Soziales

Risikogruppen zuerst - JA

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Regierungsrat des Kt. SO

12 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

12 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

03.08.2022, 12:47

Die Petition wurde mit 11 Unterschriften eingereicht, damit Zeit bleibt, Evaluation zu tätigen (zwecks Sicherheit). Neue Unterschriften werden aber weiterhin gesammelt.

Was sind gewisse (neue) Kernanliegen oder Ideen?

A) Ein Klassifizierungssystem. Dies ist eine Laien-Idee, welche das Problem der Admin am Check-in und der Ärzt:innen aufnimmt. Und zwar in Bezug auf Immunsuppression: Personen, die bzw. Krebs haben und nicht erkannt werden (wäre das der Fall!). Patient:innen sagen kaum, was sie haben und verstehen die Fragen - die nicht entscheidend sein sollten - dazu nicht. Bei chron. Patient:innen allenfalls kein Problem - da würde aber Schnelligkeit und Priorisierung zählen.
Auch wenn Einsicht in Patient:innen-Dossiers vorhanden wäre und dazu Ärzt:innen, würde dies evtl. nicht wirklich schnell gehen. Natürlich ist es ebenfalls eine Lösung (als Laie keine Ahnung). In Zeiten der ,Ruhe', d.h. im Vorfeld wird einfach eine Klassifikation des/r Patient:in vorgenommen, kommt die Person zum Arzt oder ins Spital. Alle, die nicht klassifiziert sind, gehen direkt ins Arzt-Zelt. Die Klassifizierung kann mit der Krankenkassen-Nummer im PC-System erkannt werden.
Das ergibt die Möglichkeit a) eine innere Differenzierung der chronischen Krankheiten, Haushaltsangehörigen oder Immunsuppressionen mittels verschiedenen Stufen wie B1-B15, C1-C5 o.a. vorzunehmen. b) und würde Haushaltsangehörige wie auch chronisch Kranke fassen: Bei Bedarf könnte dies für die Impfreihenfolge/Impfaufgebot eingesetzt werden. Als Abschluss würde es evtl. zu weiteren Nutzen sein - wie die Statistik, wer nun jetzt zuerst kam und wie die Impfaktion gelaufen ist.

B) Gewisse Vehemenz. Verschiedene Diskussionen wurden geführt, Entscheidungswege abkürzen. Ab- statt Anmeldung der altersabstufenden R.-Gruppen (und chronische 16-64 J.) oder dass der Patient:in selber aktiv werden müsste.
Daneben kamen Evaluationspunkte zur Sprache, welche das psych. Eingehen auf R.-Gruppen (besonders Ü65) nochmals zum Schwerpunkt machten. Info Impfstart und Infos über die Impfung (man kann sich 150x impfen; Sorge, Ängste) per Postweg oder Blatt im Anzeiger; die FAQ waren oft nur online. Pädagogisch-medizinisch Evaluation der Anmeldung und Infos. Zuletzt wurde der Einsatz der Zivilgesellschaft erwähnt, um das psych. adäquate Eingehen auf R.-Gruppen in Teilen mitzugestalten.

C) Reservepool während 14-21 Tage.
Verschiedene Ideen über eine Änderung oder weiteren Funktionen des Anmeldesystems wurden diskutiert. Gleichzeitiges Anmeldung wird weiterhin gewünscht. Ein Schwerpunkt war während 14-21 Tagen ein Reservepool für Gesunde einzurichten: da erhält man zuerst ein Info-SMS statt grade ein ,rausgehauener' Termin und 2 Tage vorher den möglichen Termin. Das Zurückbehalten des Systems für ein Ineinanderpriorisieren und Impfen der R.-Gruppen. Die grösste Angst ist oft bei den Verantwortlichen, dass die Termine nicht voll werden. Das Problem: Statistische Auswertungen könnten zeigen, dass wenn 50'000 in 2 Wochen geimpft sind - und es sind nicht unbedingt viele R.-Gruppen darunter - das Ganze gar nicht so viel bringt als wenn ein Ineinanderimpfen der R.-Personen zuerst stattfindet.

Auch wenn sog. ,kleine' Wellen anstehen, wo bzw. nur Ü80 Jährige geimpft werden, sind diese Punkte m.M.n. wichtig. Es muss einfach schnell gehen. Die Infrastruktur und alle sind ja bereit. Die Arbeitnehmenden werden nicht stärker belastet als vorher - Ziel ist der Druck der Spitäler zu nehmen. Und es ist ein Irrglaube, dass IPS und Spital die Sache ausbügeln können. Das Ganze ändert sich, wenn wirksame Medikamente da sind.

Allenfalls ist man seit 2020 in einer schwierigen Phase: Auf Minoritäten wird in der Schweiz Acht gegeben. Die Bilder in Oberitalien - wäre eine Welle ungehemmt in der Schweiz gewesen: wie würde man dann die ganze Sache angehen? Evtl. wären gewisse Fragen obsolet und ein bzw. Klassifizierungssystem bereits da. Ein ruhiges, klares Eingehen auf R.-Gruppen wird nun gefordert, da hier ein latentes Ableben, das man kaum sieht, da sein kann. Dazu sind alle fachlichen Möglichkeiten im Kt. SO da. Übrigens könnte evtl. auch der Booster für Patient:innen, die zuerst dran waren, schneller wieder gegeben werden (1. Patientin der Schweiz). Auch das wäre mit einem Klassifikationssystem allenfalls möglich (4 Monate).

Dies ist auch eine Geschichte darüber, was Gesunde bereit sind, für R.-Personen zu tun. Das sind alles relativ kleine Aufwände - und so ist evtl. eine Pandemie. Im Kern wäre das Zugehen evtl. gar nicht so gross und besteht aus kleinen Aufmerksamkeiten (die ich nur per Glück herausfand).

Danke für's Lesen und für die bisherige Unterstützung!🥇🎺 🪗💝🙂


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