Volksvertreter Thomas Kruse

Stadtrat in Saarbrücken - Ausgeschieden

Stellungnahme zur Petition Erhalt des Waldes "am Heidenkopf" Saarbrücken

SPD, zuletzt bearbeitet am 07.02.2019

Ich lehne ab.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Saarbrücken wächst. Die Stadt braucht zusätzlichen Wohnraum. Ohne zusätzlichen Wohnraum steigen die Mieten und steigt der innerstädtische Verkehr durch zusätzliche Einpendler. Das Gebiet am Heidenkopf ist grundsättzlich geeignet als neues Wohngebiet. Im Rahmen des Planungsverfahrens werden ökologische Auswirkung, Ausgleichsmaßnahmen, Gefahr bei Starkregen etc. durch Gutachten geprüft und bewertet. Auf dieser Grundlage kann ich mir als Stadtrat eine Meinung bilden, ob und wenn ja, wie dicht oder locker dort bebaut werden kann. Die Interessen der Anwohner um den Heidenkopf herum müssen angemessen berücksichtigt werden. Genauso müssen die Interesssen derer, die dort bauen und künftig wohnen möchten, sowie Fragen der Stadtentwicklung berücksichtigt werden. Auch dort, wo jetzt die Häuser in der Peter Zimmer Straße stehen, war früher einmal Wald. Überall in Saarbrücken wird von Anwohnern gegen Neubebauung protestiert, sogar direkt im Zentrum, wo es um Verdichtung der Bebauung geht, wie z.B. in der Schumannstraße. Demnach dürfte in Saarbrücken nirgendwo mehr gebaut werden. Das ist nicht meine Vorstellung von Stadtentwicklung.

Stellungnahme zur Petition NAHERHOLUNG STATT INDUSTRIEGEBIET - Für den Erhalt des Naherholungsgebiets "Almet" in SB, St. Arnual

SPD, zuletzt bearbeitet am 20.07.2016

Ich lehne ab.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Der Petitionstext enthält in Teilen unwahre Behauptungen. Einmal geht es nicht um "große Teile" des Almet. Hilfreich wäre hier sicherlich eine Angabe, um wieviel Prozent des Almet und um welche Flächen genau es hier eigentlich geht. Zum Anderen wird suggeriert, dass Projekte wie Stadtbauernhof und Alpaka-Farm auf der Fläche liegen, die von der Machbarkeitsstudie untersucht wird und die bei einer Nutzung als Gewerbegebiet "vernichtet" würden. Dies entspricht nicht der Wahrheit. Das macht diese Petition grundsätzlich nicht zustimmungsfähig. Schade.
Die Entscheidung ist nicht einfach ja/nein zu treffen. Ich würde mir eine offene Diskussion und Abwägung des Pro und Kontra auf sachlicher Ebene wünschen. Politik besteht meist im Abwägen und Bewerten unterschiedlicher Interessen. Und dabei sind unwahre Behauptungen und manipulative Formulierungen der Sache - egal von welcher Seite vorgebracht - überhaupt nicht dienlich.
Ansonsten verweise ich hier auf die Begründungen der Genossen Bauer, Meyer und Bertucci.

Thomas Kruse - Ausgeschieden
Partei: SPD
Fraktion: SPD
Neuwahl: 2024
Funktion: Stadtverordneter
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