Soziales

Wir haben Platz - für Familien aus dem Zeltlager auf Lesbos!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landeshauptmann Wilfried Haslauer; Salzburger Landesregierung
1.692 Unterstützende 1.306 in Land Salzburg

Der Petition wurde teilweise entsprochen

1.692 Unterstützende 1.306 in Land Salzburg

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 19.01.2021
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

21.12.2020, 22:58

Es wurden Links zu den erwähnten Medienberichten und Initiativen eingefügt (zur Überprüfbarkeit und weiterführenden Information).


Neuer Petitionstext: Sehr geehrter Herr Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer!
Sehr geehrte Mitglieder der Salzburger Landesregierung!
Die ORF-Beiträge über das neue Flüchtlingslager Kare Tepe, eigentlich ein provisorisches Zeltlager, auf Lesbos und die Berichte darüber von ÄRZTE OHNE GRENZEN, der CARITAS und der UNICEF haben uns tief erschüttert.
Wir appellieren eindringlich an Sie, sich bei der Bundesregierung dafür einzusetzen, Familien aus diesem Lager nach Österreich kommen zu lassen!
Aktuell leben dort 7800 Flüchtlinge und Migrant\*innen unter menschenunwürdigen und unzumutbaren Zuständen, welche mit den andauernden Regenfällen und dem bevorstehenden Winter mit jedem Tag unerträglicher werden. Die Zelte sind nicht wasserdicht, so sind die Matratzen wie auch alles andere durchnässt und es gibt keine Duschen. Laut ÄRZTE OHNE GRENZEN ist die häufigste notwendige medizinische Versorgung Rattenbisse bei Kindern, die in der Nacht angeknabbert werden. ([https://www.aerzte-ohne-grenzen.at/article/lager-auf-den-griechischen-inseln-muessen-dringend-evakuiert-werden)](www.aerzte-ohne-grenzen.at/article/lager-auf-den-griechischen-inseln-muessen-dringend-evakuiert-werden)
Wenn wir uns einen Moment lang vorstellen, einem unserer Kinder oder Enkelkinder wäre nur eine einzige Nacht diesem unvorstellbaren Elend ausgesetzt, würden wir wohl alles Menschenmögliche unternehmen, um diese Situation umgehend zu beenden.
Angesichts des bevorstehenden Winters müssen sofort die Schwächsten dort, also Familien mit Kindern, sowie pflegebedürftige und kranke Menschen evakuiert werden! Es werden dort sonst Kinder erfrieren!!!
Eine Soforthilfe ist unumgänglich, auf eine gesamteuropäische Lösung des Flüchtlingsproblems dürfen wir nicht warten. Jedes Land, jedes Bundesland, jeder Ort ist hier aufgerufen zu handeln, und zwar schnell. Ein „Da-kann-man-leider-nichts-machen“ dürfen wir nicht gelten lassen!
Hier geht es nicht um politisches Kalkül, in welcher Richtung auch immer, sondern um naheliegendes Mitgefühl, um dringend gebotene Mitmenschlichkeit über alle Grenzen hinweg. Oberndorf bei Salzburg (der Ort, nebenbei bemerkt, in dem die Stille Nacht Kapelle steht), macht es uns vor:
Als erste Salzburger Gemeinde hat sie eine Resolution verabschiedet, in der sie
sich für eine maßvolle Aufnahme von geflüchteten Kindern und Familien aus den griechischen Lagern an der EU-Außengrenze ausspricht und an die Bundesregierung appelliert, von ihrem bisherigen harten Kurs abzuweichen. Die Gemeinde Oberndorf ist auch bereit, Flüchtlingsfamilien aufzunehmen, sobald die Bundesregierung grünes
Licht dafür gibt.
gibt. ([https://www.facebook.com/infomediaworx/posts/4077767475586258)](www.facebook.com/infomediaworx/posts/4077767475586258)
Die Initiative „Courage - Mut zur Menschlichkeit“ (Katarina Stemberger u.a.) hat mindestens 3188 sichere Plätze in Österreich für Menschen aus dem griechischen Lager zur Verfügung; auch in Salzburg läuft diese Initiative unter “Salzburg hat Platz“.
Platz“. ([https://www.courage.jetzt/aktuelles/;](www.courage.jetzt/aktuelles/) [http://www.menschenrechte-salzburg.at/home/home-single-news/article/salzburg-hat-platz-fuer-gefluechtete.html)](www.menschenrechte-salzburg.at/home/home-single-news/article/salzburg-hat-platz-fuer-gefluechtete.html)
Wir appellieren an Sie und an die gesamte Landesregierung Salzburg:
Setzen wir hier in Salzburg ein Zeichen für Solidarität und Menschlichkeit!
Setzen Sie sich bei der Bundesregierung dafür ein, dass österreichische bzw. Salzburger Gemeinden Flüchtlinge aus Kare Tepe aufnehmen dürfen!


Neue Begründung: Es ist eine Frage der Humanität, angesichts dieses Elends in Europa nicht untätig zu bleiben.
Über 3000 sichere Plätze stehen in Österreich für Menschen aus dem griechischen Lager schon zur Verfügung - es fehlt nur die Einwilligung der Bundesregierung!
Bundesregierung! ([https://www.courage.jetzt/landkarte-der-sicheren-plaetze/)](www.courage.jetzt/landkarte-der-sicheren-plaetze/)

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 384 (321 in Salzburg)


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