Zur Aufnahme von Menschen aus dem Flüchtlingslager in Lesbos

Die Zustände in Lesbos waren bereits vor dem Brand in Moria Europa-unwürdig. Die Lage und Versorgung der Menschen, die zum größten Teil aus Kriegsgebieten geflohen sind und unvorstellbares Leid ertragen mussten, hat sich in den vergangenen Wochen um ein vielfaches Verschlimmert.

Zahlreiche Berichte von AugenzeugInnen und AktivistInnen verdeutlichen dieses. Hilfsgüter sowie Hilfsgelder kommen nicht da an, wo sich gebraucht werden, da die griechischen Behörden mit der Situation gänzlich überfordert sind. „Es fehlen mir die Worte, um dieses Elend zu beschreiben." sagt die Aktivistin Doro Blancke in einem ORF Interview. Hier nachzusehen: https://www.facebook.com/watch/?v=796482860913432

Es ist einem Land wie Österreich und einer Partei, die sich der Attribute "christlich-sozial" bedient, unwürdig politisches Kalkül vor gelebte Nächstenliebe zu setzen. Es geht um die Würde eines Landes, dass christlich-soziale Werte hochhält. Dies sollten keine Lippenbekenntnisse sein und damit zur Heuchelei verkommen.

Es ist erstes Gebot Menschen in höchster Not, die Versorgung zu bieten, die auch wir, und Sie, Herr Bundeskanzler, sich wünschen würden, sollten wir jemals in eine ähnliche Lage geraten.