Wir möchten uns im Namen des NVKs herzlich bei allen bedanken, die die Petition unterstützt haben und wir somit gemeinsam dieses wichtige Anliegen an den Gemeinderat Kerzers und den Kanton Fribourg herantragen können. Ein grosses Dankeschön für euer Vertrauen!
Die Petition wurde am 22.01.2024 dem Gemeinderat übergeben. Darin verlangen wir, dass ein neues, ganzheitliches und nachhaltiges Gesamtverkehrskonzept von der Gemeinde, auch als Alternative zur Umfahrungsstrasse, ausgearbeitet wird. Dieses Konzept bezieht sich auf den Richtplan Verkehr der Gemeinde Kerzers und soll in Form eines Valtralocs die Verkehrsberuhigung im Dorf vorantreiben und die Sicherheit der Strassen erhöhen, unter besonderer Berücksichtigung umweltfreundlicher Massnahmen. Das angestrebte Valtraloc-Konzept zielt darauf ab, die Dorfdurchfahrtsstrassen so zu gestalten, dass Verkehrsberuhigung und Aufwertung des öffentlichen Raums Hand in Hand gehen. Dies beinhaltet eine harmonische Integration von Anwohnerinteressen, Mobilitätsbedürfnissen und Verkehrssicherheit.
Die NVK schlägt vor, dass ein Planungsbüro mit der Erstellung dieses Konzepts beauftragt wird. Dazu gehört eine umfassende Analyse der Ist-Situation, die Einbeziehung der Bedürfnisse aller Stakeholder und die Entwicklung eines klaren Zielkatalogs. Die Gemeinde soll dabei die Führung übernehmen und die Kosten tragen, wobei bei Kantonsstrassenprojekten eine Kostenverteilung zwischen Kanton und Gemeinde erfolgt. Die NVK fordert ferner, dass der Gemeinderat eine aktive Rolle in der Kommunikation und Koordination mit dem Valtraloc-Büro und dem Kanton Freiburg übernimmt. Das validierte Valtraloc-Konzept soll dann als Grundlage für ein detailliertes Strassenprojekt dienen. Abschliessend betont die NVK die Bedeutung eines Budgets und konkreten Engagements für die Entwicklung und Umsetzung dieses nachhaltigen Verkehrskonzepts, als Alternative zur Umfahrungsstrasse oder als Ergänzung, sollte diese trotz unserer Einsprache gebaut werden. Die Forderung beinhaltet auch eine aktive Beteiligung des Gemeinderats bei der Streichung der Kiesgrube Kerzers aus dem Materialsachplan des Kantons Freiburg und der Gemeinde. Die NVK erwartet eine schriftliche Stellungnahme des Gemeinderats zu den gestellten Forderungen.
Sobald das Projekt der Umfahrungsstrasse beim Kanton Fribourg aufliegt, wird hierzu seitens des NVKs die Einsprache vorbereitet. Selbstverständlich halten wir euch weiter auf dem Laufenden unserer nächsten Schritte in Richtung nachhaltiges und zukunftsorientiertes Kerzers.
Am 1. September hat der Bund die Änderungen im Kantonalen Richtplan freigegeben.
Das heisst, dass nun der Kanton Fribourg den Bau der Umfahrungsstrasse Kerzers in Planung gibt und dessen Umsetzung ausarbeitet.
In den nächsten Monaten werden die Pläne öffentlich aufgelegt und damit beginnt die 30tägige Einsprachefrist.
Wir werden nun damit beginnen, nach Ablauf der Onlinepetition die Einsprache vorzubereiten.
Falls jemand von euch juristische Erfahrungen mitbringt und uns gerne unterstützen möchte, würden wir uns sehr freuen!
Link: www.fr.ch/de/rimu/brpa/news/aenderung-des-kantonalen-richtplans-bericht-zum-geaenderten-entwurf-nach-der-oeffentlichen-vernehmlassung
Das sind unsere nächsten Schritte:
- Einsprache vorbereiten
- Gespräch mit den Verantwortlichen des Kantons Fribourg zur Förderung des ÖV, Langsamverkehrs und Strassensicherheit auf den Kantonsstrassen in Kerzers
- Information an den Gemeinderat Kerzers zum weiteren Vorgehen
Unsere Onlinepetition läuft noch 10 Tage und somit läuten wir jetzt den Endspurt dafür ein.
