weitere (zukünftige) Angehörige der Schulgemeinschaft

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Elternbeirat der Grundschule Baiersdorf aus Baiersdorf
Frage an den Initiator

Link zur Petition

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Noch kein PRO Argument.

Noch kein CONTRA Argument.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern