Seit Jahren erfolgt in der Badi Pfäffikon ein steter Leistungsabbau, bei steigenden Preisen. Bis 2014 waren das Restaurant und das Areal bis Mitte Oktober offen, im See konnte auf eigene Verantwortung geschwommen werden. In Zeiten des Klimawandels macht das Sinn, wird auch vermehrt in den
Zürcher Badis praktiziert und kann einen schlechten Sommer wettmachen.
Noch 2017 war die warme Küche an schönen Tagen bis 20.00 Uhr geöffnet, Eintritte bis 20.30 Uhr möglich. Berufstätige konnten so den Abend in Ruhe ausklingen lassen und die schönen Sonnenuntergänge geniessen. Leider wurden sowohl die Abend-Eintrittszeiten als auch die Zeiten im Restaurant immer mehr verkürzt. Letztes Jahr war der Eintritt für Saisonkarten und Abo-Besitzer nur noch bis 20.00 Uhr möglich, für alle anderen war schon um 19.30 Schluss. Die warme Küche im Restaurant schloss bereits um 19.30 Uhr, Sonnenuntergänge lagen im Ermessen der Badmeister.
Dieses Jahr erfolgte jedoch ein richtiger Kahlschlag: Der Austritt aus dem Zürcher Oberland Bade(s)pass mit Streichung der Saisonparkkarten bedeuten für viele einen Preisaufschlag von mehr als 100 %. Besonders ältere Leute, oder solche mit kleineren Kindern sind auf das Auto angewiesen. Mit einer solchen massiven Verteuerung wandern viele in andere Oberland-Badis, Winterthur oder Zürich ab, die noch in einem Badi-Verbund sind. Die Einzeleintrittspreise von Fr. 9.— sowie die Mehrkarten sind weit und breit die höchsten!
Die Streichung der Sonnenuntergänge unter der Woche bedeuten für viele Berufstätige, dass sie die Abende nicht mehr mit ihrer Familie in der Badi geniessen können. Am Pfingstmontag standen die Leute bei strahlendem Sonnenschein Schlange und waren enttäuscht, dass die Badi jeden Montag, auch an Feiertagen erst um 11.00 Uhr (ohne Frühschwimmen) öffnet. Fällt der 1. August zukünftig auf einen Montag, kann der beliebte Brunch somit nicht stattfinden.
Warum die warme Küche im Restaurant anfangs Saison bis 19.15 offen war und jetzt während der Hochsaison schon um 18.30 schliesst, ist unverständlich. Wieder sind Berufstätige ausgeschlossen, die abends in Ruhe etwas essen wollen. Die Stunde, welche das Restaurant neu mittags geschlossen hat, sollte den Gästen bei schönem Wetter zumindest am Abend wieder zugutekommen, das heisst warme Küche bis mindestens 19.30 Uhr, wie letztes Jahr.
Fazit:
Ohne das Geniessen von Sonnenuntergängen auch unter der Woche verliert die Perle am See ihren Glanz!
Reason
Unsere Forderungen an den Gemeinde:
- Sonnenuntergänge können bei schönem Wetter wieder täglich genossen werden
- Die Restaurantzeiten werden bei schönem Wetter entsprechend angepasst. Warme Küche bis mindestens 19.30, als Kompensation für die gestrichene Mittagsstunde.
- Erwägung der Wiedereinführung von Parkkarten zu den Saison-Abo, zumindest für Rentner/IV oder sozial Benachteiligte.
- Keine weiteren Preisaufschläge in Form von Kürzungen oder Streichungen, da bereits im obersten Preissegment.
Begründung
Pfäffikon bezeichnet sich als «Perle am See».
