Wir fordern fixe und leistbare Kinderbetreuungsplätze für alle Kinder in Österreich!

Immer mehr Familien bekommen keine Kinderbetreuungsplätze für ihre Kinder in der elementarpädagogischen Betreuung. Die Coronapandemie hat diesen Missstand noch verstärkt. Der Arbeitskräftemangel in der Elementarpädagogik und die finanziellen und psychischen Belastungen für Eltern führen im Moment dazu, dass Betreuungsplätze und Betreuungsbedarf weit auseinanderdriften. Auch immer mehr Familien in denen beide Eltern Vollzeit arbeiten bekommen keine Betreuungsplätze. Schlussendlich führt dies dazu, dass vor allem Frauen nicht oder nur eingeschränkt arbeiten gehen können. Da Männer immer noch meist besser verdienen als Frauen fördert dieser Missstand Frauenarbeitslosigkeit und Altersarmut. Durch die starken Preissteigerungen und die hohe Inflation kommen die meisten Familien nicht mehr mit dem bisherigen Gehalt aus und Viele steigen im Moment auf Vollzeit um, bzw. möchten es gerne. Doch was tun, wenn man keinen Betreuungsplatz bekommt? Nicht aufstocken, sich das Leben somit nicht mehr leisten können? Oder sogar Job kündigen müssen weil Stundenreduktion nicht möglich ist, oder oder oder... Zeitgleich kommt noch dazu, dass gerade in der Steiermark Kinderbetreuung unleistbar ist, bei 2 oder 3 Kindern im Haushalt geht mind. ein Teilzeitgehalt nur auf die Kinderbetreuung drauf.

Wie kann das in einer angeblich modernen Gesellschaft sein? Hinzu kommt noch, dass man als Arbeitssuchende/r einen Kinderbetreuungsplatz braucht um für den Arbeitsmarkt verfügbar zu sein. Gleichzeitig bekommt man aber ohne Job keinen Betreuungsplatz... somit steckt man in einem Teufelskreis aus dem man kaum aussteigen kann. Wieder ein Missstand der dazu führt, dass vor allem Frauen mit kleineren Kindern in die Arbeitslosigkeit gezwungen werden und somit Kinder-und Altersarmut gefördert werden. Es wird Zeit, dass gegen diese Missstände etwas getan wird. Dafür wollen wir uns einsätzen. Den Geld ist in Österreich genügend da (wie man an aktuellen Korruptionsereignissen und sehr teuren, unnötigen Umfragen erkennen kann), nur eben scheinbar nicht für Familien und Kinder.