Région: Tyrol
Santé

Petition für eine sichere und selbstbestimmte Geburt

Le pétitionnaire n'est pas public
La pétition est adressée à
Südtiroler Landesregierung
1 010 Soutien

Le pétitionnaire n'a pas soumis/transmis la pétition

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  1. Lancé 2018
  2. Collecte terminée
  3. Soumis
  4. Dialogue
  5. Echoué

06/11/2019 à 10:43

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer!

Die Unterschriftensammlung zur Petition „Für eine sichere und selbstbestimmte Geburt“ ist beendet! Wir möchten uns ganz herzlich für alle Unterschriften bedanken!

Am 29. 11.2019 werden wir die Unterschriften an Landesrat Herrn Thomas Widmann überreichen und mit ihm persönlich über unsere Anliegen sprechen.

Inzwischen ist der Betreuungspfad „Rund um die Geburt“ in Kraft getreten. Dieser beinhaltet die Richtlinien für die Versorgung und Verbesserung der Qualität, der Sicherheit und der Angemessenheit der Versorgungsmaßnahmen innerhalb der Betreuung rund um die Geburt und zur Reduzierung der Kaiserschnittrate, die Regeln und die operativen Standards sowie die technologischen und jene der Sicherheit, welche im Rahmen der Betreuung um die Geburt einzuhalten sind.

Wir werden uns bei Herrn Widmann über bereits getätigte Maßnahmen zur Verbesserung der Situation und Umsetzung des Betreuungspfades erkundigen.

Zu dem möchten wir einige Kritikpunkte anbringen. Hebammengeleitete Kreißsäle bei gesunden Schwangeren, waren bereits vorher in Südtirol Standard. Das Modell der „freestanding“-Kreißsäle (Kreißsäle, welche nicht in eine Geburtenstation integriert sind) wurde abgelehnt und alternativ auch kein Geburtshaus vorgesehen. Die bereits lang versprochene Erhöhung der Kostenrückerstattung bei Hausgeburten oder eine Lösung für das Problem der Versicherung von freiberuflichen Hebammen geht aus den Unterlagen ebenfalls nicht hervor. Auch Beleghebammen-Modelle sind nicht geplant.

Wir möchten gerne nähere Informationen zu den geplanten Maßnahmen zur Reduzierung von Kaiserschnitten einholen, sowie die Problematik der frühen Termine von geplanten Kaiserschnitten und die Relevanz der Förderung von Bonding auch nach einem Kaiserschnitt ansprechen. Außerdem gibt es noch immer keine gesetzliche Regelung, welche garantiert, dass eine Begleitperson beim Kaiserschnitt dabei sein darf!
Ein weiteres Anliegen ist, über aus unserer Sicht notwendige räumliche und personelle Voraussetzungen auf einer Geburtenstation in einem Krankenhaus zu sprechen.

Generell wird im Betreuungspfad Sicherheit bei der Geburt mit Überwachung und insbesondere auch technischer Überwachung von Mutter und Kind gleichgesetzt. Somit werden unserer Meinung nach die wissenschaftlichen Evidenzen nicht ausreichend berücksichtig(!!!) und essentielle Faktoren zur größt möglichen Sicherheit für Mutter und Kind außer Acht gelassen. Wir werden Herrn Widmann den Film „Die sichere Geburt – Wozu Hebammen?“ überreichen.

Wir hoffen auf ein konstruktives und zielführendes Gespräch mit Herrn Thomas Widmann.

Mütterinitiative Südtirol


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