Durch weitere Shrinkflation in der Badi, insbesondere aber ohne die Möglichkeit, bei schönem Wetter täglich Sonnenuntergänge geniessen zu können, verliert die Perle am See ihren Glanz und viele langjährige Gäste!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Ingrid Wild, Uster, 25 Jahre Stammgast in der Badi Pfäffikon
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Antwort auf zwei kritische Leserbriefe
on 25 Aug 2024Für alle, welche kein Züriost Abo besitzen, oben nochmals mein Leserbrief. Für alle Unterschreibenden ist mir die Klarstellung sehr wichtig. Die im Leserbrief von Peter Strahm angegebenen Fakten sind genau so in den Contras der Petition aufgeführt worden und dort mittels Gegenargumenten entschärft. Es ist enttäuschend, dass die teils schlecht recherchierten "Fakten" vom nächsten Umfeld der Badi unkritisch übernommen wurden. Insbesondere wird bei den aufgeführten Saisonkarten unterschlagen, dass viele der aufgeführten Bäder in einem Verbund sind. Der im Leserbrief von Peter Strahm angegebene Saisonpreis von Fr. 110.-- im Mythenquai ist von Mitte April bis Ende Oktober in allen Hallen- und Freibäder der Stadt Zürich gültig, sowie in allen öffentlichen... further
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Debate
Eine Familie aus Auslikon kann ohne den Oberländerpass nur noch in eine der beiden Badis Auslikon/Pfäffikon. Für eine Familie mit 2 Kindern würden zwei Saisonkarten für die beiden Badis zusammen 360.- ( 2x60.- und 2x40.- für Auslikon plus 2x80.- für die Erw. in Pfäffikon. Die Schüler bekommen das Abo von der Gemeinde Pfäffikon gratis) kosten - das ist schlichtweg nicht verschmerzbar. Sehr schade!
- Wieviele der motzenden Unterschreibenden haben den direkten Kontakt zur Strandbadleitung gesucht und ihr Anliegen platziert
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Why people sign
Fehraltorf
Wir sind selbst Badegäste mit Bade(s)passkarte und schon manchen Tag gabs am Abend nichts mehr zu Essen oder man wurde nach der Arbeit darauf hingewiesen, man hätte nur noch eine gewisse Zeit zum baden...Es ist traurig zu sehen, dass die Gemeinde zulässt, dass eine so wichtige und zentrale Badi einfach aus dem Bade(s)pass austreten kann und zusätzlich einfach alles macht um die Besucher vor den Kopf zu stossen... Mit ein wenig anständiger Preispolitik, würde auch der ein oder die andere Vater, Mutter bereit sein den Kindern auch eine Portion Pommes zu zahlen ider eine Cola, aber bei Preisen die manch Erwachsener sich nicht leisten kann...
Die Qualität des Essens ist im Badisegment sicher oben anzusiedeln, jedoch die Preis/ Menge also die effektive Quantität hatt in den letzten 3-4 Jahren stetig an Boden verloren...
Tipp meinerseits : Wieder in den Bade(S)pass eintreten, Tageseintritt unter 7.50 bestenfalls einen 5liiber (als psychologischer Preis), Öffnungszeiten 09.00 - 21.00 wie einst als wir alle noch viel mehr Zeit hatten. Essen und Trinken Preise senken sodass mehr Besucher sich die Verpflegung wieder leisten können...
Die Badi wieder von Herzen führen und nicht wirtschaftlich, dann kommen die abgewanderten Stammgäste auch wieder...
Pfäffikon
Da wir neu nach Pfäffikon gezogen sind und nächstes Jahr gerne noch mit unseren drei Kindern in die Badi gehen möchten ohne gleich ein Vermögen zu zahlen.
Saland
Da in pfäffikon aufgewachsen und die badi unser zweites zu hause war
Fehraltorf
...weil es ja nur den Sommer betrifft und wir so einen wunderbaren See haben
Winterthur
Schwimmbäder werden durch Steuergelder finanziert, wir zahlen für alles immer mehr, aber die Leistungen nehmen fortlaufend ab und wir werden immer mehr eingeschränkt.