Region: UNESCO Weltkulturerbe Stiftsbezirk St. Gallen
Kultur

Wesentliche Sichtachse auf das UNESCO Weltkulturerbe Stiftsbezirk St. Gallen, Schweiz schützen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
UNESCO World Heritage Centre, 7, place de Fontenoy, 75352 Paris 07 SP, France
829 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

829 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

16.07.2018, 13:08

• 829 Personen haben innert 42 Tagen die Petition „Wesentliche Sichtachse auf das UNESCO Weltkulturerbe Stiftsbezirk St. Gallen schützen!“ unterschrieben.
• Beim Sammeln vor Ort an der Berneggstrasse haben praktisch alle Passanten unterschrieben. Es könnten weiterhin gut 20-40 Unterschriften pro Tag gesammelt werden.
• Von den eingeladenen Behörden war nie jemand mit uns vor Ort.
• Unsere Forderung an die Behörden: IM ZWEIFELSFALL - FÜR DAS DENKMAL !
• „Wesentliche Sichtachse“ heisst auf Französisch: „perspective visuelle importante“.
• Mein untenstehendes Mail an den städtischen Denkmalpfleger, Herr Ledergerber, bleibt seit einem Jahr unbeantwortet.

Erster Teil des Mail vom 29.08.2017
Sehr geehrter Herr Ledergerber
Ihre Antworten haben mich erstaunt und beschäftigt. Zur städtischen Denkmalpflege bezüglich Baugesuch 55150 Mühlensteg 8a sind weitere Fragen aufgetaucht:

Das Baugesuch: Die Pläne, das Modell, die Fotos zeigen immer den Mühlensteg, unser Haus Felsenstrasse 18 und die von Ihnen sogenannte "Baulücke" von Norden bzw. in einer Perspektive vom Rosenberg aus (Titelseite Ihres letzten Jahresberichts). Mit unserer Familie wohnen wir seit 1990 hier und haben genau die gegenüberliegende Perspektive, nämlich von Süden her über die Altstadtdächer auf die Kathedrale, die Bankgasse und eben auf diese Grünfläche über der Berneggstrasse am Abhang zum Mühlensteg 3. Wir stellen fest, dass die Personen der beurteilenden Instanzen (Sachverständigenrat, Denkmalpflege) ja gar nicht in St. Gallen wohnen, und diese Perspektive kaum berücksichtigt wird. Man muss dazu wirklich an einem schönen Abend an der Berneggstrasse oder oben an unserem Garten an der Felsenstrasse 18 innehalten und die Aussicht geniessen. Dann merkt man erst, wie viele Leute dies hier tun, und wie viele Touristen genau von hier aus ihre Erinnerungsfotos machen. Sie machen sie von hier aus, denn der Ausblick ist viel eindrücklicher als von der Brücke. Die Brücke ist deshalb keine Alternative, wie die Bolli Treuhand AG Winterthur behauptet. Mir scheint, dass dieser phantastische Ausblick für die Stadt und die Allgemeinheit einen viel grösseren Wert hat, als ein "Business-(Wohn-)Gebäude". Herr Ledergerber, ich möchte Sie einladen mit mir zusammen diesen Perspektivenwechsel vorzunehmen und an einem Abend hierherzukommen. Ist es nicht auch Aufgabe der Denkmalpflege, sich um die Perspektive der Allgemeinheit, der Touristen und der Anwohner zu kümmern, die zu diesem besonders ortbildgeschützten Altstadtrand gehören? (….)

Ich hoffe, dass Sie meine Ueberlegungen und Fragen verstehen. Ich würde gerne mit Ihnen die Aussicht von der Berneggstrasse aus geniessen, das Gallus-Relief anschauen und über die Sage mit dem Bären sprechen.

Freundliche Grüsse

Hanspeter Egloff


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