Die Familie hat sich in kürzester Zeit in der Schweiz integriert. Sie sind engagiert und nehmen auch aktiv am Schulleben teil. Ali Kamer ist berufstätig und sein Arbeitgeber hat sich mehrfach für ihn beim Amt für Migration eingesetzt. Ayza ist eine ausgezeichnete Schülerin und hat innert kürzester Zeit Deutsch gelernt. Wir kennen die Familie als offene, liebenswerte und verantwortungsbewusste Menschen. Solche Menschen schickt man zurück in ein Land wo sie keine Zukunft mehr haben? Ein Kind das sich integriert hat, Freunde hat und im Herzen bereits Schweizerin ist, schickt man zurück in ein Land wo sie sich direkt (wenn überhaupt) von ihrem Vater verabschieden kann, weil ein Haftbefehl aussteht und mit einer Mutter, die durch die ganze Vorgeschichte und die Geschichte Ihres Ehemannes keine berufliche Zukunft mehr hat?
Wir möchten uns gar nicht vorstellen was das mit Ayza`s Psyche machen wird! Sie verliert ihr vertrautes Umfeld und ihren Vater.

Diese kurdische Familie hat eine Chance auf eine friedliche Zukunft verdient! Ali Kamer hat von seinem Recht der freien Meinungsäusserung Gebrauch gemacht und hat regimekritische Posts veröffentlicht und war auch teilweise politisch aktiv. Er ist der Cousin von einem bekannten,
kurdischen Aktivisten. Vor seiner Flucht sagten ihm die Polizisten, wenn du nicht flüchtest, dann bist du tot. Es besteht ein aktiver Haftbefehl gegen ihn und in dem Moment wo er türkischen Boden betritt wird er verhaftet, es drohen ihm auch Folter und Lebensgefahr. Das ist den Schweizer Behörden bekannt. Dieses Schicksal haben schon viele zurückgeschickte, kurdische Aktivisten erlebt.

Die Schweizer Behörden müssen das Asylgesuch neu prüfen und der Familie dauerhaftes
Humanitäres Aufenthaltsrecht gewähren. Bitte unterstützen sie uns!