Erfolg
Familie

Schneller Ausbau der Kinderbetreuungsplätze in Bad Hofgastein

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Gemeindevertretung Bad Hofgastein und Bürgermeister Markus Viehauser
273 Unterstützende 231 in Bad Hofgastein

Petition hat zum Erfolg beigetragen

273 Unterstützende 231 in Bad Hofgastein

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 14.03.2022
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

07.07.2022, 19:30

Liebe Unterzeichner*innen der Petition "Schneller Ausbau der Kinderbetreuungsplätze in Bad Hofgastein!

Ich darf euch hiermit auf den neuesten Stand bringen.

Letzte Woche fand die GV-Sitzung im Bürgersaal statt, wo über meine
Anträge abgestimmt wurde.

Zu meiner großen Freude wurden zumindest 2 meiner Vorschläge positiv beurteilt und werden noch heuer umgesetzt.

Die Gemeindevertretung beschloss einstimmig die Förderung von Bad Hofgasteiner Tageseltern mit € 200,- monatlich. Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um diesen Beruf attraktiver zu gestalten.
Besonders der akute Pädagoginnen – Mangel macht den Beruf der Tageseltern um so wertvoller, auch weil durch die Kleingruppen sehr individuell auf Kinder eingegangen werden kann und flexible Zeiten möglich sind.
Zurzeit haben wir 2 Tagesmütter in Bad Hofgastein, wollen wir hoffen, dass die Tendenz steigend ist.

Des Weiteren wurde die Teilung von Krabbelstubenplätzen beschlossen. Krabbelstubenplätze werden ab dem Herbst in der Krabbelstube „Alte Feuerwehr“ geteilt und somit finden mehr Kinder einen Platz. Eine leicht umsetzbare Aktion, die schon seit Jahren! von den Bad Hofgasteiner Müttern gefordert wird und in vielen Salzburger Gemeinden (St. Veit, Taxenbach, etc.) wunderbar funktioniert.
Ich freue mich sehr, dass die Teilung nun eingeführt wird – ohne eure Unterschriften wäre dies nicht möglich gewesen.

Das „Berndorfer-Modell“ (Eltern, die ihre Kinder daheim betreuen, bekommen einen Kosternersatz) wurde abgelehnt, genauso, wie die Wiedereinführung des „betreuten Nachmittages“ im Kindergarten Nord. Das ist natürlich schade, schließlich wurde dieser Nachmittag vor Corona sehr gut angenommen und war immer ausgebucht.

Wirkliche Neuigkeiten zum „neuen Kindergarten“ gibt es leider keine. Dieses Projekt wird wohl noch einiges an Zeit benötigen (lt. Aussage des Bürgermeisters: „Es kann 2 Jahre dauern, aber auch 7 Jahre.“).

Wollen wir hoffen, dass der mehr als sanierungsbedürftige Kindergarten Lafen diese Zeit noch übersteht. Bei der GV Sitzung, wurde auch das e5 Projekt vorgestellt (Programm für energieeffiziente Gemeinden), bei dem alle gemeindeeigenen Gebäude auf ihren Energieverbrauch getestet wurden. Der Kindergarten Lafen schnitt wenig überraschend bei Weitem am schlechtesten ab.

Zwei erfreuliche Punkte gibt es aber auch noch zu berichten:
Bei der Sitzung wurden die Pläne für den neuen Abenteuerspielplatz und die Neugestaltung rund um den Sportplatz vorgestellt. Der Spielplatz soll noch heuer! realisiert werden und kommt zwischen Minigolf- und Fußballplatz.
Die Pläne rund um den jetzigen Skaterpark sind meiner Meinung nach wirklich gelungen: dort sind unter anderem ein Ninja-Warrior Parkour, eingezäunter Beachvolleyballplatz, Boulder-Blöcke, Pumptrack, etc. geplant.
Sollte dieser Bereich lt. Plänen umgesetzt werden, wird es eine großartige Bereicherung für die gesamte Bevölkerung sein.
Die Finanzierung dafür wurde allerdings noch nicht beschlossen – wollen wir hoffen, dass es nicht nur bei den Plänen bleibt.

