Zu Brustprothetik und deren gesundheitlichen Auswirkungen für Frauen 

Die Petentin beklagt, dass die Europäischen Organe die gesundheitlichen Risiken in Verbindung mit Brustimplantaten bis auf den Skandal mit PIP-Implantaten nicht untersucht hätten. Sie beschwert sich darüber, dass zu wenige Informationen über diese Gesundheitsrisiken zugänglich gemacht worden seien. Der Petentin zufolge sollten Frauen, die sich Brustimplantate einsetzen lassen möchten, durch ausreichende und verfügbare wissenschaftliche Informationen in der Lage sein, eine fundierte Entscheidung zu treffen. Sie beklagt zudem, dass Frauen, deren Gesundheit durch Brustimplantate beeinträchtigt wurde, wenig Unterstützung von Versicherungen erhalten. Deshalb fordert sie das Europäische Parlament auf, einen Untersuchungsausschuss zu Gesundheitsrisiken in Verbindung mit Brustimplantaten einzurichten. Außerdem bittet die Petentin darum, die „Brustimplantatkrankheit“ offiziell anzuerkennen. Dabei handele es sich um mehrere Symptome, die durch Brustimplantate verursacht würden. Die Petentin fordert, dass es für Hersteller von Implantaten und Chirurgen eine strengere Informationspflicht bezüglich der Zusammensetzung der Implantate und deren gesundheitlichen Auswirkungen geben soll. Zudem fordert die Petentin eine ausführlichere Risikobewertung von Implantaten vor und nach ihrer Markteinführung. Die Petentin spricht sich dafür aus, dass sich Versicherungen stärker an der Übernahme von Kosten, die durch die schädlichen gesundheitlichen Auswirkungen von Brustimplantaten verursacht wurden, beteiligen sollten.