Petition richtet sich an:
Grosser Rat des Kantons Basel-Stadt
Die Unterzeichnenden bitten den Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt:
Den Regierungsrat, resp. das Bau- und Verkehrsdepartement anzuhalten, einen vernünftigen Busbahnhof mit grossem Unterstand, mit einer sinnvollen Abfallentsorgung und vor allem mit einer grosszügigen Toilettenanlage zu planen – ein Willkommensort, der den Namen verdient.
Begründung
Seit Jahren besteht der sogenannte Internationale Busbahnhof an der Meret Oppenheim-Strasse aus einem schmalen Trottoir, einer kleinen Anzeige und einer einzigen, erkämpften mobilen TOITOI-Toilette. Diese für Basel und insbesondere für das Gundeli unwürdige Anlage ist weder behindertengerecht noch wettergeschützt. Als Notlösung, herbeigeführt durch die langjährigen Bauarbeiten der SBB, wird dieser Ort von mehreren Cars als Abfahrts- bzw. Ankunftspunkt mit geschätzten 250 bis 500 Passagieren pro Tag genutzt.
Die Folgen sind bekannt: direkt vor dem Jugendtreff Purple Park liegend, animiert der Haltepunkt ortsunkundige Touristinnen und Touristen, den Skatepark als Abfallhalde zu missbrauchen. Ebenso gibt es Leute, die verrichten ihre Notdurft in der Anlage, denn das TOITOI ist ungepflegt und stinkt. Die nächste öffentliche Toilettenanlage besteht aus einem einzigen WC, ist von der Meret Oppenheim-Strasse her nicht behindertengerecht erreichbar und sowieso abseits unter der Passerelle kaum zu finden.
Davon ausgehend, dass in den nächsten Monaten die Meret Oppenheim-Strasse weiter Gestalt annehmen wird, kommen schon lange Fragen nach einem guten, sinnvollen Busbahnhof auf. In der Gundeldinger Zeitung vom 6. September 2023 liess sich die SBB mit der Aussage zitieren, der provisorische „Internationale Busbahnhof“ würde noch bis Ende 2025 bleiben. Wir schreiben nun Oktober 2025 und geben der Hoffnung Ausdruck, dass in der Planung für einen neuen Busbahnhof optimale Warte- und Sanitäreinrichtungen berücksichtigt sind. Befürchtet wird, dass bei einer fehlgeleiteten Planung Touristinnen und Touristen weiterhin das Gebüsch suchen, um ihre Notdurft zu verrichten und ihren Abfall zu entsorgen.