Nun seid ihr gefragt: Teile die Petition, sprecht mit euren Freunden, Familien, Nachbarn darüber, damit möglichst viele Unterschriften in den letzten Tagen zusammenkommen.
Wir haben in den letzten Wochen viele Gespräche geführt und es wird immer klarer, dass mit dem Bau der Umfahrungsstrasse auch die Kiesgrube kommen wird.
Wer die Umfahrungsstrasse befürwortet, spricht sich somit auch für eine Kiesgrube in Kerzers aus. Eine Kiesgrube wäre ein Katastrophe!
Lasst uns das gemeinsam verhindern, denn wir brauchen keine Umfahrungsstrasse, um eine Verkehrsberuhigung im Dorf zu erreichen.
Jetzt ist die Zeit um auch gegenüber dem Gemeinderat ein Zeichen zu setzen!
Vielen Dank für eure Unterstützung!
Herzliche Grüsse
Evelyne Aubry & Dorothee Brumann
IG Nachhaltige Verkehrsentwicklung Kerzers
PS: Du willst mithelfen? Melde dich bei uns, wir freuen uns über jegliche Art von Unterstützung!
Wir beabsichtigen, unsere vollständige Stellungnahme in Form einer Pressemitteilung zu veröffentlichen, um die mitgegebenen Informationen zur Umfahrungsstrasse in Kerzers bereitzustellen, die lediglich stark gekürzt im Artikel vom 12.07.2023 des Kerzers Anzeigers und Murtenbieters behandelt wurden.
Wir beabsichtigen, unsere vollständige Stellungnahme in Form einer Pressemitteilung zu veröffentlichen, um die mitgegebenen Informationen zur Umfahrungsstrasse in Kerzers bereitzustellen, die lediglich stark gekürzt im Artikel vom 12.07.2023 des Kerzers Anzeigers und Murtenbieters behandelt wurden.
Sponsoren hinzugefügt gemäss dem Flyer als Vervollständigung der Angaben.
Neue Begründung:
Die Ausgangslage:
Die geplante Ortsumfahrung erstreckt sich über eine Länge von rund 1'210 m und führt zwischen den beiden neu zu erstellenden Kreisel, dem Anschluss Nord oberhalb des Papillioramas und dem Anschluss Süd neben der neu zu entstehenden Blumenbörse vor dem Kreisel Autobahn - Ins. Die Bahnlinie Lyss - Kerzers wird von einer 364 m langen Brückenkonstruktion überquert.
Die Geschichte:
Die Idee einer Umfahrungstasse ist bereits über 30 Jahre im Gespräch. Damals war zuerst eine Autobahn Kerzers - Neuenburg und danach die Seelandtangente Kerzers - Lyss geplant. Beide Projekte wurden jedoch von den Kantonen Bern und Fribourg nicht als realisierbar eingestuft. Somit blieb nur die Optionen einer isolierten Dorfumfahrung, welche nur Kerzers berücksichtige, nicht aber die umliegenden Gemeinden.
Im Jahr 2013 wurden sämtliche Umfahrungsprojekte des Kanton Fribourg evaluiert, wobei dem Projekt der Umfahrungsstrasse Kerzers die letzte Priorisierungsstufe zugeordnet wurde. Dies darum, weil der Nutzen der Umfahrung vom Kanton Fribourg als klein eingestuft und auch verhältnismässig geringe Verkehrsentlastung in Dorf Kerzers vorausgesagt wurde.
