Erfolg
Bürgerrechte

Die NATO-Straße in Lampertheim, der Weg zum Rhein, soll immer und für jeden zugänglich sein!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Gottfried Störmer
527 Unterstützende 324 in Lampertheim

Petition hat zum Erfolg beigetragen

527 Unterstützende 324 in Lampertheim

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Verbot für Kraftfahrzeuge von Freitag-Sonntag auf der NATO-Straße !?

Und plötzlich auf dem Weg zum Rhein, steht dieses Schild mit den Worten: „Die NATO-Straße ist für den Kraftfahrzeugverkehr, jeweils Freitag bis Sonntag gesperrt.“

Der Rhein gehört schon immer zu Lampertheim. Inzwischen ist die Nato-Straße eine der letzten Möglichkeiten, direkt an das Rheinufer zu fahren. All die anderen Plätze, wurden schon vor Jahren nach und nach gesperrt. Stück für Stück nimmt man uns Menschen die Freiheit, sich am Rhein zu bewegen.

Das ist nun verboten, weil zu viele Ordnungswidrigkeiten am Rhein begangen wurden? Da frage ich mich, wieso Verwarnungen und kaum Geldstrafen, zum regulieren verwendet wurden? Jetzt alle zu bestrafen, soll das die Lösung sein? Für mich ist das eher traurig, dass die Ordnungsbehörde keine Macht hat, die schuldigen Personen zu bestrafen. Noch schlimmer, denn in einem Zeitungsbericht heißt es: „Das Stadthaus ist sich im Klaren, dass sie mit dieser Maßnahme auch diejenigen bestrafen, die sich an alle Regeln hielten!“. Weil das Rechtssystem nicht mehr in der Lage ist, die Schuldigen zu bestrafen? Was bringen wir da eigentlich unseren Kindern bei? Das alle Menschen, die sich an die Regeln halt, bestraft werden.

Zur Bestätigung wird noch im selben Zeitungsbericht erwähnt: „Jeder weitere Mülleimer verursacht Kosten im städtischem Haushalt, die im Umkehrschluss wieder von der Allgemeinheit getragen werden müssen“, so wie die schon entstandenen Müllkosten. Wenn Menschen sich falsch Verhalten, ist es doch eigentlich der erste Weg, dass man sie aufmerksam macht wie es richtig geht.Geld für Hinweisschilder sollten doch die geringsten Kosten sein, dann könnten Hinweise wie „Parken verboten“ oder „Bitte nehmt euer Müll mit Heim“, eine der ersten Lösungen sein. .

Wie kann man eigentlich Verwarnungen, ohne folgen aussprechen? Ist doch klar, dass nichts passiert, das ist doch Grundsatz jeder Erziehung, schon bei den Kindern!

Vielleicht sollte man Rettungswege und Parkverbote offensichtlich markieren, bevor man verlangt, dass diese beachtet werden können.

Vermüllung und Vandalismus ist nicht erst seit gestern, sondern seit Jahrzehnten ein Problem. Doch ich frage mich langsam, wo wir noch leben und uns bewegen dürfen? Wenn Kollektivstrafen uns plötzlich verbieten, in die Natur zu gehen, dass kann doch nicht ernstgemeint die sein.

Aber nein ein Verbotsschild schränkt uns wieder alle ein! Und muss den diese Diskriminierung wirklich sein? Für mich bedeutet, dass was ich lese im Klartext. Der Zugang zum Rhein, wird an den Wochenenden, allen Menschen verwehrt, die ein Kraftfahrzeug nutzen müssen, um sich weiter fort zu bewegen. Es sind Menschen mit Behinderungen, kleine Kinder und ältere Menschen, die Aufgrund ihrer Einschränkungen, Freitag bis Sonntag, nicht mehr willkommen sind. Mir fällt dazu echt nichts mehr ein, dass ist respektlos und gegen jede Menschlichkeit. Traurig dass die Stadt nur diese Lösung, ein Armutszeugnis hat. Auf dem Schild steht dies als letzter Satz: „Unseren Fußgänger und Radfahrern wünschen wir hingegen einen angenehmen und erholsamen Aufenthalt im Bereich Rheinufer und Altrhein“.

Begründung

Am Rhein ist einer der letzten Orte, an denen die Menschen die Möglichkeit haben, in der Natur etwas frei zu sein. Unser Leben schränkt man immer weiter ein und ich frage mich, wo dürfen unsere Kinder noch sein? Wo können junge Erwachsene noch mit Spaß und Freude zusammen sein? Wo dürfen wir noch Leben, wo dürfen wir noch sein. Es ist doch unser Rhein und dieser sollte immer und für jeden zugänglich sein!

So viele Menschen habe ich hier über Jahre gesehen, die es liebten einfach an den Rhein zu gehen. Wie dieses alte Ehepaar, sie waren regelmäßig am Sonntag mit ihren Klapptisch- und Stühlen da. Sie konnten kaum noch laufen, aber sie saßen glücklich mit ihrem Kaffee da. Um sie herum war der Rhein und Leben. Kleine Kinder die fangen spielen, andere die sich wie Abenteurer fühlten und Kinder die aus Holz und Muscheln bauten. All die jungen Menschen die einfach Zeit und etwas Freiheit miteinander verbrachten. Mit Freude soviel lachten. All die Menschen die einfach an dem Ufer sitzen. Familien die gemeinsam am Wasser spazieren gehen.

All diese Menschen, die es einfach nur liebten und lieben am Rhein zu sein. All denen verwehrt man nun an den Rhein zu fahren, all die Menschen die mit Respekt und Wertschätzung hier waren. Wir sind es die nun für alles bezahlen.

Im übrigen wohne ich seit erst zwei Jahren in Unterwaldbehrungen und die 39 Jahre zuvor wohnte ich in Lampertheim. Der Lampertheim und der Rhein sind meine Heimat.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Durch eure Unterstützung und das Gespräch mit dem WSA wurden Parkplätze an der Plattform eingezeichnet

    Dankeschön

  • Auszug aus der TIP Zeitung vom 05.09.2020

    LAMPERTHEIM – Bezüglich der Sperrung
    der Natostraße in Richtung Natorampe und
    eines diesbezüglichen Berichtes im TIP vom
    2. September 2020 hat Markus Kern folgenden
    Brief an das Wasser- und Schifffahrtsamt
    geschrieben:
    „Sehr geehrte Damen und Herren,
    mit großem Interesse verfolge ich wie auch
    viele Lampertheimer Bürger das Geschehen
    draußen an der Natostraße in Lampertheim.
    Hat doch zuvor die Stadt Lampertheim mit
    großzügig aufgestellten Schildern für große
    Verärgerung der Bevölkerung Lampertheims
    und auch des Umkreises gesorgt. Denn auf
    diesen Schildern wurde darauf hingewiesen,
    dass von Freitag bis Sonntag und auch an
    Feiertagen die Zufahrt zur Natorampe für den
    gesamten Kraftverkehr... weiter

Nicht zu vergessen das Angler bezahlen, um den Rhein zu benutzen. Doch auch die Angler dürfen an den Wochenenden, nicht mehr mit ihrem PKW, an die Rheinufer fahren. Es existiert jedoch eine Ausnahmeregelung, Boot- und Jetskifahrer, die ihren "Reichtum" zur Schaustellen dürfen und nichts dafür bezahlen. Sie dürfen weiterhin, mit dem PKW, an den Wochenenden bis zum Rhein auf der Nato Straße fahren.

Noch kein CONTRA Argument.

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