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청원서는 다음 주소로 보내주시기 바랍니다. Wiener Gemeinderat und Landtag
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir, die Unterzeichnenden, fordern die Abschaffung der pauschalen Maulkorbpflicht für sogenannte Listenhunde im Wiener Stadtgebiet. Diese Regelung diskriminiert bestimmte Hunderassen ohne wissenschaftliche Grundlage, führt zu sozialer Ausgrenzung von Hund und Halter*in und ist aus tierschutzrechtlicher Sicht nicht länger haltbar.
Die derzeitige Gesetzeslage stuft Hunde allein aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit als gefährlich ein – unabhängig vom individuellen Verhalten. Dies widerspricht dem Prinzip der Verhältnismäßigkeit und dem aktuellen Stand der Verhaltensforschung. Zahlreiche Studien und Expert*innen betonen seit Jahren: Es gibt keine „Kampfhunde“ – es gibt nur schlecht erzogene oder misshandelte Tiere.
Hunde wie Staffordshire Terrier, Bullterrier oder Rottweiler werden unter Generalverdacht gestellt, obwohl viele von ihnen liebevoll sozialisiert, gut ausgebildet und vollkommen ungefährlich sind. Die pauschale Maulkorbpflicht bedeutet für diese Tiere nicht nur täglichen Stress, sondern erschwert auch die notwendige Sozialisation mit anderen Hunden und Menschen – was langfristig sogar zu Verhaltensauffälligkeiten führen kann.
이유
Wir fordern daher:
1. Die Abschaffung der rassebasierten Maulkorbpflicht in Wien zugunsten einer einzelfallbezogenen Gefährlichkeitsbewertung.
2. Die Anerkennung von Wesenstests, bei denen Hunde unabhängig von ihrer Rasse beurteilt werden.
3. Eine Gleichstellung aller Hunderassen, sofern keine konkreten Vorfälle oder Auffälligkeiten dokumentiert sind.
4. Eine tierschutzgerechte Anpassung der Haltungsvorgaben im Sinne des Wiener Tierhaltegesetzes.
Wir setzen uns für eine hundefreundliche, gerechte und wissenschaftlich fundierte Gesetzgebung ein, die auf Verhalten statt Vorurteile setzt. Es ist Zeit, mit alten Klischees aufzuräumen und jenen Respekt zu zeigen, den alle Lebewesen verdienen – unabhängig von ihrer Rasse.