Im Namen der Union Syndicale Luxembourg (Gewerkschaftsbund Luxemburg), unterzeichnet von 90 weiteren Personen, zur mutmaßlichen Diskriminierung und Missachtung der Arbeitnehmerrechte in den Kindertagesstätten der EU-Organe 

Der Petent vertritt die nach luxemburgischem Recht beschäftigten Vertragsbediensteten und die befristet beschäftigten Arbeitnehmer, die in den Crèches-Garderies (Kindertagesstätten) der EU-Organe in Luxemburg arbeiten. Sie ersuchen die Behörden der Europäischen Union, die ihrer Ansicht nach aus mehreren Gründen erforderlichen Maßnahmen zu unterstützen. Des Weiteren fordern sie Gleichbehandlung im Bereich der Arbeitsbedingungen gemäß den Regelungen des Großherzogtums Luxemburg und verlangen, dass zumindest die Einhaltung der nationalen Rechtsvorschriften und des Kollektivvertrags für die Arbeitnehmer des Pflege- und Sozialsektors (CCT SAS) sichergestellt wird. Sie fordern, dass gegen Fälle von Sozialdumping vorgegangen wird, damit der Grundsatz des gleichen Arbeitsentgelts gewahrt und der Ungleichheit bei den Arbeitsbedingungen ein Ende gesetzt wird. Seit mehr als zehn Jahren gebe es in den Crèches-Garderies mehrere Arten von Verträgen: für nach nationalem Recht Beschäftigte, Vertragsbedienstete, die je nach Arbeitgeber eingestuft würden (Funktionsgruppe III beim Europäischen Parlament, Funktionsgruppe II bei der Kommission), langfristig Beschäftigte mit befristeten Verträgen (in manchen Fällen für mehrere Jahre), externe Dienstleister und Selbstständige. Die interne Arbeitnehmervertretung (Union Syndicale Luxembourg) sei 2014 beauftragt worden, die Petenten zu vertreten und sämtliche Maßnahmen zu ergreifen, die erforderlich sind, um eine Lösung für dieses Problem zu finden.