Die Schulwegsicherheit steigt bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 km/h massgeblich:

1. Das Unfallrisiko steigt mit Zunahme der Geschwindigkeit überproportional stark an. So ist die Sterbewahrscheinlichkeit für FussgängerInnen bei einer Kollision mit einem Fahrzeug, das 50 km/h schnell unterwegs ist, um das Sechsfache höher als bei 30 km/h.[1]
2. Tempo 30 km/h rettet Leben - ohne den Verkehrsfluss oder die Reisezeit zu beeinträchtigen. In aller Regel hat eine Senkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit keinen nennenswerten Einfluss auf die Leistungsfähigkeit einer Hauptverkehrsstrasse.[2]
3. Mit steigender Geschwindigkeit steigt der Brems- und Anhalteweg. Bei Tempo 30 km/h beträgt der Anhalteweg rund 20m, bei 50 km/h 40m, ist also doppelt so lang.[3,4]
4. Besonders unübersichtliche Stellen, wie die vorgegebene Strassenverengung auf Höhe Aeschstrasse 10, werden durch die Verkehrsberuhigung sicherer.
5. Im Gegensatz zu Tempo 30 Zonen bleiben zudem bei Reduktion auf Tempo 30 km/h die Fussgängerstreifen erhalten.

Nebenbei reduziert sich die Lärmbelastung durch Tempo 30 km/h erheblich.[5]
[1] https://www.bfu.ch/media/zkbloooi/2020-12-18_tempo_30_fakten_de_fin.pdf
[2] https://www.bfu.ch/media/zkbloooi/2020-12-18_tempo_30_fakten_de_fin.pdf
[3] https://www.bfu.ch/media/zkbloooi/2020-12-18_tempo_30_fakten_de_fin.pdf
[4] https://www.bfu.ch/de/empfehlung-verkehrstechnik/geschwindigkeit-in-der-verkehrstechnik-bfu_2.355.01_fachdokumentation 2.355- Tempo-30-zonen.pdf
[5] Positionspapier_EKLB__DE__Kurzfassung_2015