Volksvertreterin Katja Niewiesch-Reiners

Stellungnahme zur Petition Kinder, Radfahrer schützen, Ampelschaltung ändern!

SPD, zuletzt bearbeitet am 15.02.2022

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Natürlich stimme ich Ihrem Anliegen zu. Ich bin selber Mutter eines inzwischen erwachsenen Sohnes. Das Leid der Familie, die ihren Sohn verloren hat, vermag man nur annähernd verstehen. Die Vorstellung, das geliebte Kind zu verlieren, ist einfach nur grausam.
Zusammen mit meiner Fraktion, der SPD, werden wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten für eine Änderung der Ampelschaltung einsetzen. Leider ist es bisher nicht gelungen, auf Kreisebene die notwendige Sensibilität für eine Änderung der Ampelanlage herbeizuführen. Selbst die Unfallkommission des Kreises hat sich wenige Tage nach dem tragischen Unfall nicht für eine unverzügliche Änderung der Ampelschaltung ausgesprochen. Mit ihrer Petition wird hoffentlich der nötige öffentliche Druck entstehen, damit von Seiten des Kreises endlich gehandelt wird.
Ein weiterer Aspekt ist die unzureichende Beschilderung auf der Frechener Straße, die zwar von der Theresienhöhe kommend die vorgeschriebene Fahrtrichtung für LKW über den Kreuzungsbereich zur Sudetenstraße hinaus ausweist. Ein Rechtsabbiegen ist aber nicht verboten. Ein LKW-Durchfahrtsverbot für die Sudetenstraße ist wahrscheinlich unumgänglich.

Stellungnahme zur Petition Gegen die überzogene Erhöhung der Elternbeiträge für Kindertageseinrichtungen in Hürth

SPD, zuletzt bearbeitet am 30.06.2016

Ich stimme zu / überwiegend zu.

Die vorgeschlagene Erhöhung der Kitagebühren zum 1. August 2016 und die ab 2017 vorgesehene Dynamisierung der Beiträge um jährlich 1,5% ist familien- und finanzpolitisch nicht zu rechtfertigen. Die vorgelegte Beitragstabelle ist unsozial und unausgewogen. Insbesondere die Eltern mit mittlerem Einkommen werden zu stark belastet. Die Steuereinnahmen der Stadt sprudeln - gerade bei der Gewebesteuer. Eine Erhöhung zum jetzigen Zeitpunkt ist alleine daher überhaupt nicht nachvollziehbar. Vielmehr sollte die Anpassung der Kita-Beiträge gemeinsam mit dem Stadtjugendelternbeirat überarbeitet werden. Dabei sollten die Einkommensgruppen hinsichtlich der Anzahl und der Spannbreite neu festgelegt sowie die Anzahl der Kinder im Haushalt stärker berücksichtigt werden. Vor allen Dingen sollten die Familien der unteren und mittleren Einkommensgruppen entlastet werden.

Katja Niewiesch-Reiners
Partei: SPD
Fraktion: SPD
Neuwahl: 2020
Funktion: Stadtrat
Fehler in den Daten melden

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern