Bauen

Für den Erhalt des Erholungsraumes Großache

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Gemeinde Kirchdorf in Tirol
394 Unterstützende 320 in Bezirk Kitzbühel

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

394 Unterstützende 320 in Bezirk Kitzbühel

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

19.09.2022, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


18.09.2021, 15:22

Soeben wurden die letzten Unterschriften hochgeladen und wir stehen vor einem beachtlichen Ergebnis: 394 Unterschriften, davon ein Großteil aus Kirchdorf (162) und St. Johann (102). Es zeigte sich aber auch großes Interesse aus den restlichen Gemeinden aus Kitzbühel (52). Vielen Dank an alle UnterzeichnerInnen und vor allem an jene, die das Anliegen mit Familie und Freunden teilten.

Am 09.08. gab es ein Gespräch mit dem Bürgermeister. Es lies sich während des Gespräches aber leider kein Gesinnungswandel feststellen. Für ihn ist die Umwidmung bereits beschlossene Sache. Dies zeigt sich auch darin, dass bereits Vorbauten getätigt wurden, bevor das Projekt überhaupt bewilligt oder der Grund umgewidmet wurde. Diese Auffassung zeugt von fehlendem Politikverständnis, denn beschlossen ist noch nix: Die Entscheidung der Umwidmung liegt bei den GemeinderätInnen.

Zum Abschluss noch eine erfreuliche Nachricht: Der Antrag auf Umwidmung wurde aufgrund eines Formfehlers der Gemeinde zurückgezogen. Bei der Kundmachung wurden von unserer Seite Mängel angemerkt und wir vermuten, dass dies der Grund ist. Der Antrag muss nun erneut kundgemacht werden und das Prozedere der Umwidmung beginnt von vorne.

Wir werten dies als Teilerfolg, der all die Mühen wieder gut macht, die wir auf uns genommen haben. Sollte sich der Baubeginn dadurch verschieben, können wir die Großache vielleicht sogar noch ein weiteres Jahr so genießen wie sie ist: als unberührtes Naturjuwel.

Adrian Pali


22.07.2021, 21:58

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger!

Es freut mich zu berichten, dass wir bereits über 200 Stimmen für den Erhalt der Großache sammeln konnten. Egal ob Angestellter, Unternehmer, Landwirt oder Gastronom, Jung oder Alt, die Unterstützung ist groß und Forderung ist klar: Wir wollen nicht, dass das Naturjuwel GROSSACHE weiter zugebaut wird.

An diesem Punkt möchte ich auch klarstellen, dass wir mit dieser Umfrage keine Kritik an der Arbeit der MitgliederInnen des Gemeinderates oder an MitarbeiterInnen von der Gemeinde ausüben wollen. Wir wollen nur das Bewusstsein schaffen, dass die Natur ebenfalls eine Bürgerin dieser Gemeinde ist und nicht ohne Ziel und Gegenleistung für sich beansprucht werden darf.

Wir freuen uns auch über die hohe Kommentarbereitschaft. Die über 70 Kommentare auf der Petitionsseite sprechen für sich und sind auf der Petitionsseite zum Nachlesen. Ich möchte an dieser Stelle auf einen besonders ausführlichen Kommentar von Herrn Hagsteiner Wolfgang sen. verweisen, welcher die Situation meiner Meinung nach sehr gut beschreibt:

