341 signatures
Petition is addressed to: Fischereiinspektorat - Amt für Landwirtschaft und Natur
Mehr Hecht für alle – für die Einführung eines Fangfensters!
Was wir wollen
Der Kanton Bern verfügt über eine gute Hecht-Population – noch! Um diese zu sichern, fordern wir vom Fischereiinspektorats des Kantons Bern, für 2026 die Einführung eines Fangfensters für Hecht zu prüfen (zb. 45 bis 80cm für Hecht).
Warum?
Ein Fangfenster ist eine Erweiterung des Schonmasses auf ältere Exemplare. Grosse Weibchen sind zentral für einen gesunden Bestand. Je schwerer ein Weibchen ist, desto mehr Eier trägt es in sich – die Anzahl Eier nimmt exponentiell zu. Ein grosses Weibchen von rund einem Meter produziert so viele Eier wie sechs Roggner von 50 cm Länge.
Was bringt das?
Fangfenster haben sich international als geeignet erwiesen, für einen guten Raubfischbestand zu
sorgen. Die Fachstelle FIBER empfiehlt diese Massnahme aus wissenschaftlicher Sicht. Der
renommierte Fischforscher Robert Arlinghaus bestätigt, dass ein Fangfenster der Hobbyfischerei zugute kommt. Ein Fangfenster bedeutet mehr Fänge für alle.
Schadet das Zurücksetzen den Fischen?
Ein Fangfenster hat zur Folge, dass auch grosse Fische zurückgesetzt werden müssen. Im Vergleich zu anderen Arten sind Hechte robust. Studien zeigen, dass die Sterblichkeitsrate sehr niedrig ist, wenn die Fische schonend gedrillt und behandelt werden. Von den kantonalen Behörden wünschen wir uns, weitere Massnahmen zu prüfen, welche das Überleben gefangener Hechte mit Schonmass erhöht.
Erstunterzeichnende:
Kaspar Indermühle, Fishbreak, Schüpfen
Simon Jäggi, Naturhistorisches Museum Bern, Kehrsatz
Kevin Wegmüller, Highland Fishing, Thun
mit
Nikola Bojat, Highland Fishing, Bern
Sandro Brand, Bern
Stefano Cappelli, Solothurn
Philipp Gaida, Meikirch
Joey Gass, Ipsach
Nico Guggelmann, Solothurn
Marc Guggisberg, fishanddrink.ch, Bern
Sven Heierli, Kassier FV-Wohlensee, Bern
Florian Indermühle, Schüpfen
Andrea Jäggi, Kehrsatz
Pascal Jungo, Bremgarten bei Bern
Gian Koella, Bern
Patrick Lehmann, Bern
Mario Liechti, Rüfenacht
Sandro Moggi, Mosseedorf
Simon Mühlethaler, Bern
Michel Perret, Frauenkappelen
Alexander Roschi, Aarau
Thomas Schläppi, Schüpfen
Markus Sollberger, Köniz
Benno Sommerhalder, Zürich
André Studer, Liesthal
Lucas Tenger, Detligen
Reto Zeller, Bootsplatzchef FV-Wohlensee, Bern
Reason
Warum gerade jetzt?
Das Aufkommen neuer technischer Möglichkeiten bei Echoloten, vor allem die Live-Sonar-Technik, verändert die Fischerei grundlegend.
Egal, ob man diese Form der Fischerei befürwortet oder nicht:
- Die Umsetzung eines Verbotes hat bereits in früheren Fällen starke Widerstände ausgelöst und erweist sich als immer schwieriger.
- Die technische Weiterentwicklung ist rasant. Bald kommen erschwingliche Modelle auf den Markt, die Technologie wird sich weiter verbreiten. Hinzu kommt, dass Live-Sonar und herkömmliche Funktionen zunehmend in den gleichen Geräten verschmolzen werden.
- Eine Durchsetzung eines Live-Sonar-Verbots wird fast unmöglich.
Wenn die Behörde jetzt nicht handelt, droht die verbreitere Verwendung von Live-Sonar-Technik auf den bernischen Gewässern den Hecht-Bestand zu gefährden, da viel mehr grösseres Exemplare entnommen werden (müssen). Im Vergleich zu einem Verbot bedeutet ein Fangfenster eine deutlich kleinere Einschränkung und einen vernünftigen und langfristig umsetzbaren Umgang mit sich rasant veränderten Rahmenbedingungen.
Mehr Hecht für alle – für die Einführung eines Fangfensters!
Petition details
Petition started:
04/08/2025
Petition ends:
05/11/2025
Region:
Bern
Topic:
Environment
Translate this petition now
new language versionDebate
No CONTRA argument yet.
Why people sign
Tools for the spreading of the petition.
You have your own website, a blog or an entire web portal? Become an advocate and multiplier for this petition. We have the banners, widgets and API (interface) to integrate on your pages. To the tools
Es braucht ein besserer Schutz für die grossen laichtiere