Des Weiteren hat sich eine Gruppe engagierter Eltern zusammengefunden, die einen Waldkindergarten planen.
Die Planungen stecken noch in den Anfangsschuhen, doch mit etwas Glück und viel Engagement ein Projekt, dass das Gasteinertal auf jeden Fall bereichern würde. In der Gemeinde Goldegg startet bspw. schon heuer im Herbst ein Waldkindergarten: waldameisen.at/
Wer Interesse oder Fragen dazu hat, gerne bei mir melden.

Mit dieser Mail darf ich die Petition abschließen. Ein erster Schritt ist getan und vor allem mein Anliegen, das Thema Kinderbetreuung in Bad Hofgastein wieder vor den Vorhang zu holen, ist mehr als gelungen.

Anträge an die Gemeinde kann übrigens jeder und jede Bürgerin stellen. Eine formlose Mail an die marktgemeinde@bad-hofgastein.salzburg.at Adresse genügt. Der Antrag wird dann im zuständigen Ausschuss behandelt, diese Sitzungen sind öffentlich und auch daran kann man teilnehmen. Termine werden jeweils eine Woche vorher auf der Homepage der Gemeinde bekanntgegeben. Auch alle Gemeindevertreter*innen geben jederzeit über laufende Projekte und allfällige Fragen gerne Auskunft! Und je öfter über ein Thema Fragen und Anträge gestellt werden, umso dringlicher erscheint es natürlich in der Gemeindepolitik.

Ich darf mich bei euch allen für die Unterstützung bedanken, diese Unterschriftenaktion ist eine Form der direktesten Demokratie und wie man sieht, mit positivem Ergebnis!

Liebe Grüße, Bettina Lechner


14.03.2022, 12:38

Liebe Unterzeichner*innen!
Mit 273 Unterschriften ist die Petiton zum Schnellen Ausbau der Kinderbetreuungsplätze mehr als erfolgreich!
Vielen Dank an jeden Einzelnen!

Heute Abend, Montag 14.3. um 18.00, findet im Rahmen der Sozial Ausschuss Sitzung die Übergabe an die zuständigen Gemeindevertreter statt. Die Sitzung ist im Bürgersaal und öffentlich!

Wer Zeit hat, gerne teilnehmen - je mehr wir sind, um so besser.
Dort werden auch die einzelnen Punkte der Petition behandelt und hoffentlich positiv in die weitere Bearbeitung übernommen.

www.badhofgastein.salzburg.at/Sitzung_des_Sozial-_Wohnungs-_Jugend-_und_Integrationsausschusses_1

Ich hoffe, ich kann euch nach der Sitzung viel Positives berichten, denn es wäre
wünschenwert, dass dieses leidige Thema "Plätzemangel" endlich ein Ende findet.

Liebe Grüße,
Bettina Lechner
0664 40 93 662


05.03.2022, 11:58

Liebe Unterzeichner*innen der Petition für den SCHNELLEN Ausbau der Kinderbetreuungsplätze in Bad Hofgastein!

Schon jetzt ein großes Dankeschön für eure Unterschrift!
Durch die große Anzahl der Unterschriften ist das Aufsehen groß und die Petition gewinnt an Gewicht und wird (hoffentlich) ernst genommen.

WAS IST BEREITS GESCHEHEN?
Ich wurde letzte Woche zum Gespräch mit unseren Bürgermeister Markus Viehauser eingeladen und wir diskutierten 2,5 Stunden lang über dieses wichtige Thema.
Nach anfänglicher Skepsis meiner Gesprächspartner konnten wir doch einige konstruktive Punkte herausarbeiten, wie zum Beispiel der finanziellen Förderung der Tagesmütter, um den Beruf attraktiver zu gestalten.

WIE GEHT ES JETZT WEITER?
Am Montag, 14. März findet die nächste Sitzung des Sozial-Jugend-Wohnungs und Integrationsausschuss statt, der unter anderem für die Kinderbetreuungsplätze zuständig ist.
Ich werde mehrere Anträge stellen, mit Lösungsvorschlägen für die schnelle Schaffung von Plätzen und Unterstützung für die betroffenen Familien, wie z.B. die Einführung des Berndorfer Modells.
Der Bürgermeister hat mir auch zugesagt, dass ich „das Wort erteilt bekomme“, um unser Anliegen zu erklären und die gesammelten Unterschriften zu überreichen.
(Anonyme Unterschriften bleiben das selbstverständlich auch, sie werden trotzdem gezählt.)

Was ist jetzt WICHTIG, wenn wir wollen, dass WIRKLICH was passiert:
Von verschiedenen Seiten der Gemeindevertretung bekomme ich zu hören, dass es bzgl. Informationen über bspw. des neuen Kindergartens auch eine „Holschuld“ der Bürger*innen gibt. Ich darf und soll euch ausrichten, dass ALLE Gemeindevertreter und der Bürgermeister jederzeit für eure Fragen und Anliegen erreichbar sind und diese beantworten werden. Es wurde auch kritisiert, dass bei den Sitzungen fast nie jemand von uns Familien anwesend ist. (Das dürfte zwar für die Entscheidungen der Gemeindevertreter keinen Unterschied machen, aber gut.)
Darum meine BITTE, vor allem an die akut Betroffenen:
• FRAGT NACH! Immer und immer wieder, per Mail, per Telefon und Persönlich
• BEI WEM? Beim Bürgermeister, bei der zuständigen Sachbearbeiterin, bei allen Mitgliedern der Gemeindevertretung und besonders beim Sozial-Jugendausschuss.
Hier findet ihr Namen, Telefonnummern und Mailadressen:
www.badhofgastein.salzburg.at/Politik/Gemeindevertreter
www.badhofgastein.salzburg.at/Sozial-_Wohnungs-_und_Jugendausschuss_1
• Der Bürgermeister hat mir persönlich versichert, dass bei uns NIEMAND benachteiligt wird, nur weil er „lästig“ ist. Bitte seid mutig und nutzt eure Rechte, wir DÜRFEN und SOLLEN das.
Gottseidank leben wir in einer Demokratie, (Das Recht geht vom Volk aus.) nutzen wir das!
• ZUR SITZUNG KOMMEN:
• Die nächste öffentliche Sitzung findet am Montag, 14. März statt (Uhrzeit wird erst bekanntgegeben). Gerne können wir uns auch vor der Sitzung kurz treffen, um ein paar Sachen zu besprechen. Je mehr wir SICHTBAR sind, um so eher geht was weiter.
• WEITERE UNTERSCHRIFTEN SAMMELN: Bis nächsten Sonntag kann noch gesammelt werden.

Weitere Fragen beantworte ich gerne per WhatsApp: 0664 40 93 662.
Auch bin ich am Mittwochnachmittag, ab 15.00 Uhr im Park beim Hügel, bei unserem Ekiz Wintertreff zu finden.

Wir Familien bilden das Rückgrat unserer Gesellschaft und uns gebührt Unterstützung.
Wenn wir zusammenstehen, können wir was bewegen.

Herzlichst,
Bettina Lechner


28.02.2022, 10:19

Das Enddatum für die Unterschriften wurde auf 13.3. verlegt, da am 14.3. die Sozialausschusssitzung ist.