Die Kiesgrube am Sonnenberg:
Der Kanton rechtfertigte sein Umdenken damit, dass diese Umfahrung unter anderem relativ einfach und günstig zu bauen ist, weil die Betreiber der Kiesgrube erwägen, sich finanziell zu beteiligen. Denn gemäss kantonalem Richtplan ist die Umfahrungsstrasse eine Voraussetzung zur Eröffnung einer Kiesgrube auf dem Sonnenberg. Es ist davon auszugehen, dass mit dem Kiesabbau auf Gemeindegebiet begonnen wird, sobald die Umfahrungsstrasse gebaut ist. Dabei handelt es sich um eine der grössten Kiesgruben der Schweiz von ca. 100 Fussballfeldern und damit weicht das Naherholungsgebiet Sonnenberg einer Grossbaustelle. Der Gemeinderat hat hierzu die Bewohnerinnen und Bewohner von Kerzers weder einbezogen, noch entsprechend darüber informiert. Dies erhöht im Umkreis Kerzers und Fräschels die Lärm- und Luftemissionen, sowie das Verkehrsaufkommen (100 LKW Fahrten / Tag) massiv. Die zusätzliche Verkehrsbelastung ist gemäss Bundesgerichtsentscheid für Kerzers nicht tragbar ohne die geplante Umfahrungsstrasse. Trotzdem hat der Gemeinderat Kerzers die Umfahrungsstrasse beim Kanton Fribourg hochpriorisieren lassen.
Die Zusammenfassung:
Damit senkt der Bau der Umfahrungsstrasse die Lebensqualität im Dorf enorm und bringt zukünftig mehr Verkehr und Lärm nach Kerzers. Das ist keine Entwicklung, die sich die Bewohnerinnen und Bewohner von Kerzers für das Dorf wünschen. Der Gemeinderat muss zwingend einen Richtungswechsel einschlagen, damit umweltfreundliche und nachhaltige Lösungen möglich werden.
Die Lösungen:
Für eine nachhaltige Zukunft brauchen wir ein zeitgemässes und wirksames Verkehrskonzept ohne Umfahrungsstrasse, da Kerzers heute ein multifunktionelles Dorf ist. Wir, die Bewohnerinnen und Bewohner von Kerzers (FR) fordern sichere Strassen, sowie eine Verkehrsberuhigung im Dorf, ohne Lärmbelästigung und Luftverschmutzung und damit auch ohne Umfahrungsstrasse mit Kiesgrube.
Die Massnahmen:
Wir fordern folgende dringende Massnahmen im Rahmen des Verkehrskonzeptes:
Alternative Verkehrsrouten
Förderung vom öffentlichen und langsamen Verkehr
Neues Bahntrassee zum Bahnhof, ausserhalb des Dorfkerns Kerzers
Gezielte Optimierung der Verkehrsleitung des Schwer- und Landwirtschaftlichen Durchgangsverkehrs
Begegnungszone im Dorfzentrum, keine Hitzeinseln und die Förderung von Grünflächen
Ausbau von Velowegen im Dorf mit Anschluss an die Region
Detailergänzung mit Link zum Interview FN 2009, Rechtschreibkorrekturen gemacht.
Neuer Petitionstext:
Mit dieser Petition fordern wir ganz konkret drei Dinge:
Vom Gemeinderat Kerzers einen sorgsamen und nachhaltigen Umgang mit Steuergelder im Bezug auf die Verkehrsplanung. Diese muss umweltfreundlich und langfristig ausgelegt sein, den öffentlichen und Langsamverkehr fördern und den Individualverkehr reduzieren.
Vom Gemeinderat Kerzers Budget und entsprechenden Einsatz für die Erarbeitung eines nachhaltigen und wirksamen Verkehrskonzeptes, sowie dessen Umsetzung.
Vom Kanton Fribourg, anstelle des Baus einer Umfahrungsstrasse mit angehängter Kiesgrube, eine finanzielle Unterstützung vom Kanton an der Umsetzung des Verkehrskonzeptes. Dafür werden wir mit dieser Petition Einsprache gegen die Umfahrungsstrasse einreichen.
Was ist das Problem der heutigen Verkehrslage in Kerzers?
