Migration

Bleiberecht für Familie Ulbiev aus Schrems

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundespräsident Alexander van der Bellen, Integrationsministerin Susanne Raab, Amt der NÖ Landesregierung -Gruppe Innere Verwaltung, Abteilung IVW2
734 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

734 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Seit 8 Jahren lebt Familie Ulbiev in Schrems im Bezirk Gmünd. Vater Alan, Mutter Milena und ihre sechs Kinder. Damals waren die Eltern aus Tschetschenien nach Österreich gefüchtet, da Vater Alan in einem tschetschenischen Gefängnis schwer gefoltert worden war. Familie Ulbiev war in Schrems bestens integriert. Die Kinder besuchten dort den Kindergarten, die Volksschule bzw. das Gymnasium in Gmünd.

Doch seit dem 11. Dezember blieben die Sitzplätze der Kinder leer. Weder die VS-Lehrerinnen noch die Freunde der Kinder können begreifen, warum Mata, Bekkhan und Aminat nicht mehr mit ihnen lernen und lachen können. Am Wochenende des 12. und 13. Dezember kursierten bereits Gerüchte, dass die Familie plötzlich ihre Wohnung in der Schremser Hornerstraße verlassen hätte. Warum diese überstürzte Flucht? Mit 14. Dezember wurde die Familie aus der Grundversorgung entlassen, bis zu diesem Datum musste auch ihre Wohnung verlassen werden. Die Verzweiflung der Familie mit 6 Kindern zwischen 4 und 12 Jahren muss unbeschreiblich groß gewesen sein. Wohin mit den Kindern? Wie wird es weitergehen? Dazu die Angst, wieder nach Tschetschenien abgeschoben zu werden, wo eine ungewisse Zukunft droht.

Aus dieser Not heraus ging die Familie Hals über Kopf nach Deutschland, um dort einen Asylantrag zu stellen. Unwissend aber, dass dies laut Rechtsberatung der Diakonie fast chancenlos ist und auch dort die baldige Abschiebung nach Tschetschenien droht. Nun lebt die Familie dort unter menschenunwürdigen Bedingungen in einem Flüchtlingslager - und das, obwohl die Kinder in Österreich bestens integriert waren und ihnen aufgrund ihrer guten schulischen Leistungen alle Wege offen gestanden wären.

Sehr geehrter Herr Bundespräsident, sehr geehrte Frau Intergrationsministerin, sehr geehrte Vertreter der zuständigen Stellen,

bitte ermöglichen Sie Familie Ulbieb den Verbleib in Österreich. Es kann nicht sein, dass bestens integrierte Kinder die Leidtragenden des Versagens des österreichischen Asylwesens sind.

Begründung

Leider sind immer wieder Kinder die Leidtragenden des Systemsversagens des österreichischen Asylwesens. Asylverfahren dauern oft jahrelang - Jahre, in denen Kinder in Österreich geboren werden, hier Freundschaften schießen, die Schule besuchen und wertvolle Mitglieder unserer Gesellschaft werden.

Dann werden sie - so wie die Kinder der Familie Ulbiev - unbarmherzig aus ihrem Leben gerissen und in eine ungewisse Zukunft geschickt, in ein Land, das sie gar nicht kennen. Bitte unterstützen Sie unsere Petition, um eine Zeichen dafür zu setzen, dass Kinder nicht die Leidtragenden dieses Systemversagens sein dürfen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Noch kein PRO Argument.

?Flüchtlingslager, auch Ankerzentren genannt, sind menschenunwürdig? Wer hat Euch denn das erzählt? jDass die tschetschenische Familie keine Aussicht auf Asyl hat, ist dagegen nicht zu leugnen. Nachdem sie bereits in Österreich abgelehnt wurden, werden sie entweder nach Österreich zurückgeschickt und dann von dort aus abgeschoben oder wir werden uns der Angelegenheit annehmen und von hier aus abschieben (nach der Bearbeitung des Asylgesuches) und das ist auch richtig so.Tschetschenien gehört zur russischen Föderation, eine "Flucht" nach Europa findet aus wirtschaftlichen Gründen statt.

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