Der Flascherlzug ist bekannter als Stainz selbst. Er ist ein unschätzbares Kleinod für Marketing, Tradition und Geschichte, das es zu erhalten gilt.

Mein Verwandter, Paul Dittrich, hat seinerzeit als Bürgermeister von Deutschlandsberg den Wiederaufbau der Burg durchgesetzt, gegen Widerstände. Er war deshalb als „Burg Pauli“ bekannt. Heute möchte sicherlich niemand die Burg missen! Genauso gehört die Stainzer Lokalbahn zum erhaltenswerten Erbe der Weststeiermark. Zuküftige Generationen werden es uns danken!

Das ist einmalig und es muss bleiben.

Der Flascherlzug und seine Tradition, wie auch dessen Geschichte sowie Zweck im Sinne des Marketings für Stainz stehen außer Frage. Es geht um die Finanzierung eines Umfanges, der anscheinend so nicht mehr 'stemmbar' ist. So benötigt es ein diesbezügliches Konzept, welche die Beteiligung unterschiedlicher Stakeholder allen voran derer, die einen unmittelbaren (wirtschaftlicher) Nutzen daraus ziehen, erfordert.

Es kann nicht sein, dass sich in einem so wohlhabenden Land wie Österreich alles irgendeinem Sparzwang unterwerfen muss, der in Wahrheit nur einigen wenigen nützt und die große Masse mehr und mehr verarmen lässt - nicht nur materiell, sondern auch immateriell. Nicht zuletzt war und ist die Stainzerbahn bzw. der Flascherlzug ein wesentlicher Teil in meinem Leben!

Wer soll finanzieren?

Klar: Der Flascherlzug muss bleiben! Doch wer soll das finanzieren? Das sollten zumindest auch jene sein, die einen finanziellen, oder sonstigen Nutzen draus ziehen.

Der Flascherlzug ist eine einzigartige Attraktion und ein wertvolles Kulturgut. Gemeinde, Region und Land sind aufgerufen, diese Bahn zu erhalten. Die Kostendeckung soll mit den Einnahmen aus dem Verkauf nummerierter Fahrkarten und Teilen der Bewirtungserträge verbessert werden. Eine Einstellung wäre ein unverantwortlicher Akt der Vernichtung eines Markenzeichens und Kulturschatzes.

Alljene, denen der Erhalt eines Kulturgutes und Tourismusmagneten, welcher seit 130 Jahren besteht, den Ort über Landesgrenzen bekannt gemacht hat und so in dieser Form einzigartig in der Steiermark ist, sind eingeladen, diese Petition zu unterschreiben.

Der Flascherkzug gehört als Attraktion ausgebaut, mehr Werbung gemacht um mehr Einnahmen zu erhalten. Und nicht eingestellt.

Traditionssegler und Touristenatraktion, belebt die Region.

Warum nimmt man nicht größere Firmen in der Region in die Pflicht? Man könnte auch alte Schwellen mit Spender-Plaketten auflegen bzw. versteigern oder Urkunden veröffentlichen etc...