Die Umfahrungsstrasse, als einzige Massnahme für die Verkehrsberuhigung im Dorf, ist eine illusorische Hoffnung. Der landwirtschaftliche Durchgangsverkehr wird weiterhin durchs Dorf fahren und ein Teil der Belastung durch den Schwerverkehr bleibt bestehen. Dies vor allem deshalb, weil Zubringerdienste und der Schwerverkehr, welcher nicht nach Aarberg fährt oder die Autobahn nutzen kann, weiterhin durch das Dorf fahren müssen. Ausserdem entlastet die Umfahrungsstrasse nicht den Verkehr der Dorfbewohnerinnen und Bewohnern innerhalb von Kerzers. Deshalb wird die erwartete Verkehrsabnahme höchstens gering sein, vor allem im Anbetracht der geplanten NeubautenSiedlungen im Dorf, welche langfristig zusätzlichen Verkehr verursachen werden. Dies zusammen mit der Umfahrungsstrasse, welche auch zusätzlichen Mehrverkehr verursachtverursacht, wird zu einer Zunahme von Luftverschmutzung und Lärmbelastung führen.
Damit die Umfahrungsstrasse gebaut werden kann, wird viel Ackerland betoniert, zudem wird das Naherholungsgebiet Sonnenberg einer Grossbaustelle mit zusätzlichen Lastwagenfahrten weichen. Dem Gegenüber stehen massiv teure Einzelmassnahmen, wie neue Kreiseln,Kreisel, Strassen- und Parkplatzausbauten (genauso wie die Umfahrungsstrasse), welche keinem Gesamtkonzept unterliegen,unterliegen und zu Lasten der Steuerzahler und Steuerzahlerinnen gehen. Ein Gesamtkonzept für den Verkehr in Kerzers hätte den Vorteil, dass der Kanton bei der finanziellen Beteiligung mehr in die Verantwortung genommen werden kann, sowie Verkehrsentscheidungen abgestimmter getroffen werden können.
Die Umfahrungsstrasse löst die Verkehrsprobleme im Dorf Kerzers nicht
Wir, die Bewohnerinnen und Bewohner von Kerzers (FR), sind besorgt über die geplante Umfahrungsstrasse. Wir befürchten, dass der Bau der neuen Umfahrungsstrasse negative Auswirkungen auf unsere Lebensqualität haben und die Verkehrsprobleme im Dorf nicht lösen wird. Die vorgeschlagene Umfahrung ist als Lösung ungenügend und entspricht nicht den Anforderungen einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Verkehrsplanung. Die Frage nach der Entlastung des hausgemachten Verkehrs oder auch Alternativen zu der Umfahrungsstrasse, sowie die Förderung des Langsamverkehrs wurden mit den Bewohnerinnen und Bewohnern von Kerzers nie diskutiert.
Neue Begründung:
Die Ausgangslage:
Die geplante Ortsumfahrung erstreckt sich über eine Länge von rund 1'210 m und führt zwischen den beiden neu zu erstellenden Kreiseln,Kreisel, dem Anschluss Nord oberhalb des PapilioramasPapillioramas und dem Anschluss Süd neben der neu zu entstehenden Blumenbörse vor dem Kreisel Autobahn - Ins. Die Bahnlinie Lyss - Kerzers wird von einer 364 m langen Brückenkonstruktion überquert.
Die Geschichte:
Die Idee einer Umfahrungstasse ist bereits über 30 Jahre im Gespräch. Damals war zuerst eine Autobahn Kerzers - Neuenburg und danach die Seelandtangente Kerzers - Lyss geplant. Beide Projekte wurden jedoch von den Kantonen Bern und FreiburgFribourg nicht als realisierbar eingestuft. Somit blieb nur die Optionen einer isolierten Dorfumfahrung, welche nur Kerzers berücksichtige, nicht aber die umliegenden Gemeinden.
Im Jahr 2013 wurden sämtliche Umfahrungsprojekte des Kanton FreiburgsFribourg evaluiert, wobei dem Projekt der Umfahrungsstrasse Kerzers die letzte Priorisierungsstufe zugeordnet wurde. Dies darum, weil der Nutzen der Umfahrung vom Kanton Fribourg als klein eingestuft und auch verhältnismässig geringe Verkehrsentlastung in Dorf Kerzers vorausgesagt wurde.
