Erhalt der Ackerböden im Rosental "Kein Eigentor für unsere Jugend durch Sportzentrum Ferlach"

Die Petition wurde wegen Nichtbeachtung der Nutzungsbedingungen gesperrt.
Petitionen, die gegen die Nutzungsbedingungen von openPetition verstoßen, werden beendet und sind nicht mehr öffentlich findbar.

Grund der Sperrung

Petitionen, die nur auf andere Petitionen verweisen und keine eigenen von diesen Petitionen unabhängige Ziele formulieren, werden beendet und gesperrt. Das gilt auch für Petitionen auf anderen Plattformen.

Es existiert bereits eine Petition zu diesem Thema: https://www.openpetition.eu/at/petition/online/stopp-der-bodenversiegelung-nein-zum-sportzentrum-ferlach-in-kirschentheuer

Die Initiatorin bzw. der Initiator der Petition wurde von der openPetition-Redaktion auf den Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen aufmerksam gemacht und hatte fünf Tage Zeit, die Petition zu überarbeiten. Dies ist nicht erfolgt. Die Petition wurde deswegen gesperrt.

Text der Petition

Die Zeichen der Zeit erkennen

Mit dieser Petition wird der sofortige Projektabbruch gefordert. Es gilt der dringende Appell, die Zeichen der Zeit zu erkennen. Infrastruktur für Jugend und Sport ist grundsätzlich zu begrüßen. Jedoch sind zeitgemäße und klimaneutrale Sportstätten zu präferieren, die von den Betroffenen auch angenommen werden, und die nicht um den Preis der Vernichtung wertvoller Bodenressourcen gegen jede Vernunft durchgesetzt werden.

Bei Wahlen wollen Politiker unsere Stimme, aber die Stimmen der Bürgerinnen und Bürger wollen sie nicht hören.

Insbesondere vom Kärntner Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser und vom Ferlacher Bürgermeister RgR Ingo Appé gibt es bis heute keinerlei Reaktionen auf

die von rund 1000 Menschen unterzeichnete Petition, welche bereits Ende 2021 an alle Petitionsempfänger offiziell übergeben wurde.

https://openpetition.eu/ferlach

Wir bleiben gemeinsam dran und fordern die angeführten Petitionsempfänger auf, folgende Schritte zu setzen!

 

Erforderliche Umsetzungsschritte der Petitionsempfänger

Bgm RgR Ingo Appé, Bürgermeister der Stadtgemeinde Ferlach, Bundesrat:

Projektabbruch „Sportzentrum Ferlach 10/2019“ und Aufheben des Verordnungsentwurfes zu integrierten Flächenwidmungs- und Bebauungsplanung

VK Mag. Werner Kogler, Vizekanzler, Bundesminister für Sport, Bundessprecher Grüne:

Überprüfung der Fördermöglichkeit mit Bundesmitteln für gegenständliches Sportzentrum, bei dessen Realisierung 60.000.m² wertvollste Ackerflächen versiegelt und wesentliche Umwelt-, Naturschutz- und Anrainerinteressen in Frage gestellt werden

BM Leonore Gewessler, BA, Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt:

Überprüfung der Notwendigkeit einer Novellierung geltender Bundesgesetze, um Interessen des Umwelt- und Naturschutzes im Zusammenhang mit großräumigen Bodenversiegelungen durch das gegenständige Sportzentrum sicherzustellen; gegebenenfalls sollten entsprechende Novellierungen eingeleitet werden

BM Mag. Norbert Totschnig, MSc, Bundesministerin für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft:

Überprüfung der Notwendigkeit einer Novellierung geltender Bundesgesetze, um die Berücksichtigung landwirtschaftlicher Interessen im Zusammenhang mit der Änderung von Flächenwidmungsplänen gesetzlich zu verankern; gegebenenfalls sollten entsprechende Novellierungen ehebaldigst eingeleitet werden

LH Dr. Peter Kaiser, LandeshauptmannReferat Sportwesen, Land Kärnten, Parteivorsitzender SPÖ Kärnten:

