Soziales

Minus 5: Arbeitsbedingungen nachhaltig verbessern!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Nationalrat und Sozialpartner*innen
616 Unterstützende 614 in Österreich

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

616 Unterstützende 614 in Österreich

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

01.04.2020, 18:40

Den guten Abschluss der gpa.djp und der vida sieht ALI-Vorsitzende und Gewerkschaftliche Linke-Sprecherin Evi Kofler nicht. „Noch nie war die gesellschaftstragende Bedeutung der Mitarbeiter_innen der Gesundheits- und Sozialberufe so deutlich wie heute in der Corona-Krise. Jetzt wo sich die Gesellschaft klar hinter die Forderung gestellt hat, kommt ein solches Resultat zustande. Das Ergebnis ist ein Schlag ins Gesicht für die Arbeitenden in der Sozialwirtschaft.“

Kofler weiter: „Wir fordern die 30-Stundenwoche bei vollem Lohn- und Personalausgleich. Als erster Schritt wäre die 35-Stundenwoche wichtig gewesen“. Auch die Coronaprämie sei viel zu wenig. „Wir fordern 1.500€ für jeden“, so Kofler.

Auch für den Innsbrucker ALI-Gemeinderat Mesut Onay sieht es notwendig wieder verstärkt auf Kampfmaßnahmen zu setzen. "Wir werden in Innsbruck auch den Weg über Betriebsvereinbarungen suchen. Das Verhandlungsergebnis attraktiviert weder den Berufszweig, noch ist es eine gerechte Wertschätzung der Mitarbeiter_innenforderungen, die harte Arbeit, die gerade in Zeiten wie diesen, übermenschliches leisten. Die Beschäftigten der Sozialberufe brauchen jetzt Rückenstärkung auf allen gesellschaftlichen Ebenen.“

Kofler und Onay und verweisen auf die Onlinepetition 35-Stunden-Woche, die sie beide als Erstunterzeichner_innen mit ins Leben gerufen haben. "Der Kampf um bessere Arbeitsbedingungen wird trotz dem Abschluss weitergeführt", schließt Kofler, die im Brotberuf Ergotherapeutin ist.


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