Die Kiesgrube am Sonnenberg:
Der Kanton rechtfertigte sein Umdenken damit, dass diese Umfahrung unter anderem relativ einfach und günstig zu bauen ist, weil die Betreiber der Kiesgrube erwägen, sich finanziell zu beteiligen. Denn gemäss kantonalem Richtplan ist die Umfahrungsstrasse eine Voraussetzung zur Eröffnung einer Kiesgrube auf dem Sonnenberg. Es ist davon auszugehen, dass mit dem Kiesabbau auf Gemeindegebiet begonnen wird, sobald die Umfahrungsstrasse gebaut ist. Dabei handelt es sich um eine der grössten Kiesgruben der Schweiz von ca. 100 Fussballfeldern und damit weicht das Naherholungsgebiet Sonnenberg einer Grossbaustelle. Der Gemeinderat hat hierzu die Bewohnerinnen und Bewohner von Kerzers weder einbezogen, noch entsprechend darüber informiert. Dies erhöht im Umkreis Kerzers und Fräschels die Lärm- und Luftemissionen, sowie das Verkehrsaufkommen (100 LKW Fahrten / Tag) massiv. Die zusätzliche Verkehrsbelastung ist gemäss Bundesgerichtsentscheid für Kerzers nicht tragbar ohne die geplante Umfahrungsstrasse. Trotzdem hat der Gemeinderat Kerzers die Umfahrungsstrasse beim Kanton Fribourg hochpriorisieren lassen.
Die Zusammenfassung:
Damit senkt der Bau der Umfahrungsstrasse die Lebensqualität im Dorf enorm und bringt zukünftig mehr Verkehr und Lärm nach Kerzers. Das ist keine Entwicklung, die sich die Bewohnerinnen und Bewohner von Kerzers für das Dorf wünschen. Der Gemeinderat muss zwingend einen Richtungswechsel einschlagen, damit umweltfreundliche und nachhaltige Lösungen möglich werden.
Die Lösungen:
Für eine nachhaltige Zukunft brauchen wir ein zeitgemässes und wirksames Verkehrskonzept ohne Umfahrungsstrasse, da Kerzers heute ein multifunktionelles Dorf ist. Wir, die Bewohnerinnen und Bewohner von Kerzers (FR) fordern sichere Strassen, sowie eine Verkehrsberuhigung im Dorf, ohne Lärmbelästigung und Luftverschmutzung und damit auch ohne Umfahrungsstrasse mit Kiesgrube.
Die Massnahmen:
Wir fordern folgende dringende Massnahmen im Rahmen des Verkehrskonzeptes:
Alternative Verkehrsrouten
Förderung vom öffentlichen und langsamen Verkehr
Neues Bahntrassee zum Bahnhof, ausserhalb des Dorfkerns Kerzers
Gezielte Optimierung der Verkehrsleitung des Schwer- und Landwirtschaftlichen Durchgangsverkehrs
Begegnungszone im Dorfzentrum, keine Hitzeinseln und die Förderung von Grünflächen
Ausbau von Velowegen im Dorf mit Anschluss an die Region
Mit dieser Petition fordern wir ganz konkret drei Dinge:
Vom Gemeinderat Kerzers einen sorgsamen und nachhaltigen Umgang mit Steuergelder im Bezug auf die Verkehrsplanung. Diese muss umweltfreundlich und langfristig ausgelegt sein, den öffentlichen und Langsamverkehr fördern und den Individualverkehr reduzieren.
Vom Gemeinderat Kerzers Budget und entsprechenden Einsatz für die Erarbeitung eines nachhaltigen und wirksamen Verkehrskonzeptes, sowie dessen Umsetzung.
Vom Kanton Fribourg, anstelle des Baus einer Umfahrungsstrasse mit angehängter Kiesgrube, eine finanzielle Unterstützung vom Kanton an der Umsetzung des Verkehrskonzeptes. Dafür werden wir mit dieser Petition Einsprache gegen die Umfahrungsstrasse im Sommer 2023 einreichen.
