A petíció címzettje:
Stadtrat, Gemeinderat
Sehr geehrte Damen und Herren
Wir, die unterzeichnenden Einwohnerinnen und Einwohner, Gewerbetreibenden und Kundinnen und Kunden des Kreis 4, wenden uns mit dieser Petition gegen die geplante Massnahme an der Zweierstrasse (zwischen Nr. 3 und Nr. 58). Diese sieht vor:
- Die Einbahnstrasse für Veloverkehr im Gegenverkehr zu öffnen.
- 29 Parkplätze aufzuheben und einen zusätzlichen zweiten Velostreifen einzurichten.
- Ein neues Lichtsignal am Zweierplatz zu installieren.
Wir befürworten ausdrücklich die Einbahnregelung, die Tempo-30-Zone, die Bäume und den bestehenden Velostreifen. So funktioniert das Miteinander von Velo, Auto und Parkplätzen seit Jahren. Aus unserer Sicht ist der neue Plan jedoch zu radikal und schiesst über das Ziel hinaus. Er schafft Konflikte, anstatt sie zu lösen.
Die Zweierstrasse verfügt bereits über einen Velostreifen. Für den Veloverkehr in Gegenrichtung bestehen in unmittelbarer Nähe gut ausgebaute, sichere Alternativrouten. Es ist unverhältnismässig, dafür 29 Parkplätze sowie mehrere Bäume aufzugeben.
Parkplätze sind wichtig für viele von uns: Familien, pflegebedürftige Menschen, Besucherinnen und Besucher, Anwohnende ohne eigene Garage, Handwerker, Lieferdienste, Spitex und medizinisches Personal sowie lokale Geschäfte und Gastronomie. Sie sichern nicht nur den Alltag, sondern auch die wirtschaftliche Attraktivität und die soziale Durchmischung unseres Quartiers.
Dabei sind nicht nur die direkten Anwohnerinnen und Anwohner sowie Geschäfte der Zweierstrasse betroffen. Auch Betriebe und Einwohner umliegender Strassen wie etwa der Birmensdorferstrasse und weiterer Quartierachsen sind auf gut erreichbare Parkplätze angewiesen.
Unsere Forderungen:
- Stopp der geplanten Umsetzung in der aktuellen Form.
- Erhalt eines fairen Gleichgewichts zwischen Veloverkehr, Parkplätzen und Bäumen.
- Überarbeitung des Plans und Entwicklung von Lösungen, die Verkehrssicherheit fördern, ohne die Bedürfnisse von Anwohnenden, Gewerbe und Besuchenden zu ignorieren.
Mit freundlichen Grüssen
Indoklás:
Ich unterstütze diese Petition ausdrücklich. Was hier geschieht, ist aus meiner Sicht keine ausgewogene Verkehrspolitik mehr, sondern zunehmend ideologisch motiviertes Vorgehen.
Besonders problematisch empfinde ich, dass das Thema Verkehr von Seiten der Grünen – oft unterstützt durch SP und GL – politisch instrumentalisiert wird, ohne Rücksicht auf die Lebensrealität vieler Menschen. Auch wenn ich selbst kein Auto mehr fahre, braucht eine Stadt wie Zürich Parkplätze: für Besucher von ausserhalb, für ältere Menschen, für Familien sowie für Spitex- und Betreuungspersonal, die auf ein Auto angewiesen sind.
Ergänzend möchte ich festhalten, dass ich persönlich sehr schlechte Erfahrungen mit Richterinnen und Richtern gemacht habe, die dem Umfeld von SP, Grünen und GL nahestehen. In meinem Fall wurde versucht, grundlegende Rechte meines Sohnes zu beschneiden – faktisch eine Form von Enteignung. Der ganze Artikel ist auf 20 Minuten einsehbar
Diese Entwicklung ist besorgniserregend. Wenn politische Ideologie Einzug in Verwaltung und Justiz hält, müssen Bürgerinnen und Bürger wachsam sein. Eine verantwortungsvolle Stadtpolitik braucht Pragmatismus, Rechtsstaatlichkeit und Augenmass – keine ideologischen Experimente auf Kosten der Bevölkerung.