Byggande

Eigentor: Fußballplatz im Feuchtgebiet. Zentrumsnahe Alternativen wiederbeleben!

Initiativtagaren är inte offentlig
Petitionen är riktat mot
Gemeinde Pischelsdorf am Engelbach
758 Stödjande

Initiativtagaren skickade inte in petitionen.

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Initiativtagaren skickade inte in petitionen.

  1. Startad 2020
  2. Insamlingen är klar
  3. Inlämnad
  4. Dialog
  5. Misslyckade

GEPLANT IST...

Die Gemeinde Pischelsdorf am Engelbach und der örtliche Fußballverein planen mit Unterstützung des Fußballlandesverbandes die Errichtung einer Sportanlage bestehend aus zwei Fußballplätzen, einem Natur- und einem Kunstrasenplatz, samt Nebenanlagen im Ausmaß von etwa 24.000 m2 in Wagenham, einem kleinen Ortsteil einige Kilometer außerhalb des Ortskerns. Unter folgendem Link können Sie sich den geplanten Standort in Wagenham ansehen: https://bit.ly/3bcpJ4L

DAS PROBLEM IST ...

Die Notwendigkeit eines neuen Fußballplatzes ist aufgrund der unzureichenden Größe des Vorhandenen unbestritten. Bei der derzeit geplanten Fläche handelt es sich laut einer Landschaftserhebung des Landes Oberösterreich jedoch um einen letzten naturraumfachlich schützenswerten Bereich und die ökologisch wertvollste Fläche des gesamten Gemeindegebietes - einem Bachtal mit Streuwiesen, einer Schilfröhrichte und Auböden mit einer bis zu 1,5 m dicken Torfschicht im Untergrund (Link zur Landschaftserhebung/S. 18: https://bit.ly/35ijPeD). Zusätzlich dient diese Fläche als Wasserrückzugs- und Hochwasserschutzgebiet. Neben der Zerstörung wertvollen Naturraumes sind aufgrund der typischen Gegebenheiten im Feuchtgebiet deutlich erhöhte Baukosten zu erwarten, die von der Gemeinde als Bauherr und/oder dem Land O.Ö. zu tragen sind.

Öffentliche Bauprojekte werden häufig wesentlich teurer als ursprünglich geplant. Hier eine Auswahl an Beispielen, bei welchen "sportlichen" Bauvorhaben es schlussendlich zu einer deutlichen Kostenüberschreitung kam:

DIE LÖSUNG IST ...

Wir fordern daher eine örtliche Verlegung des Bauvorhabens zu einer der zentrumsnahen Alternativen.

Alternative 1: Naheliegendes Areal beim derzeit im Bau befindlichen Generationenplatz in Zentrumsnähe

Südwestlich des Generationenplatzes sind ausreichend Flächen für die Sportanlage vorhanden. Die Eigentümer des Areals sind nach wie vor bereit, die Grundstücke zu verpachten.

Vorteile:

  • Leichte Erreichbarkeit aufgrund der Zentrumsnähe
  • Mehrere Zu- und Abfahrtsmöglichkeiten bzw. Anbindung an die Engelbachtalstraße
  • Beide Freizeitmöglichkeiten können sich ergänzen - familienfreundlicher
  • Die Planung der Sportanlage für Wagenham kann fast zur Gänze für diesen Standort übernommen werden

Nachteile:

  • Erforderliche Verlegung der 10kV Starkstromleitung unter die Erde - zu erwartende Mehrkosten für eine unterirdische Verkabelung liegen ersten Erhebungen zufolge jedoch unter jenen des Standortes in Wagenham
  • Vorhandene Probleme mit dem Oberflächenwasser bedürfen auch ohne Sportplatz einer Lösung

Alternative 2: Areal an der Engelbachtalstraße zwischen dem Ortsteil Ottendorf und dem Hauptort Pischelsdorf am Engelbach

In Gesprächen mit der Gemeindevertretung hat sich eine weitere Alternative mit noch signifikanteren Vorteilen nördlich vom Ortskern ergeben:

  • Leichte Erreichbarkeit aufgrund der Zentrumsnähe
  • Ideale Verkehrsanbindung zur Engelbachtalstraße L1025
  • Anschlussmöglichkeit zum Abwasser-Hauptkanal
  • Für Bauvorhaben günstige Bodenverhältnisse
  • Die Wasserversorgung der Sportanlage könnte auch als zweite Schiene für die Versorgung von Pischelsdorf herangezogen werden, wodurch die Versorgungssicherheit der öffentlichen Gebäude, beispielsweise der Schule und des Kindergartens, wesentlich erhöht werden würde.

Orsak

Warum sollen Menschen diese Petition unterstützen?

Der sorgsame Umgang mit öffentlichen Mitteln und die Erhaltung dieses Feuchtgebiets/Hochwasserschutzgebietes sind besonders in Zeiten wie diesen von großer Bedeutung – vor allem im Hinblick auf spätere Generationen, den Klimaschutz sowie einer wirtschaftlichen Sicherheit der Gemeinde. Aufgrund des Umfangs des Bauvorhabens birgt dieses ein erhebliches finanzielles Risiko. Eine andere Standortwahl würde die Mehrkosten und somit auch das damit verbundene Risiko minimieren.

