Region: Schweiz
Bildung

Anpassung der Abschlussprüfungen 2020 für Lernende der Gesundheitsbranche!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Schweizerische Berufsbildungsämterkonferenz, Mittelschul- und Berufsbildungsamt, OdA Gesundheit
519 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

519 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Die Lernenden des Gesundheitswesens streben eine Anpassung der Lehrabschlussprüfungen 2020 für alle Branchen, die von Personalknappheit betroffen sind, an. Unter den jetzigen Bedingungen sind die üblichen, geplanten Abschlussprüfungen eine Zumutung und bedeuten für alle Lernenden aus dem Gesundheitsbereich eine enorme Doppelbelastung. Bereits am 16. März 2020 wurde in der Schweiz die ausserordentliche Lage ausgerufen. Aufgrund dessen wurde nur vier Tage später, am 20. März 2020, bekannt gegeben, dass Lernende aus den betroffenen Berufsgruppen an den Berufsfach- und Berufsmaturitätsschulen mit sofortiger Wirkung vom Unterricht dispensiert werden. Lernende Fachfrauen/Fachmänner Gesundheit stehen an der Front und helfen mit, die aktuelle Gesundheitskrise zu bewältigen. Ihr seid auf sie angewiesen, nun sind sie auf euch angewiesen! Sie fordern:

– Die schriftliche Abschlussprüfung soll weniger gewichtet werden als in den vorderen Jahren ohne Krisensituation (Von 30% auf neu 20%) – Im Gegenzug sollen die Erfahrungsnoten stärker gewichtet werden (Von 20% auf neu 30%) – Zur Errechnung der praktischen Note soll der Notenschnitt aller praktischen Prüfungen (Kompetenznachweise) gelten – In der Berufsmaturitätsschule (Richtung Gesundheit/Soziales) müssen die Lernenden nur noch drei Schulfächer abschliessen, bei diesen sollen keine Prüfungen stattfinden, die Abschlussnote soll durch den Notendurchschnitt der Semester bestimmt werden.

Begründung

Das Auftreten des Virus COVID-19 im März 2020 hat die Schweiz in die «ausserordentliche Lage» versetzt. Alle Mitarbeitenden der Gesundheitseinrichtungen sind nun tagtäglich gefordert, Betroffene und Kranke nach den Vorschriften zu schützen und zu behandeln. Das betrifft auch die Lernenden in den Abschlussklassen, die aufgrund der aktuellen Lage um ihren Abschluss der Berufsausbildung besorgt sind. Die Lernenden im Gesundheitswesen arbeiten ab sofort 100% im Spital oder anderen Gesundheitsinstitutionen. Sie alle müssen deshalb, im Gegensatz zu Lernenden aus den restlichen Branchen, auf Schultage und Lernzeiten verzichten, arbeiten teilweise sechs Tage in der Woche oder leisten 12 Stunden-Schichten.

Der Alltag der Lernenden ist deshalb gerade jetzt psychisch und physisch äusserst belastend. Nebst den langen Arbeitsschichten bleibt Ihnen kaum Zeit und Energie, die vorhergesehene Zeit in die Prüfungsvorbereitungen zu investieren. Die knappe Freizeit wird genutzt, um sich vom aktuellen Stress und den Spannungen innerhalb des Gesundheitswesens zu erholen. Den Lernenden bleibt kaum Kapazität für die vorgesehene Repetition des Schulstoffs, das Lesen der Maturabücher oder um sich auf die mündlichen Prüfungen angemessen vorzubereiten. Unter den aktuell herrschenden Bedingungen können es sich die Lernenden der Gesundheitseinrichtungen nicht vorstellen, die anstehenden praktischen sowie schriftlichen Abschlussprüfungen der Berufslehren und Berufsmaturität wie geplant zu absolvieren.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Noch kein PRO Argument.

Noch kein CONTRA Argument.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern