Volksvertreter Hermann Schad

Stellungnahme zur Petition Das Kennzeichen WG soll im Landkreis Ravensburg wieder zugelassen werden!

FWV, zuletzt bearbeitet am 31.12.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Als Freiberufler bin ich viel, vor allem im Süden Deutschlands unterwegs und habe Kontakte mit Firmen und Behörden weit über unseren Landkreis hinaus. Seit einigen Jahren sieht man wieder alte Kennzeichen wie BK für Backnang (Rems-Murr-Kreis - WN), GD für Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis - AA), ILL für Illtertissen (Kreis Neu-Ulm NU) und viele mehr. Noch nirgends habe ich erfahren, dass dadurch eine politisch motivierte Zurückentwicklung zur Landkreisordnung vor der Kreisreform in den 70er Jahren verbunden ist. Dies nehme ich auch für unseren Landkreis im Falle einer Wiedereinführung des WG-Kennzeichens an. Den Befürwortern geht es nach meiner Wahrnehmung vor allem darum, ihre Herkunft und ihre Verbundenheit mit Wangen und dem Allgäu mit dem KFZ-Kennzeichen zum Ausdruck zu bringen. Das kann man als überflüssig oder als nicht notwendig ansehen, aber es schadet niemandem, kostet die Allgemeinheit nichts und ist im Kern kein Statement gegen Ravensburg. Es ist sicher eine Minderheit die in unserem Landkreis ein WG-Kennzeichen haben möchte, aber ein respektvoller, freundlicher und nachsichtiger Umgang mit Minderheiten ist für mich ein wesentliches Qualitätsmerkmal einer Demokratie. Wenn wir mit der Wiederzulassung des WG-Kennzeichens so vielen Menschen eine Freude machen können, ohne dass es den anderen, vermutlich der Mehrheit, schadet, dann sollten wir das tun. Ich werde der Wiedereinführung des WG-Kennzeichens im Kreistag zustimmen.

Stellungnahme zur Petition Fairness für Fawad - Stoppt die unfaire Abschiebung von Fawad Akbari nach Afghanistan!

FWV, zuletzt bearbeitet am 10.05.2017

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Auch mehr als 15 Jahre seit der Intervention der USA und ihrer Verbündeten, auch der Bundesrepublik Deutschland herrscht in Afghanistan Krieg, die Taliban wurden weder militärisch besiegt noch wurde das Land insgesamt befriedet. Insofern ist nach meiner Beurteilung Afghanistan kein sicheres Herkunftsland. Wir haben eine besondere Verantwortung gerade für diejenigen Menschen aus Afghanistan, die sich von den radikal islamischen Taliban abgewendet haben, für die eine Rückkehr in ihr Heimatland eine große Gefahr für Leib und Leben bedeutet.

Dr. Hermann Schad - Ausgeschieden
Partei: FWV
Fraktion: FWV
Neuwahl: 2024
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