Umwelt

Zu Mikroplastik in Biofeststoffen für landwirtschaftliche Düngemittel und Klärschlamm 

Petent/Petentin
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments
16 Unterstützende 16 in Europäische Union

Sammlung beendet

16 Unterstützende 16 in Europäische Union

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Dies ist eine Online-Petition des Europäischen Parlaments.

Weiterleitung

Der Petent äußert sich besorgt über die zunehmende Verschmutzung durch Kunststoffe und insbesondere über die Auswirkungen der Zirkulation von Mikro- und Nanokunststoffpartikeln in der Natur. Der Petent verweist auf Studien zweier deutscher Forschungsinstitute, aus denen hervorgehe, dass Verunreinigungen an Land durch Mikroplastik (durch Infiltration von Sedimenten und Grundwasser) verheerende Auswirkungen auf Landökosysteme haben könnten, die sogar noch schlimmer sind als die bereits untersuchten Auswirkungen von Mikroplastik auf Meeresökosysteme. Der Petent verweist auch auf andere Quellen und Auswirkungen von Mikroplastik an Land, zum Beispiel Partikel in Hausstaub oder Fasern aus synthetischen Textilien, die mit der Wäsche in Gewässer gelangen. Der Petent zeigt sich insbesondere besorgt über die durch Mikroplastik verursachte Verunreinigung von Wasser, das in Kläranlagen gelangt, und das damit verbundene Risiko einer weiteren Verunreinigung des Bodens durch Klärschlamm, der später als Dünger verwendet wird. In der Petition wird auf vorläufige wissenschaftliche Schlussfolgerungen in Bezug auf die Veränderung der chemischen und physikalischen Eigenschaften von Mikrokunststoffen bei Eintrag in Landökosysteme sowie die unmittelbaren Auswirkungen auf Mikroorganismen in Form von endokrinen Störungen eingegangen. Der Petent verweist überdies auf die dokumentierte Verbreitung von Mikrokunststoffen in bisher unberührten Umgebungen, z. B. in unbewohnten alpinen Naturschutzgebieten, sowie auf die Auswirkungen von Mikro- und Nanokunststoffen, die in die Nahrungskette gelangen, nicht nur in Fisch- und Fleischerzeugnissen, sondern auch bereits vorhandene Spurenelemente in Salz, Zucker und Bier. Der Petent kommt zu dem Schluss, dass die derzeitige Situation durch das Problem mangelnder standardisierter Nachweismethoden für Mikrokunststoffe und einheitlicher Ansätze in Bezug auf die dazugehörige wissenschaftliche Forschung auf europäischer und globaler Ebene verschlimmert werde.

Link zur Petition

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