Sport

Beendigung des Stadionverbots für Frauen im Iran

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
FIFA
32 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

32 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Das ist Sahar Khodayari. Sahar Khodayari ist tot. Am 9. September 2019 erlag Sahar Khodayari den schweren Brandverletzungen, die sie erlitten hatte, nachdem sie sich am 2. September mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet hatte. Sie kam gerade aus einem Gerichtsgebäude, in dem sie erfahren hatte, dass man vorhat, sie zu einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten zu verurteilen. Was die 29-Jährige verbrochen hat? Sie hat im März versucht, als Mann verkleidet, das Azadi-Stadion von Teheran zu betreten, um ein Fußballspiel ihres Lieblingsklubs Esteghlal zu besuchen.

Frauen ist es im Iran seit 1979 verboten, Männerfußballspiele im Stadion zu verfolgen. Dieses Verbot hat nun ein Todesopfer gefordert. Die Fußballwelt ist schockiert. Auf Twitter wird der Hashtag #BanIRSportsfederations rege benutzt. Vor allem Iraner fordern damit den Ausschluss ihres Landes aus der Welt des internationalen Sports. Der Kampf um gleichberechtigten Zugang zu Stadien hat eine neue Dimension erreicht.

Mit ihrer Unterschrift, möchten wir die FIFA auf diese inakzeptable Lage aufmerksam machen und zum aktiven Handeln fordern. Es ist höchste Zeit, dass sich die FIFA an ihre Richtlinien hält und den Iran dafür sanktioniert.

Begründung

Das Stadionverbot für iranische Frauen verstösst gegen die Antidiskriminierungsregeln der FIFA. Demnach dürfte der Iran an internationalen Fussballwettbewerben nicht teilnehmen, solange er Frauen den Zutritt zu Männerspielen untersagt.

Amnesty International hat diesen Fall als gravierend bezeichnet. „Khodayari wäre noch am Leben, wenn es dieses Verbot, die drakonische Strafe und die Verhaftung nicht gegeben hätte“, sagte Amnesty-Sprecher Philip Luther: „Ihr Tod darf nicht umsonst sein. Es muss Veränderungen im Iran geben, wenn in Zukunft weitere Tragödien vermieden werden sollen.“

Wir drücken unser tiefstes Mitgefühl und unser Beileid an die Freunde und Verwandten von Sahar aus und rufen alle schweizerischen Fussballverbände, Teams und Fussballfreunde zur Verteidigung der Frauen- und Menschenrechte auf, dieses Stadionverbot zu verurteilen. Stille und Inaktivität gegenüber diesem Verhalten ermutigen die iranische Regierung nur, mit seinen Verbrechen fortzufahren. Jede Frau sollte das Recht haben, an öffentlichen Sportveranstaltungen teilnehmen zu dürfen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

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