Gesundheit

Stoppt die Einsparungen auf Kosten der Kinder!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landeshauptfrau Mag.a Johanna Mikl- Leitner, Landeshauptfrau- Stellvertreter und Landesrat Dr. Stephan Pernkopf
4.868 Unterstützende 3.638 in Niederösterreich

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

4.868 Unterstützende 3.638 in Niederösterreich

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

24.01.2020, 12:49

Verein Kib Children care möchte uns unterstützen deshalb brauchen wir mehr Zeit Bitte .


Neues Zeichnungsende: 24.03.2020
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 4185 (3437 in Niederösterreich)


15.11.2019, 10:46

Weil wir einfach mehr Zeit brauchen da ich auch Krank war die letzten 14 Tage !


Neues Zeichnungsende: 24.12.2019
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2359 (2073 in Niederösterreich)




17.10.2019, 17:46

Warum sollen die Forderungen unüberlegt sein?

Solange wir Eltern häufig mit unseren Kindern in andere Bundesländer zur medizinischen Versorgung geschickt werden, weil es vor Ort keine Betreuung gibt, sehen wir hier großen Aufholbedarf. Wochen und Monate muss man in Spezialambulanzen warten, um einen Termin zu bekommen. Hat man diesen endlich, so wartet man an diesem Tag auch wieder mehrere Stunden.

Somit ist auch klar, dass die Versorgung der Kinder bei weitem nicht ausreichend ist.

Es muss doch möglich sein, dass in Niederösterreich beheimatete Kinder hier auch qualitativ höchstwertig behandelt werden! Auch müsste es endlich selbstverständlich sein, dass der Spezialist zum Kind kommt, wie es schon in zahlreichen Bundesländern der Fall ist.

Ziel ist es, die Kinder in Niederösterreich zu versorgen und nicht, dass das größte Bundesland Österreichs die medizinischen Einrichtungen der Nachbarbundesländer ständig in Anspruch nehmen muss und nicht imstande ist, für eine adäquate Behandlung der betroffenen Kinder zu sorgen. Es ist nicht verwunderlich, dass die Spitäler in den angrenzenden Bundesländern dadurch stark überlastet sind.

Wir fragen uns, warum es in Zukunft nicht auch eine Kinderherzchirurgie geben sollte, zumal wir ja über eine der besten Herzchirurgien für Erwachsene in St. Pölten verfügen. Bereits jetzt sind die bestehenden Kinderherzchirurgien in Wien und Linz übervoll. Dadurch ergeben sich auch hier sehr lange Wartezeiten.

Wir können froh sein, dass es in St. Pölten wieder die Möglichkeit gibt, an der Kinder- und Jugendabteilung einen Herzultraschall durchführen zu lassen. Dies war lange Zeit nur im niedergelassenen Bereich möglich und musste selbst bezahlt werden, was das Familienbudget der betroffenen Familien zusätzlich belastete!

Klar ist für uns Eltern außerdem, dass es neben der Eröffnung einer Kinderherzchirurgie noch viele andere Ambulanzen und Abteilungen im Zentralraum von St. Pölten geben sollte, von denen noch mehr Kinder profitieren können.

Ich habe zwischenzeitlich den österreichischen Strukturplan Gesundheit (ÖSG) und den regionalen Strukturplan Gesundheit für NÖ (RSG, bis 2025) eingehend studiert.

Ich bin erschüttert, dass das die Planungsgrundlage sein soll. Auf die Bedürfnisse der Kinder und deren Familien wird nicht eingegangen. Kinder sind eben keine kleinen Erwachsenen und brauchen eigene Spezialisten (bei den Ärzten, in der Pflege und bei der Therapie), ein konstantes, multiprofessionelles Team, spezielle Ausstattungen und viele Vernetzungen, eine eigene Infrastruktur eben.

Daher finde ich, dass dieser Strukturplan dringend überarbeitet werden muss!

Hier möchte ich ein Zitat aus dem Bezirksblatt St. Pölten, Ausgabe 39/2019 von Omar Sarsam, einem Kinderchirurgen und Kabarettisten, erwähnen, das das aktuelle Thema auf den Punkt bringt:

„Kindermedizin ist eine aufwändige Disziplin der Patientenversorgung. Sie erfordert ein eingespieltes, geschultes Team, welches gewillt ist, nicht nur das Kind gut zu versorgen, sondern auch die Eltern gut in die Diagnostik und Therapie einzubinden. Aber es ist auch deutlich mehr Zeit nötig, um unsere kleinen Patienten in unserer Gesellschaft adäquat zu

versorgen. Das kostet viel Geld, ist aufwändig und braucht eine lange spezialisierte Ausbildung…“

Alle Behandlungsmöglichkeiten, die bisher auf der Kinder- und Jugendabteilung in St. Pölten angeboten wurden, sind eine tolle Grundlage in der medizinischen Versorgung unserer Kinder und müssen unbedingt erhalten bleiben. Sie sollten als Vorlage für die Erstellung des NÖ. Strukturplans dienen und dort auch einfließen! Um in Zukunft die bestmögliche Versorgung unserer Kinder gewährleisten zu können, müssen viele Bereiche, die Kinder und Jugendlichen betreffend, stetig ausgebaut und in den Strukturplänen aufgenommen werden.

So wie Sie argumentiert haben, könnte man meinen, Sie kommen aus der Politik oder aus diesem Fachbereich.

Ich würde Sie bitten, sich dafür einzusetzen, dass die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen und ihrer Familien berücksichtigt werden und die notwendigen Maßnahmen bzw. Änderungen im Strukturplan vorgenommen werden.

Mit freundlichen Grüßen
Katharina Karner







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