Sécurité

Steckdosen europaweit nur noch mit Kindersicherung

Le pétitionnaire n'est pas public
La pétition est adressée à
Martin Schulz, Europäisches Parlament
28 Soutien

La pétition n'est pas acceptée.

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  1. Lancé 2014
  2. Collecte terminée
  3. Soumis
  4. Dialogue
  5. Terminée

04/11/2014 à 15:36

Sehr geehrte Unterzeichner der Petition für einen erhöhten Berührungsschutz bei Steckdosen!

Diese Petition hatte überraschend wenig Unterstützung. In einigen, wenigen Foren gab es darüber z.T. befremdliche Diskussionen, die allesamt zeigten, dass der weit überwiegende Teil der Bevölkerung dagegen ist, sich noch weiter bevormunden zu lassen. Es wurden gar Kinder für leicht gestört erklärt, wenn sie sich für Steckdosen überhaupt interessierten.

Die Bevormundung findet in Form von DIN, ISO, VDE, VDI, etc. -Normen bereits überall statt. Das was man im Laden oder im Baumarkt kauft, unterliegt in allen Fällen einer Norm, einer Verordnung oder gar einem Gesetz.

Des Weiteren waren viele Gegner der Meinung, dieser Berührungsschutz sei zu schwergängig. Das kann ich einigermaßen verstehen. Das was Billiganbieter von Kabeltrommeln und Steckdosenleisten zuweilen anbieten, ist natürlich schwer erträglich. Eine Norm gegen Murks wäre auch mal was, was uns allen helfen würde. Aber dann würde man ja die Murkser bevormunden.

Wie bereits mehrfach bemerkt, sind gute Marken-Steckdosen mit erhöhtem Berührungsschutz so gut wie gar nicht auffällig für den Anwender hinsichtlich der Bedienung. Die weit überwiegende Skepsis zur Normung und Anwendung und zu letzterem die mangelnde Bereitschaft der "Gegner", man möge es doch einfach mal selbst auszuprobieren, zeigt mir, wir sind noch nicht bereit für diesen extrem einfachen Sicherheitsgewinn. Wir haben Smartphones mit 800.000 Apps, hochkomplexe Ego-Shooter-Spiele, vollvernetzte Connected Cars, die womöglich nicht nur Spurhalten, Abstände kontrollieren, uns aufwecken, sondern auch noch selbst fahren, aber sichere Steckdosen wollen die meisten (wohl) nicht. Auch nicht, wenn sie von einer Normenänderung gar nichts mitbekommen, weil bestehende Steckdosen bleiben können und neue Steckdosen vom Elektriker automatisch mit höherem Schutz eingebaut bzw. im Handel verkauft werden.

Damit beende ich diese Petition. Ich bin sicher, sie wird irgendwann in ähnlicher Art und Weise umgesetzt werden.

Danke an alle fürs Mitmachen!

Viele Grüße

Ralf Epple


19/05/2014 à 16:42

Verständlichere Formulierung, Entschärfung von der Verpflichtung für öffentlich zugängliche Gebäude.
Neuer Petitionstext: Die Entscheider in der EU und der nicht-EU-Staaten in Europa mögen beschließen, dass künftig bei allen Neubauten ausschließlich Steckdosen mit erhöhtem Berührungsschutz/Kindersicherung eingebaut werden dürfen.

Hotels, Pensionen, Gästehäuser, Jugendherbergen, Gaststätten, FunParks und alle öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Krankenhäuser, Schwimmbäder sollen bis zu einem kurzfristigen Stichtag in den für Zivilpersonen zugänglichen Bereichen verpflichtet werden, sämtliche Steckdosen auf erhöhten Berührungsschutz umzurüsten. Wo dies nicht möglich ist (z.B. in Spiegelschränken), sollen sichere Einsätze eingebaut werden müssen. Auch Steckdosenleisten müssen kindersicher gemacht, gegebenenfalls ausgetauscht werden.

