Region: Hartberg
Verwaltung

Appell: Das Schloss Hartberg muss Gemeindeeigentum bleiben!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadtgemeinde Hartberg
1.677 Unterstützende 977 in Hartberg

Der Petition wurde teilweise entsprochen

1.677 Unterstützende 977 in Hartberg

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 14.01.2021
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

13.04.2021, 00:03

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Geschätzte Unterstützerinnen und Unterstützer!

Was gibt es Neues um die aktuellen Vorgänge rund um das Hartberger Schloss?

Unser Ziel lautet: "Das Schloss muss im Gemeindeeigentum bleiben". Wie Sie aus den Medien erfahren konnten, sind wir diesem Ziel nähergekommen. Hartberg kann vorerst weiterhin über diesen historisch bedeutenden Standort und Park frei verfügen. Leider hat die Firma Ringana, wie angekündigt, mit dem Rückzug vom Schlosskauf auch die Geschäftsideen in der Altstadt verworfen. Das ist eine sehr konsequente Haltung.

Die Geschichte fand ihr vorläufiges Ende so, wie sie begann: in einer verführerischen Umfrage in einem regionalen Werbeblatt. Hier können Sie als Ritual zum morgendlichen Frühstückskaffee Ihre tägliche Stimme abgeben:

www.meinbezirk.at/hartberg-fuerstenfeld/c-wirtschaft/ringana-verlaesst-das-schloss-hartberg_a4530968

Nun, wie sieht die Meinungslage zum Schlossverkauf tatsächlich aus?

Die beiden Petitionen haben das eindrucksvoll ans Tageslicht gebracht. Der Bürgermeister verleugnet aber die Realität, indem er von einer kleinen Minderheit der Verhinderer spricht. Wenn es so wäre, müsste er wohl seine eigene Durchsetzungskraft hinterfragen.

Ringana und das Schloss sind ein langjähriges Minenfeld für den Bürgermeister. Was mit den Plänen für gläsernen Fabrik 2010 begann, reicht über das erteilte Vorkaufsrecht 2016 bis zur vorzeitigen Mietaufkündigung inklusiver Kaufforderung im Oktober 2020. Der Rückzug wurde gemacht, das Minenfeld für den Bürgermeister bleibt. Auch deshalb, weil er sich so leidenschaftlich für etwas eingesetzt hat, was von Anfang an keine mehrheitliche Zustimmung fand. Es liegt jetzt an ihm, diese Minen zu entschärfen. Wir werden sehen, wie sehr er sich um eine Nutzung des Schlosses im Sinne der gesamten Bevölkerung einsetzt. Wir als Bürgerinitiative haben mit unserer Nutzungsumfrage eine konstruktive Arbeitsgrundlage geliefert und sind auch gerne bereit, weiterhin mitzuarbeiten.

Ist der Verkauf endgültig vom Tisch? Diese Vorgänge lassen Zweifel aufkommen:

- Oben genannte Umfrage in der Zeitung "WOCHE", die bis Ende April läuft.
- Die Musikschule im Schloss ist eine gute Nutzungsvariante, die auch viel Zustimmung in unserer Umfrage erhalten hat. Musikschuldirektor Lugitsch hat uns kontaktiert und erklärt, dass die vom BGM behauptete Begehung im Schloss mit einem Mitarbeiter der Stadtgemeinde Hartberg nie stattgefunden hat.
- Man darf annehmen, dass durch das öffentliche Eintreten des Bürgermeisters für das Ringana-Projekt andere Interessenten von einer Ausschreibungsteilnahme abgesehen haben. Es ist naheliegend, dass nach der Absage von Ringana potentielle Mieter vorstellig wurden bzw. wäre es Aufgabe der Stadtgemeinde diese zu kontaktieren. Warum hört man davon nichts? Wir haben bei den Klubobleuten nachgefragt und warten noch auf Antworten.

Für uns ist das Schloss erst dann im Gemeindeeigentum abgesichert, wenn es neue Mieter gibt.

Wir fordern den Gemeinderat auf, einen Beschluss zu fassen, der die Veräußerung von kulturhistorisch wertvollen Liegenschaften für die Zukunft verhindert.

Es ist Aufgabe der Stunde, wieder Vertrauen zu schaffen. Über Demokratie zu reden, ist niemals tabu!

Ihre Bürgerinitiative Schloss Hartberg

PS.: Die Auswertung unserer Nutzungsumfrage, sowie Medienberichte und Kommentare der letzten Wochen haben wir für Sie zum Nachlesen im Anhang zusammengestellt.


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