Minus 5: Arbeitsbedingungen nachhaltig verbessern!

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Nationalrat und Sozialpartner*innen

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소식

2020. 04. 03. 오전 9:43

Eine Kollegin bei uns im Betrieb hat den SWÖ-Kollektivvertragsabschluss treffend so zusammengefasst: "Es wurde für 3 Jahre verzichtet, den Gesundheits- und Sozialbereich substantiell aufzuwerten."

atsächlich geht es um noch viel mehr. Die Regierung der Konzerne, viele politisch Verantwortliche in den Bundesländern, die Wirtschaftskammer und die Industriellenvereinigung waren von unserer Forderung nach einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich und v.a. der immensen Solidarität in der Bevölkerung dafür zutiefst schockiert.

Sie hatten schlicht und einfach Angst, dass weitere Branchen dieselbe Forderung erheben würden, wenn wir unser Ziel erreichen - und diese Wahrscheinlichkeit für die HeldInnen in der Pflege, im Gesundheits- und Sozialbereich stieg mit jedem Tag der COVID-19-Pandemie. Also boten sie alles auf, ws sie haben, um die Umsetzung unserer Forderung zu verhindern - und waren damit erfolgreich. Die erzielten 37 Stunden ab 2022 sind ein kleiner Fortschritt. Doch dieser reicht nicht.

Es gibt so viele KollegInnen in nahezu allen Branchen, die momentan Unglaubliches leisten. Sie alle haben sich ein echtes Dankeschön verdient. Kein Klatschen, das die Kinder nicht satt macht. Die Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung um 5 Stunden bei vollem Lohn- und Personalausgleich ist vollkommen berechtigt. Für mich als Gewerkschafter ist klar, dass alle KollegInnen sich diese verdient haben. Und so könnten auch wir im SWÖ-Kollektivvertrag noch zu einer ernsthaften Arbeitszeitverkürzung kommen. Kämpfen wir gemeinsam für uns alle!

Axel Magnus


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