521 Signatures
Petition is addressed to: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz; Österreichische Bundesregierung
Wir fordern die Einführung eines „Alleinerzieher-Geldes“ in Österreich – als eigenständige, unbürokratische staatliche Leistung, die den tatsächlichen Lebensunterhalt von Ein-Eltern-Familien sichert. Dieses Einkommen soll die fehlende zweite Gehaltsquelle ersetzen und die Abhängigkeit von Sozialhilfe und neuen Partnern beenden.
Das Alleinerzieher-Geld soll:
1. Den Lebensunterhalt von Eltern und Kindern decken, wenn der unterhaltspflichtige Elternteil nicht zahlt, nicht auffindbar, krank, süchtig, im Ausland oder verstorben ist.
2. Ohne Antrag auf Sozialhilfe oder Wohnbeihilfe auskommen. Keine Abrechnung von Weihnachts oder Urlaubsgeld beinhalten.
3. Wenn ein Elternteil seiner Unterhaltspflicht nicht nachkommt, soll automatisch eine Überprüfung und Einschränkung des gemeinsamen Sorgerechts erfolgen. Gleichzeitig soll dieser Elternteil verpflichtet werden, während der Karenzzeit oder bei alleiniger Obsorge in die Sozialversicherung des betreuenden Elternteils einzuzahlen, um finanzielle Stabilität sicherzustellen.
4. Auf ein Jahr befristet gewährt werden, mit Möglichkeit auf Verlängerung, wenn weiterhin kein Unterhalt gezahlt wird.
Verweigert der obsorgeberechtigte Elternteil ohne triftigen Grund das Besuchsrecht, verfällt der Anspruch auf das Alleinerzieher-Geld. Das Wohl des Kindes steht über persönlichen Konflikten.
Bei Fällen von Gewalt, Sucht oder fehlender Friedensbasis soll ein begleitetes Umgangsrecht ermöglicht werden, um den Kontakt zwischen Kind und Elternteil in einem sicheren Rahmen zu gewährleisten.
5. Das Alleinerzieher-Geld soll – bei fehlendem oder zu geringem Unterhalt – den tatsächlichen Lebensbedarf (Wohnen, Kinderkosten, Grundversorgung) abdecken, sodass keine zusätzliche Sozialhilfe oder Wohnbeihilfe erforderlich ist.
6. Die berufliche Eigenständigkeit fördern, indem es Vollzeitarbeit ermöglicht und den Anreiz zur Karriere erhält.
Auch arbeitslos gemeldete Alleinerziehende sollen Anspruch auf Nachmittagsbetreuung im Kindergarten haben, um den Berufseinstieg zu erleichtern.
Nur so können sie vollzeitvermittelbar sein und aktiv nach Arbeit suchen, ohne durch fehlende Kinderbetreuung benachteiligt zu werden.
Reason
Alleinerziehende tragen doppelt: Sie sorgen allein für Kinder, Haushalt und Einkommen – und werden gleichzeitig von einem System bestraft, das ihnen Abhängigkeit statt Sicherheit zumutet.
Heute zwingt das Gesetz viele Mütter (und Väter) dazu, Sozialhilfe zu beantragen, weil ein einziges Einkommen kaum reicht, um Miete, Leben und Kinderkosten zu decken. Sobald jedoch eine Frau arbeitet oder einen neuen Partner hat, wird ihr Einkommen gekürzt oder angerechnet – sie wird abhängig gemacht, kontrolliert, klein gehalten.
Viele Alleinerziehende fallen durchs Netz, weil das Sozial- und Unterstützungssystem nicht optimal auf ihre Lebenssituation ausgerichtet ist
Das vorgeschlagene Alleinerzieher-Geld würde:
- den Staat entlasten (weniger Bürokratie, weniger Sozialhilfe, weniger Missbrauch),
- Familien stärken,
- und die Würde von Alleinerziehenden wiederherstellen.
Das Alleinerzieher-Geld soll endlich ein gerechtes System für Ein-Eltern-Familien schaffen, das finanzielle Sicherheit bietet, ohne zusätzliche Sozialhilfe oder komplizierte Anträge.
Es soll dann gewährt werden, wenn der unterhaltspflichtige Elternteil nicht zahlt, nicht auffindbar, krank, süchtig, im Ausland oder verstorben ist. Das Ziel ist, dass der Lebensunterhalt von Eltern und Kindern – inklusive Wohnen, Kinderkosten und Grundversorgung – gesichert ist. Weihnachts- und Urlaubsgeld dürfen dabei nicht abgezogen oder angerechnet werden.