Was ist das Problem der heutigen Verkehrslage in Kerzers?
Die UmfahrungsstrasseUmfahrungsstrasse, als einzige Massnahme für die Verkehrsberuhigung im Dorf, ist eine illusorische Hoffnung. Der landwirtschaftliche Durchgangsverkehr wird weiterhin durchs Dorf fahren und ein Teil der Belastung durch den Schwerverkehr bleibt bestehen. DieDies vor allem deshalb, weil Zubringerdienste und der Schwerverkehr, welcher nicht nach Aarberg fährt oder die Autobahn nutzen kann, weiterhin durch das Dorf fahren müssen. Ausserdem entlastet die Umfahrungsstrasse nicht den Verkehr der Dorfbewohnerinnen und Bewohnern innerhalb von Kerzers. Deshalb wird die erwartete Verkehrsabnahme isthöchstens gering,gering essein, vor allem im Anbetracht der geplanten Neubauten im Dorf, welche langfristig zusätzlichen Verkehr verursachen werden. Dies zusammen mit der Umfahrungsstrasse, welche auch zusätzlichen Mehrverkehr verursacht wird zu einer Zunahme von Luftverschmutzung und Lärmbelastung führen.
Damit die Umfahrungsstrasse gebaut werden kann, wird viel Ackerland betoniertbetoniert, und die Luftverschmutzung und Lärmbelastung werden zunehmen. Zudemzudem wird das Naherholungsgebiet Sonnenberg einer Grossbaustelle mit zusätzlichen Lastwagenfahrten weichen. Dem Gegenüber stehen massiv teure Einzelmassnahmen, wie neue Kreiseln, Strassen- und Parkplatzausbauten (genauso wie die Umfahrungsstrasse), welche keinem Gesamtkonzept unterliegen undunterliegen, zu Lasten der Steuerzahler und Steuerzahlerinnen gehen. Ein Gesamtkonzept für den Verkehr in Kerzers hätte den Vorteil, dass der Kanton bei der finanziellen Beteiligung mehr in die Verantwortung genommen werden kann, sowie Verkehrsentscheidungen abgestimmter getroffen werden können.
Die Umfahrungsstrasse löst die Verkehrsprobleme im Dorf Kerzers nicht
Wir, die Bewohnerinnen und Bewohner von Kerzers (FR), sind besorgt über die geplante Umfahrungsstrasse. Wir befürchten, dass der Bau der neuen Umfahrungsstrasse negative Auswirkungen auf unsere Lebensqualität haben und die Verkehrsprobleme im Dorf nicht lösen wird. Die vorgeschlagene Umfahrung ist als Lösung ungenügend und entspricht nicht den Anforderungen einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Verkehrsplanung. Die Frage nach der Entlastung des hausgemachten Verkehrs oder auch Alternativen zu der Umfahrungsstrasse, sowie die Förderung des Langsamverkehrs wurden mit den Bewohnerinnen und Bewohnern von Kerzers nie diskutiert.
Neue Begründung:
Die Ausgangslage:
Die geplante Ortsumfahrung erstreckt sich über eine Länge von rund 1'210 m und führt zwischen den beiden neu zu erstellenden Kreiseln, dem Anschluss Nord oberhalb des Papilioramas und dem Anschluss Süd neben der neu zu entstehenden Blumenbörse vor dem Kreisel Autobahn - Ins. Die Bahnlinie Lyss - Kerzers wird von einer 364 m langen Brückenkonstruktion überquert.
Die Geschichte:
Die Idee einer Umfahrungstasse ist bereits über 30 Jahre im Gespräch. Damals war zuerst eine Autobahn Kerzers - Neuenburg und danach die Seelandtangente Kerzers - Lyss geplant. Beide Projekte wurden jedoch von den Kantonen Bern und Freiburg nicht als realisierbar eingestuft. Somit blieb nur die Optionen einer isolierten Dorfumfahrung, welche nur Kerzers berücksichtige, nicht aber die umliegenden Gemeinden.
