31. 07. 2025 13:25
Die Aussendung des LASK bestätigt, warum die Petition überhaupt notwendig ist. es wird ein Bild gezeichnet, in dem es auf der einen Seite engagierte Vereinsarbeit und Gesprächsangebote gibt – und auf der anderen Seite eine Szene, die als unnachgiebig, problembehaftet oder nicht gesprächsfähig erscheint. Genau da liegt das Problem: Diese Gegenüberstellung greift zu kurz und geht an der Realität vorbei. Die Unterstützung der Petition zeigt, dass sich viele nicht in dieses Schema einordnen lassen – sie stehen für eine Haltung, nicht für ein Lager.
Dass sich über 1000 Menschen in kurzer Zeit hinter die Petition gestellt haben, ist ein starkes Signal und auch die heutige Reaktion des LASK zeigt, dass eine Wahrnehmungsschwelle überschritten wurde. Das Thema hat an Breite und Bedeutung gewonnen. das schafft die Möglichkeit, dass sich tatsächlich etwas in Bewegung setzen kann – vorausgesetzt, man ist bereit, diesen Impuls ernst zu nehmen.
Die Situation ist kompliziert, und es scheint Verletzungen zu geben die sich nicht in ein paar Sätzen klären lassen. Aber wer wirklich an Lösungen interessiert ist, muss anfangen, sich von bestimmten Denkmustern zu lösen – und damit aufhören, das Gegenüber öffentlich als unvernünftig darzustellen - oder wie heute gar bloßzustellen.Denn so wird kein Vertrauen entstehen.
Die Petition bleibt, was sie war: ein sichtbares, ruhiges Zeichen dafür, dass viele mehr wollen als Symbolpolitik. Nämlich ein ernst gemeintes Miteinander.