„Damit nicht noch einmal die gleiche Situation, wie auf dem Aufbauweg (Bauern- und Anrainerweg) auf unserer (Furtherwirtsseite) kommt. Dieser Weg wird als allgemeine Fahrstraße und tlw als Trainingsstrecke vom Stadelhofbauern aus, oder über Zufahrt durch unsere Hotelruhezone, angesehen. Ich, Wolfgang sen, habe bei der Großachensanierung dazumals, (in Unwissenheit der späteren Auswirkungen) auf Grund des guten Einvernehmens mit der Großachengenoßenschaft, einen kleinen Parkplatz (Wegverbreiterung) vor der Brücke für 2 oder 3 Besucherautos der "Naturlandschaft Großache", im Zuge der neuen Grenzen, sich heute leider als mein Fehler zugegebener Massen herausstellend, als positiv angesehen. Damit dazu keine Fragen auftauchen, ich habe dem ganzen Großachenprojekt, Erweiterung über einige zigtausend m2 auf meinem Grund, zugestimmt ohne einen Tauschgrund, Zug um Zug, in Aussicht zu haben. Einzig, vertrauend auf das Wort des Projektleiters Jakob Scherer und des dazumaligen Bgm Ernst Schwaiger, sie werden für einen Tauschgrund sorgen, sagte ich ja für eine Erweiterung des Flussbettes auf meinem Grund. Der Tauschgrund kam dann nach ca 2 Jahren. Also, Vertrauen und Handschlag sind wirklich was wert. Resultat des leider allgemein unbeachteten Status des Weges ist, unerlaubte (schnelle) Zufahrt zum Grillen über Hotelruhegelände (Schranke aus Versehen offen), oder vom Stadelhofbauern (Bewohner am Weg fragen). Dem folgend dann leider blöde Anmache, wenn Fahrzeuge aus Richtung Achenbrücke kommend und Schranke geschlossen oder bei Ansprache, es sei Hotelruhegelände für Gäste oder das sind allgemeine Spazierwege und keine Fahrstraßen etc. Gegen eine Jausenstation haben wir absolut nichts, "Konkurrenz oder Mitbewerber belebt"! Aber die Verbreiterung der Wege, all das würde dem noch ausbaufähigen Projekt GROSSACHE, als Naturjuwel, schaden. Darum, jetzigen Wegzustand aufrecht erhalten und auf unserer Seite entsprechende Begrenzungstafeln setzen. Wenn das Bedürfnis Gastronom zu werden da ist, dann vielleicht ohne große bauliche Investition mit Imbisswagen für Radler und Spaziergänger, 365 Tage lang. Ist das wirtschaftliche Ergebnis nicht das erwartete, für die Bank notwendige, ist ein Imbisswagen schneller und billiger abgeräumt als ein Bauwerk für eine Jausenstation oder eine spätere eventuell notwendige Umwidmung. Wozu also 9 Parkplätze, zweispurige Brücke? Bezahlt aus der Öffentlichkeit??? und eine Asphaltstraße? Also, kein Neid des Nachbarn, aber einige offene Fragen.”

Hagsteiner Wolfgang sen (Kirchdorf) - 17.07.2021 16:58 Uhr

Um unsere Forderungen durchzusetzen brauchen wir einen langen Atem. Ich bitte Sie, bewahren Sie Ihre initiale Frustration, die Sie womöglich zum Unterschreiben dieser Petition veranlasst hat, und versuchen Sie diese Frustration in ein langfristiges Engagement für den Erhalt der Großache umzuwandeln.

Nochmals vielen Dank für Ihre Unterstützung und ich wünsche Ihnen ein schönes bevorstehendes Wochenende!

Adrian Pali


19.07.2021, 11:19

Hallo liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen,

Die symbolische Marke von 100 Unterschriften wurde innerhalb von 48 Stunden erreicht (Es werden auch Unterschriften auf Papier gesammelt, die Zahl ist also bereits höher). Vielen Dank an jede*n Unterzeichner*inn und vor allem an jene Menschen die aktiv dazu beitragen dieses Anliegen zu verbreiten.
Ich möchte diese Möglichkeit nutzen um über den weiteren Verlauf dieser Initiative zu berichten:
• Die Offenlegungsfrist der Kundmachung endet zwar bereits morgen, Di 20.07.21, das Recht auf Stellungnahme ist allerdings noch eine Woche gültig. Nutzen Sie dieses Recht und reichen Sie bei der Gemeinde Ihre Stellungnahme zu diesem Thema ein.
• Sollten die bereits über 100 Stimmen der Bürger*innen nicht genug sein, um die Entscheidungsträger*innen umzustimmen, planen wir in weiterer Folge die Gründung einer Bürgerinitiative, um in einer ausführlichen Umweltverträglichkeitsprüfung über dieses Projekt Parteistellung zu erhalten. Dazu benötigen wir mindestens 200 Unterschriften von stimmberechtigten Bürger*innen der Gemeinde Kirchdorf in Tirol, aber auch aus den anliegenden Gemeinden bzw. dem Bezirk Kitzbühel. Die Tiroler Umweltanwaltschaft ist bereits über dieses Anliegen informiert. Mehr Infos zu dazu unter: www.tiroler-umweltanwaltschaft.gv.at/fileadmin/userdaten/dokumente/Anwaltschaft/Buergeriniziative/Checkliste_Buergerinitiativen_03_2014.pdf

Die Stimme ist laut und wird immer lauter. So soll Politik entstehen - im Diskurs und durch Beteiligung der Bevölkerung und nicht alleinig in den Köpfen der Politiker.

Helfen wir alle zusammen, um die nächste Etappe, 200 Unterschriften, zu erreichen.