Im Jahr 2013 wurden sämtliche Umfahrungsprojekte des Kanton Freiburgs evaluiert, wobei dem Projekt der Umfahrungsstrasse Kerzers die letzte Priorisierungsstufe zugeordnet wurde. Dies darum, weil der Nutzen der Umfahrung vom Kanton Fribourg als klein eingestuft und auch verhältnismässig geringe Verkehrsentlastung in Dorf Kerzers vorausgesagt wurde.
Die Kiesgrube am Sonnenberg:
Der Kanton rechtfertigte sein Umdenken damit, dass diese Umfahrung unter anderem relativ einfach und günstig zu bauen ist, weil die Betreiber der Kiesgrube erwägen, sich finanziell zu beteiligen. Denn gemäss kantonalem Richtplan ist die Umfahrungsstrasse eine Voraussetzung zur Eröffnung einer Kiesgrube auf dem Sonnenberg. Es ist davon auszugehen, dass mit dem Kiesabbau auf Gemeindegebiet begonnen wird, sobald die Umfahrungsstrasse gebaut ist. Dabei handelt es sich um eine der grössten Kiesgruben der Schweiz von ca. 100 Fussballfeldern und damit weicht das Naherholungsgebiet Sonnenberg einer Grossbaustelle. Der Gemeinderat hat hierzu die Bewohnerinnen und Bewohner von Kerzers weder einbezogen, noch entsprechend darüber informiert. Dies erhöht im Umkreis Kerzers und Fräschels die Lärm- und Luftemissionen, sowie das Verkehrsaufkommen (100 LKW Fahrten / Tag) massiv. Die zusätzliche Verkehrsbelastung ist gemäss Bundesgerichtsentscheid für Kerzers nicht tragbar ohne die geplante Umfahrungsstrasse. Trotzdem hat der Gemeinderat Kerzers die Umfahrungsstrasse beim Kanton Fribourg hochpriorisieren lassen.
Die Zusammenfassung:
Damit senkt der Bau der Umfahrungsstrasse die Lebensqualität im Dorf enorm und bringt zukünftig mehr Verkehr und Lärm nach Kerzers. Das ist keine Entwicklung, die sich die Bewohnerinnen und Bewohner von Kerzers für das Dorf wünschen. Der Gemeinderat muss zwingend einen Richtungswechsel einschlagen, damit umweltfreundliche und nachhaltige Lösungen möglich werden.
Die Lösungen:
Für eine nachhaltige Zukunft brauchen wir ein zeitgemässes und wirksames Verkehrskonzept ohne Umfahrungsstrasse, da Kerzers heute ein multifunktionelles Dorf ist. Wir, die Bewohnerinnen und Bewohner von Kerzers (FR) fordern sichere Strassen, sowie eine Verkehrsberuhigung im Dorf, ohne Lärmbelästigung und Luftverschmutzung und damit auch ohne Umfahrungsstrasse mit Kiesgrube.
Die Massnahmen:
Wir fordern folgende dringende Massnahmen im Rahmen des Verkehrskonzeptes:
Alternative Verkehrsrouten
Förderung vom öffentlichen und langsamen Verkehr
EffizienteNeues BahnübergängeBahntrassee zum Bahnhof, ausserhalb des Dorfkerns Kerzers
Gezielte Optimierung der Verkehrsleitung des Schwer- und Landwirtschaftlichen Durchgangsverkehrs
Begegnungszone im Dorfzentrum, keine Hitzeinseln und die Förderung von Grünflächen
Ausbau von Velowegen im Dorf mit Anschluss an die Region
Die geplante Ortsumfahrung erstreckt sich über eine Länge von rund 1'210 m und führt zwischen den beiden neu zu erstellenden Kreiseln, dem Anschluss Nord oberhalb des Papilioramas und dem Anschluss Süd neben der neu zu entstehenden Blumenbörse vor dem Kreisel Autobahn - Ins. Die Bahnlinie Lyss - Kerzers wird von einer 364 m langen Brückenkonstruktion überquert.