Neues Zeichnungsende: 13.03.2022
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 228 (193 in Bad Hofgastein)


25.02.2022, 12:50

Denn es ist nicht nur der Lohn, der unmittelbar in der Familienkasse fehlt, auch in die Pensionskassa wird nach dem 4. Geburtstag des Kindes nicht mehr eingezahlt (hallo Altersarmut).
In der Pensionsversicherung werden bis zu vier Jahre (48 Monate pro Kind, 60 Monate bei Mehrlingsgeburten) als Kindererziehungszeiten angerechnet. Mit dieser Regelung werden Lücken im Versicherungsverlauf vermieden und der spätere Pensionsanspruch erhöht. Für Zeiten der Kindererziehung wird eine Beitragsgrundlage von 2.027,75 Euro (2022) monatlich herangezogen und am persönlichen Pensionskonto angerechnet.


Neue Begründung:

Bad Hofgastein hat seit Jahren einen großen Mangel an Kinderbetreuungsplätzen im Elementarbereich. Mittlerweile stehen rund 25! Kinder auf der Warteliste für einen Betreuungsplatz in der Krabbelstube, der Kindergarten noch nicht mit einbezogen. Eine Zahl, hinter der 25 Familien stehen, die nicht wissen, wie sie Kinderbetreuung und Arbeit unter einem Hut bringen sollen.

Die Karenz ist nach spätesten zwei Jahren vorbei und fast keine Familie kann es sich leisten, darüber hinaus ohne Entgelt, bei den Kindern zuhause zu bleiben.

Denn es ist nicht nur der Lohn, der unmittelbar in der Familienkasse fehlt, auch in die Pensionskassa wird nach dem 4. Geburtstag des Kindes nicht mehr eingezahlt (hallo Altersarmut). Außerdem wird der Wiedereinstieg in den Beruf mit jedem Monat ohne feste Anstellung schwerer. Das Großeltern die Betreuung übernehmen, ist in den meisten Fällen nicht möglich, da sie selbst noch berufstätig sind. Darüber hinaus sollten Großeltern nicht als Lösung für das öffentliche Betreuungsproblem herhalten müssen.

Familien, die keinen Betreuungsplatz bekommen, stehen schlicht vor Existenzsorgen!

Deshalb ist es nicht verwunderlich, aber sehr traurig, dass junge Familien überlegen, wegzuziehen oder die Kinderplanung einzustellen.

Auch für die ansässigen Betriebe stellen die fehlenden Kinderbetreuungsplätze ein großes Problem dar. Der Fachkräftemangel ist in aller Munde und auch wir in Gastein sind davon stark betroffen. Die Qualität und die angebotene Zeit der Kinderbetreuung stellen mittlerweile ein großes Kriterium dar, wenn es darum geht, hochwertige Arbeitskräfte mit ihren Familien ins Tal zu holen und ansässige Familien am Wegziehen zu hindern. Andere Salzburger Gemeinden bieten im Sektor Kinderbetreuung wesentlich mehr, vor allem für Familien, die im Tourismus tätig sind. In Zell am See wird bspw. auch am samstags eine Betreuung für Kinder von Gastro- und Verkaufsmitarbeitern angeboten. Ein großes Plus, wenn es darum geht Tourismusbetrieben die ständige Suche nach neuem Personal zu erleichtern bzw. Stammpersonal zu halten.

Aber auch Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen stehen vor dem Problem, dass ihre Mitarbeiter*innen nicht garantieren können, nach der Karenz zumindest stundenweise, an den Arbeitsplatz zurückzukehren, da es von der Gemeinde keine fixen Zusagen für einen Krabbelstubenplatz gibt. 

Auch unsere Familien mit landwirtschaftlichem Hintergrund haben ein Recht auf Unterstützung in der Kinderbetreuung. Die Anforderungen haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt und mittlerweile findet auch viel Arbeit vor dem Computer statt. Mit der gleichzeitigen, qualitätsvollen Beaufsichtigung der Kinder lässt sich das schwer vereinbaren. Das weiß wohl jeder, der schonmal versucht hat, in der Anwesenheit eines 2jährigen konzentriert eine Mail zu schreiben.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung der Petition,

Bettina Lechner


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 105 (95 in Bad Hofgastein)


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