Ich wünsche einen schönen Start in die Woche,

Adrian Pali
Verantwortlich für die Online-Petition


17.07.2021, 18:46

Belehrung über die Möglichkeit der anonymen Unterschrift, Bedankung und Abschiedsformulierung


Neue Begründung:

  • Der Bedarf ist nicht gegeben bzw. ist nicht durch ein Gutachten, Bedarfserhebung, Befragung der Einwohner oder ähnliches belegt. In unmittelbarer Nähe befinden sich bereits zwei Gastronomiebetriebe, die in ca. 1 Minute von dem geplanten Standort der Jausenstation zu erreichen sind, in östlicher Richtung der „Furtherwirt“ und in westlicher Richtung der „Hüttschader“ (zurzeit nur am Wochenende geöffnet).
  • Der Bedarf für ein öffentliches WC ist ebenfalls nicht gegeben, in St.Johann in Tirol gibt es bereits eine öffentliche WC Anlage und in Kirchdorf ist eine in Planung, diese Anlagen sind ca. 4 km voneinander entfernt und sind ebenfalls in kürzester Zeit zu erreichen. Zwei Hinweisschilder mit einer Wegbeschreibung würden ausreichen. Das hätte auch den positiven Effekt, dass der ein oder andere die bestehende Infrastruktur in den Ortskernen besucht und so die bereits bestehenden Wirtschaftstreibenden unterstützt. Das geplante Projekt wäre genau in der Mitte.
  •  Die in einem der Gutachten beschriebene Nähe der Siedlung „Litzelfelden“ sei ein Grund dieses Projekt zu genehmigen, ist nicht nachvollziehbar und rechtfertigt nicht die Bebauung von Freiland. Im Inntal und den Seitentälern würde es dann hunderte Wiesen und Ackerflächen geben, die bebaut werden könnten. Es ist bereits in unzähligen Studien belegt, dass speziell in Tirol viel zu viele Bodenflächen verschwinden und wenn weiter ohne nachhaltige Konzepte alles verbaut und asphaltiert wird, werden wir unseren kommenden Generationen einen verbauten und zersiedelten Talboden hinterlassen. Auch der im Gutachten gestellte Vergleich, dass der Bau den ortsüblichen Heustadeln ähnelt, ist auch kein Grund, um im Freiland zu bauen. Ich kenne keinen Heustadel, der über eine Terrasse mit 29 Sitzplätzen und einen Parkplatz verfügt. Außerdem gibt es nicht einmal einen Heustadel im Nahbereich des geplanten Standortes.
  • Eine Verbreiterung der Zufahrtstraße auf 5m und Asphaltierung ist absolut abzulehnen, der Schaden an der Natur ist viel höher als der Nutzen daraus wäre. Die einzige Ausnahme ist der geplante Parkplatz direkt am bereits bestehenden Traffohaus der Tiwag, aber auch nur dann, wenn dieser nicht asphaltiert wird.
  • Die Aussage in der Begründung, dass dieses Projekt eine Aufwertung des Naherholungsgebietes Großache ist, kann nicht nachvollzogen werden: Genau das Gegenteil ist der Fall, die einzigartige Ruhezone zwischen den beiden Orten wird dadurch nachhaltig gestört. Auch ist es mir unverständlich, wieso es einen Spielplatz braucht. Der ganze Abschnitt der renaturierten Großache, mit seinen Sandbänken und Ufern, ist bereits ein großer Spielplatz und wird auch gut angenommen.
  • Zusammenfassend, sprechen mehrere Gründe gegen dieses oder ähnliche Projekte. Die Zerstörung der Natur darf nicht nur mit einem touristischem Hintergrund gerechtfertigt werden. Speziell im Bezirk Kitzbühel mangelt es sicher nicht an touristischer Infrastruktur.

Meine Bitte und Forderung ist daher die Rücknahme der Umwidmung und der Planung.

Es gibt viele Studien, die besagen, dass derartige Bauvorhaben kontraproduktive Auswirkungen auf das Problem der Ortskernverödung haben. Speziell in Kirchdorf ist das Problem schon seit Jahren zu spüren und die Politik wäre angehalten dem entgegenzuwirken und Steuergeld für eine Belebung im Ortskern zu verwenden.

Jede Unterschrift zählt - helfen Sie auch gerne mit und teilen sie die Petition mit ihren Freunden und ihrer Familie. Die Unterschrift auf dieser Website kann auch völlig anonym erfolgen. Wählen Sie dazu bitte die entsprechende Option bei der Eingabe Ihrer Daten.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Für uns, unsere Kinder und die Generationen die nach uns kommen.

euer Horst Pali mit Familie


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 32


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