Het verzoekschrift is gericht aan:
Umweltministerium Luxemburg
Wir, die unterzeichnenden Bürgerinnen und Bürger, sprechen uns entschieden gegen die geplante Erweiterung des Tanklagers Mertert (Tanklux) aus.
Die geplante Vergrößerung von derzeit 60.000 m³ auf insgesamt 150.000 m³ würde die Lagerkapazität für Benzin, Diesel und Kerosin massiv erhöhen und stellt damit ein erhebliches Sicherheitsrisiko für Temmels und die umliegenden Gemeinden dar.
Im Katastrophenfall wäre nach Einschätzung unserer Bürgermeisterin sogar eine Evakuierung von Temmels möglich. Dies widerspricht zudem den politischen Zielen der Energiewende, die einen Rückgang fossiler Kraftstoffe anstrebt.
Wir lehnen die Erweiterung ab, weil sie:
- ein unverhältnismäßiges Sicherheitsrisiko für Mensch und Umwelt darstellt,
- nicht mit den Klimazielen und der notwendigen Abkehr von fossilen Energien vereinbar ist,
- grenzüberschreitende Auswirkungen hat und daher umfassend geprüft und kritisch begleitet werden muss.
Mit unserer Unterschrift fordern wir, dass diese Erweiterung verhindert wird.
Reden
Die geplante Erweiterung des Tanklagers Mertert/Tanklux von 60.000 m³ auf 150.000 m³ würde die Menge an gelagertem Benzin, Diesel und Kerosin mehr als verdoppeln – unmittelbar gegenüber unserer Gemeinde Temmels, nur durch die Mosel getrennt. Diese massive Ausweitung birgt ein erhebliches Sicherheitsrisiko für unsere Bürgerinnen und Bürger.
Im Katastrophen- oder Störfall wäre nach Einschätzung unserer Bürgermeisterin sogar eine Evakuierung von Temmels möglich. Ein solches Risiko ist für eine Wohn- und Grenzgemeinde in dieser Größenordnung nicht tragbar.
Gleichzeitig widerspricht der Ausbau den politischen Zielen der Energiewende, die eine Reduktion fossiler Energieträger anstrebt. Es ist nicht nachvollziehbar, warum zusätzliche Kapazitäten für fossile Kraftstoffe geschaffen werden sollen, während wir gesetzlich zur CO₂-Reduktion verpflichtet sind.
Die Betroffenheit ist grenzüberschreitend – Deutschland und Luxemburg sind gleichermaßen betroffen. Dennoch haben die Bürgerinnen und Bürger bisher nur sehr eingeschränkte Mitwirkungsmöglichkeiten. Diese Petition schafft Sichtbarkeit, erhöht den öffentlichen Druck und signalisiert den Verantwortlichen unmissverständlich, dass die Menschen in Temmels und der Region diese Entwicklung nicht hinnehmen.
Wir fordern eine klare Priorisierung von Sicherheit, Vorsorge und Klimazielen – und damit die Verhinderung der Erweiterung des Tanklagers.
Die jetzigen Tanks stehen schon zu nah am Wohngebieten.