Wenn ein Elternteil seiner Unterhaltspflicht dauerhaft nicht nachkommt, soll das gemeinsame Sorgerecht automatisch überprüft und gegebenenfalls eingeschränkt werden. In dieser Zeit muss der nicht betreuende Elternteil in die Sozialversicherung des betreuenden Elternteils einzahlen, um eine grundlegende Absicherung zu gewährleisten.
Das Alleinerzieher-Geld soll für ein Jahr befristet gelten, mit der Möglichkeit zur Verlängerung, wenn weiterhin kein Unterhalt gezahlt wird. Gleichzeitig soll verhindert werden, dass persönliche Konflikte auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden. Wird das Besuchsrecht ohne triftigen Grund verweigert, verfällt der Anspruch auf das Alleinerzieher-Geld. Bei Fällen von Gewalt, Sucht oder einem zerrütteten Verhältnis soll ein begleitetes Umgangsrecht ermöglicht werden, um den Kontakt zum Kind sicher zu gestalten.
Das Alleinerzieher-Geld soll den tatsächlichen Lebensbedarf realistisch abdecken, damit keine zusätzliche Sozialhilfe oder Wohnbeihilfe nötig ist. Es muss den individuellen Bedürfnissen angepasst werden und darf nicht pauschal gekürzt werden, wenn der Unterhalt unter dem gesetzlichen Richtwert liegt.
Zudem soll das System die berufliche Eigenständigkeit fördern: Alleinerziehende sollen durch diese Unterstützung die Möglichkeit haben, Vollzeit zu arbeiten oder sich beruflich weiterzuentwickeln, ohne finanzielle Existenzängste. Auch arbeitslos gemeldete Alleinerziehende sollen Anspruch auf Nachmittagsbetreuung im Kindergarten haben, um den Berufseinstieg zu erleichtern und für den Arbeitsmarkt vollzeitvermittelbar zu sein.
Das Alleinerzieher-Geld soll kein Geschenk, sondern eine Investition in die Zukunft sein – für Kinder, die in stabileren Verhältnissen aufwachsen, und für Eltern, die die Chance auf Eigenständigkeit und Würde zurückerhalten. Es steht für ein gerechteres, transparentes und menschliches Sozialsystem in Österreich.
Zusätzlich schlagen wir vor:
- Unterstützung beim Erwerb von Eigentumswohnungen für Alleinerziehende, um langfristige Sicherheit zu schaffen.
- Zugang zu kostenlosen Führerschein-Kursen über das AMS, anstelle teurer und wenig hilfreicher Wiedereinstiegskurse.
- Förderung eines Familienautos für Alleinerziehende, um Mobilität und Jobchancen zu erhöhen.
- Keine finanzielle Anrechnung eines neuen Partners, bis eine Ehe besteht – und auch dann nur, wenn der Partner die Kinder offiziell anerkennt.
- Diese Petition soll dabei helfen den Armut dort anzupacken wo er anfängt -bei Alleinerziehenden.
Damit kein Kind mehr unter dem System leidet. Für ein würdevolles leben. Für mehr ♥️im System auf das unsere Kinder es in der Zukunft leichter haben.
Petition details
Petition started:
10/22/2025
Collection ends:
05/03/2026
Region:
Austria
Topic:
Family
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Änderungen an der Petition
on 27 Oct 2025 -
Änderungen an der Petition
on 23 Oct 2025
Debate
Why people sign
Viele Mütter und Familien stehen heute unter enormem Druck.
Sie wollen für ihre Kinder da sein, ihnen Liebe, Geborgenheit und eine gute Zukunft bieten – und gleichzeitig müssen sie sehen, wie sie mit wenig Geld über die Runden kommen. Die Mieten steigen, Lebensmittel werden teurer, und die Kosten für Kinderbetreuung oder Schule sind oft kaum zu stemmen.
Viele Mütter arbeiten hart, oft in Teilzeit, und trotzdem reicht das Einkommen nicht. Dabei leisten sie Tag und Nacht einen Fulltime-Job – 24 Stunden, 7 Tage die Woche – und bekommen dafür kaum Anerkennung. Der Staat sollte gerade diese Mütter stärker unterstützen, denn sie tragen die Hauptverantwortung für die nächste Generation.
Auch die Kinder verdienen mehr Förderung – sie sollten in ihren Stärken unterstützt werden, damit sie ihre Fähigkeiten entfalten und eine gute Ausbildung erhalten können. Jede Investition in Familien und Kinder ist eine Investition in unsere gemeinsame Zukunft.
Familien brauchen echte finanzielle Entlastung, faire Chancen und Wertschätzung – für die Mütter, die alles geben, und für die Kinder, die unsere Zukunft sind
… weil es jeden Tag Weh tut, wie grausam das System und die Gesellschaft sind, wenn du alleinerziehend bist.
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Weil meine Schwester Alleinerziehende ist und ich weiß, wie schwierig ihre Situation ist.