Wird das Projekt, wie derzeit geplant, am Wagenhamer Schilfgürtel realisiert, entstehen Zusatzkosten, die bei der ursprünglichen Budgetplanung nicht berücksichtigt wurden:

  • Notwendigkeit eines 350-400 m langen und 4 m hohen Lärmschutzes aufgrund zu geringer Abstände zu Siedlungsobjekten
  • Schaffung einer Kompensationsfläche von 8700 m2 in 4 km Entfernung für das zerstörte Feuchtgebiet, welche den ökologischen Verlust nicht ausgleichen kann (der Oberboden wird 1 bis 1,5 m abgezogen und der natürlichen Verwitterung/Verwilderung ausgesetzt)
  • Anlegung von mindestens 5 Tümpeln im Nahbereich der Enknach
  • Ungünstige Bodenverhältnisse des Feuchtgebietes und der hohe Grundwasserspiegel erfordern eine aufwendige Bauweise des Vereinsheimes

Weitere Nachteile ergeben sich durch die dezentrale Lage Wagenhams:

  • Da keine Radwege vorhanden sind und eine An- und Abreise mit öffentlichen Mitteln meist unzumutbar ist, führt dies zu weiteren Verkehrsbelastungen und zeitlichen Aufwänden für Eltern
  • Keine nutzbare Fläche für Feste in Ortsnähe
  • Da ein Teil des Ortslebens nach außen verlagert wird, wird der Zersiedelung Vorschub geleistet
  • Große Entfernung zum Abwasser-Hauptkanal
  • Kein vorhandenes Verkehrskonzept (eine unübersichtlichen Ausfahrt sowie Engstellen im Bereich der Zufahrtsstraße können das zu erwartende Verkehrsaufkommen nicht reibungslos bewältigen)

Unabhängig vom Standort gilt: Im Falle auftretender Mehrkosten bei der Errichtung der Sportanalge kommt es zu Nachteilen für andere Vereine sowie die Schule und den Kindergarten, da die Finanzierungsmöglichkeiten der Gemeinde begrenzt sind. Außerdem konnte noch kein schlüssiges Konzept für die Deckung der späteren laufenden Kosten vorgelegt werden.

(K)eine Demokratie?

Die Wahl des Standortes wurde auf Betreiben des FC ohne Einbezug der BürgerInnen getroffen. Bei einer vor Jahren durchgeführten Befragung sprachen sich 60% der Bevölkerung generell gegen eine Neuerrichtung des Sportplatzes aus. Dies wurde ignoriert, der Bau der Sportanlage beschlossen. Im November 2020 wurde ein Agenda 21-Fragebogen zum Thema „Nachhaltigkeit“ an die Pischelsdorfer Haushalte verschickt, welcher unter anderem zur Nennung naturräumlicher Besonderheiten innerhalb des Gemeindegebietes aufforderte. Ob Ergebnisse dieses Fragebogens und damit die Stimme der Bevölkerung dieses Mal gehört und beachtet werden, bleibt offen.

Daher UNSER APPELL AN SIE:

Diese Petition bietet nun eine Möglichkeit, Ihre Stimme abzugeben, um tatsächlich etwas bewirken zu können. Jede Unterschrift hilft, die mögliche Errichtung der Sportanlage in Ortsnähe voranzutreiben und der Zersiedelung und Naturraumzerstörung in Pischelsdorf am Engelbach entgegenzuwirken.

Schießt sich Pischelsdorf am Engelbach mit geplantem Standort in Wagenham ein Eigentor? Ein sorgsamer Umgang mit öffentlichen Mitteln und gelebter Umweltschutz sehen auf alle Fälle anders aus. Sie entscheiden!

Tack för ditt stöd

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Nyheter

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Wir freuen uns sehr, dass auch die Kronen Zeitung auf uns aufmerksam geworden ist und einen sehr lesenswerten Artikel verfasst hat!
    Hier der Link zum Artikel: www.krone.at/2340643

    Die darin erwähnte Behauptung vom Obmann des Fußballvereins in Pischelsdorf, dass es sich nicht um eine Feuchtwiese handle, wollen wir an dieser Stelle endgültig widerlegen:
    Das zugehörige naturschutzrechtliche Gutachten der BH Braunau vom 14.1.2020 schreibt von einem "Antrag auf Trockenlegung einer Feuchtwiese". Auch in der Petition verlinkte Landschaftserhebung des Landes Oberösterreich deklariert betroffene Fläche unmissverständlich als Feuchtgebiet.

Bei Gesprächen beim Unterschriftensammeln stellte sich raus, dass ein Großteil der Bürger dieses Projekt aufgrund der Dimmension ganz einfach nicht will. Die meisten fürchten zu hohe Errichtungs- und Errhaltungskosten. Der eigentliche Grund für die fehlende Bereitwilligkeit der Bauern im od. am Ortszentrum Gründe für den Fußballplatz zur Verfügung zu stellen ist die geplante Ganzjahresbespielung, auch für auswärtige Vereine, sowie die fehlende Bereitschaft einen angemessenen Grundstückspreis zu bezahlen. Wenn die Grundstückskosten schon zu hoch sind, wie soll sich die Erhaltung ausgehen?

Da immer mehr falsche Details geschrieben werden mal eine Richtigstellung Es gibt ein Positives Bodengutachten was auf keinen Fall in einem Feuchtgebiet bekommt, es gibt ein positive Wasserrechtsverhandlung was man auch nicht bekommt wenn da Hochwasser oder der gleichen wäre. (Feuchtgebiet ist viel weiter Richtung Pischelsdorf) Es gibt ein positives Lärm und Lichtgutachten was man auch nicht bekommt würden Anrainer unzumutbare Belästigungen haben. Es gibt auch keine alternative Standorte in der Nähe vom Ortskern (es wurde 8 Jahre versucht einen Passenden Grund zu finden)

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