Die Geschichte:
Die Idee einer Umfahrungstasse ist bereits über 30 Jahre im Gespräch. Damals war zuerst eine Autobahn Kerzers - Neuenburg und danach die Seelandtangente Kerzers - Lyss geplant. Beide Projekte wurden jedoch von den Kantonen Bern und Freiburg nicht als realisierbar eingestuft. Somit blieb nur die Optionen einer isolierten Dorfumfahrung, welche nur Kerzers berücksichtige, nicht aber die umliegenden Gemeinden.
Im Jahr 2013 wurden sämtliche Umfahrungsprojekte des Kanton Freiburgs evaluiert, wobei dem Projekt der Umfahrungsstrasse Kerzers die letzte Priorisierungsstufe zugeordnet wurde. Dies darum, weil der Nutzen der Umfahrung vom Kanton Fribourg als klein eingestuft und auch verhältnismässig geringe Verkehrsentlastung in Dorf Kerzers vorausgesagt wurde.
Die Kiesgrube am Sonnenberg:
Der Kanton rechtfertigte sein Umdenken damit, dass diese Umfahrung unter anderem relativ einfach und günstig zu bauen ist, weil die Betreiber der Kiesgrube erwägen, sich finanziell zu beteiligen. Denn gemäss kantonalem Richtplan ist die Umfahrungsstrasse eine Voraussetzung zur Eröffnung einer Kiesgrube auf dem Sonnenberg. Es ist davon auszugehen, dass mit dem Kiesabbau auf Gemeindegebiet begonnen wird, sobald die Umfahrungsstrasse gebaut ist. Dabei handelt es sich um eine der grössten Kiesgruben der Schweiz von ca. 100 Fussballfeldern und damit weicht das Naherholungsgebiet Sonnenberg einer Grossbaustelle. Der Gemeinderat hat hierzu die Bewohnerinnen und Bewohner von Kerzers weder einbezogen, noch entsprechend darüber informiert. Dies erhöht im Umkreis Kerzers und Fräschels die Lärm- und Luftemissionen, sowie das Verkehrsaufkommen (100 LKW Fahrten / Tag) massiv. Die zusätzliche Verkehrsbelastung ist gemäss Bundesgerichtsentscheid für Kerzers nicht tragbar ohne die geplante Umfahrungsstrasse. Trotzdem hat der Gemeinderat Kerzers die Umfahrungsstrasse beim Kanton Fribourg hochpriorisieren lassen.
Die Zusammenfassung:
Damit senkt der Bau der Umfahrungsstrasse die Lebensqualität im Dorf enorm und bringt zukünftig mehr Verkehr und Lärm nach Kerzers. Das ist keine Entwicklung, die sich die Bewohnerinnen und Bewohner von Kerzers für das Dorf wünschen. Der Gemeinderat muss zwingend einen Richtungswechsel einschlagen, damit umweltfreundliche und nachhaltige Lösungen möglich werden.
Die Lösungen:
Für eine nachhaltige Zukunft brauchen wir ein zeitgemässes und wirksames Verkehrskonzept ohne Umfahrungsstrasse, da Kerzers heute ein multifunktionelles Dorf ist. Wir, die Bewohnerinnen und Bewohner von Kerzers (FR) fordern sichere Strassen, sowie eine Verkehrsberuhigung im Dorf, ohne Lärmbelästigung und Luftverschmutzung und damit auch ohne Umfahrungsstrasse mit Kiesgrube.
Die Massnahmen:
Wir fordern folgende dringende Massnahmen im Rahmen des Verkehrskonzeptes:
Alternative Verkehrsrouten
Förderung vom öffentlichen und langsamen Verkehr
Effiziente Bahnübergänge
Gezielte Optimierung der Verkehrsleitung des Schwer- und Landwirtschaftlichen Durchgangsverkehrs
Begegnungszone im Dorfzentrum, keine Hitzeinseln und die Förderung von Grünflächen
Ausbau von Velowegen im Dorf mit Anschluss an die Region
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