Überprüfung der Fördermöglichkeit mit Landesmitteln für gegenständliches Sportzentrum, bei dessen Realisierung 60.000.m² wertvollste Ackerflächen versiegelt und wesentliche Umwelt-, Naturschutz- und Anrainerinteressen in Frage gestellt werden

LR Ing. Daniel Fellner, Landesrat, Referat Raumordnung und Gemeindeplanung, Land Kärnten:

Überprüfung der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben der Kärntner Gemeindeplanung, die im Zusammenhang mit gegenständlicher Bodenversiegelung und mit der integrierten Flächenwidmungs- und Bebauungsplanung „Sportzentrum Ferlach 10/2019“ stehen; Setzen daraus resultierender Maßnahmen

LR Mag. Sara Schaar, Landesrätin, Referat Umwelt, Naturschutz, Land Kärnten:

Überprüfung der Einhaltung umwelt- und naturschutzrechtlicher gesetzlicher Vorgaben, die im Zusammenhang mit gegenständlicher Bodenversiegelung und mit der integrierten Flächenwidmungs- und Bebauungsplanung „Sportzentrum Ferlach 10/2019“ stehen; Setzen daraus resultierender Maßnahmen

LR Martin Gruber, Landesrat, Referat Landwirtschaft, Ländlicher Raum, Jagd, Land Kärnten, ÖVP Landesparteiobmann:

Einbringen eines Antrages bei der Landesregierung „Berücksichtigung landwirtschaftlicher Interessen im Zusammenhang mit gegenständlicher Bodenversiegelung und mit der integrierten Flächenwidmungs- und Bebauungsplanung „Sportzentrum Ferlach 10/2019“, Einholen landwirtschaftlicher Fachgutachten und Erarbeitung von Auflagen zu Sicherstellung einer zeitgemäßen landwirtschaftlichen Bearbeitung der Ackerböden im Umfeld des geplanten Sportzentrums


Die Stadtgemeinde Ferlach hält weiterhin daran fest, sechs Hektar Ackerflächen in Kirschentheuer für ein geplantes Sportzentrum umzuwidmen. Dies, obwohl eine Reihe von naturschutz- und umweltrechtlichen Fragen weiterhin ungeklärt und Rechtsstreitigkeiten anhängig sind. Für die Errichtung des Sportzentrums wurden seitens der Stadtgemeinde im Jahr 2019 rund sechs Millionen Euro veranschlagt. Es gibt dafür keinerlei Finanzierungszusagen und es ist davon auszugehen, dass sich die Errichtungskosten noch drastisch verteuern werden. Zudem hat ein großer und renommierter Ferlacher Sportverein bereits bekundet, dass ein solcherart geplantes Sportzentrum nicht das Interesse des Vereines findet.

Sportzentrum Ferlach: Dem Projekt droht das Aus | Kleine Zeitung

Mehr Fragen als Antworten: Neue Sportstätte steht auf wackligen Beinen - Klagenfurt (meinbezirk.at)

Sportzentrum: Gemeinderat beschloss Umwidmung! • KLiCK Kärnten (klick-kaernten.at)

Den Initiatoren dieser Petition ist es wichtig, festzuhalten:

„In einer Zeit, in der wir alle angehalten sind, mit unseren Ressourcen sorgsam umzugehen, gibt es in der Bevölkerung und in der gesamten Öffentlichkeit wenig Verständnis dafür, dass man weiter stur an einem Prestigeprojekt festhält. Gerade der Ort Kirschentheuer hat in den letzten Jahrzehnten viel an Selbstversorgung verloren.

Jetzt wollen Gemeindevertreter unter dem Deckmantel der Jugendförderung wertvolle Getreideflächen zubetonieren und vergessen dabei, dass man mit einem so überdimensionierten und teuren Mammutprojekt genau für diese Jugend ein falsches Signal setzt und ihr eine unverantwortbare Last auferlegt. Es ist eine Ironie, dass die Jugend auch noch für die Vernichtung von Ackerland und ihrer Zukunft zur Kasse gebeten wird.“

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