Als Alternative wären zum Beispiel "kindersichere Hotelzimmer" oder komplett als kindersicher zertifizierte Hotels vorstellbar, damit Eltern gleich wissen, worauf sie sich einlassen, beziehungsweise wo sie unbesorgt sein können.

Zudem sollen für entsprechenden Elektroarbeiten im Bestand bei neuen Steckdosen ebenfalls nur noch erhöht berührungsgeschützte eingebaut werden dürfen.

Die Hersteller von Steckdosen, die Europa beliefern, sollen ab einem bestimmten Stichtag in naher Zukunft nur noch berührungsgeschützte Steckdosen liefern dürfen. Zum Beispiel Herstellungungsverbot ab 01.01.2016, Verkaufsverbot ab 01.01.2017.

Entsprechendes soll auch für Hersteller von Steckdosenleisten gelten. Neue Begründung: In einem Zeitungsartikel war vom Tod eines dreijährigen Jungen zu lesen, der an einer Steckdose gespielt hatte und einen elektrischen Schlag erlitt. Solche unnötigen Todesfälle sollten zumindest europaweit vermieden werden.

Alle namhaften Hersteller von Steckdosen bieten neben den offenen Standard-Steckdosen gegen einen vergleichsweise geringen Aufpreis auch solche Steckdosen mit erhöhtem Berührungsschutz an. leider immer noch ungeschützte Standard-Steckdosen an, die nur wenig billiger sind. Ausgerechnet die Discounter bieten dagegen Steckdosen-Sets quasi ausnahmslos mit Berührungsschutz an.

Viele, auch preiswerte Steckdosenleisten, sind heute schon mit Kinderschutz verfügbar.

Eltern von kleinen Kindern behelfen sich oft mit Steckdoseneinsätzen, die jedoch herausfallen können, zum Beispiel wenn man den Staubsauger wieder aussteckt. Gute Einsätze kosten mehr sind teurer und in der Nutzung umständlicher, als der Aufpreis einer berührungsgeschützten Steckdose, sind aber in der Nutzung umständlicher. die sich zudem recht einfach austauschen lässt.

Fürsorgliche Eltern schauen im Urlaub mit Kleinkindern derzeit ängstlich in den Hotelzimmern nach offenen Steckdosen und stellen dann etwas davor bzw. versuchen diese zu verschließen. Doch zu oft wird etwas übersehen. Unaufmerksame Eltern kümmern sich gar nicht darum bzw. denken nicht daran.

Die Aufpreise berührungsgeschützter Steckdosen sind marginal. Zudem bietet der zusätzliche Schutz auch Schutz für die Steckdose selbst vor Staub und Feuchtigkeit und somit Korrosion und Kurzschluss. Es macht keinen Sinn, weiterhin ungeschützte Steckdosen auf dem Markt anzubieten und unnötige Risiken einzugehen.


10/05/2014 à 12:30

Es gab in Foren schon Diskussionen über das Für und Wider. Viel kritisches kam in Bezug auf die Bevormundung.

Hierzu muss gesagt werden, dass Vorschriften, Regeln, Normen vor allem für solche Menschen nützlich/hilfreich sind, die womöglich etwas weniger gut ausgebildet, weniger aufmerksam, weniger sensibel sind in Bezug auf Gefahren und - hier - in Bezug auf Kindererziehung und Fürsorge. Sehr viele Unfälle passieren aufgrund von Fahrlässigkeit, Gedankenlosigkeit und auch aus Dummheit.

Eine 5-Zimmer-Wohnung mit kindersicheren Steckdosen anstatt mit normalen Steckdosen auszustatten kostet keine 100 Euro Aufpreis. Dieser Aufpreis dürfte auch geringer ausfallen, wenn es nur noch Steckdosen mit erhöhtem Berührungsschutz gibt. Schließlich würden etliche Fertigungslinien, Lagerorte, Vertriebswege wegfallen und somit die berührungsgeschützten Steckdosen nicht nur höhere Fertigungsmengen erfahren, sondern in logischer Folge auch billiger werden.

Wenn nun beschlossen werden würde, ab Januar 2016 nur noch Steckdosen mit erhöhtem Berührungsschutz verkaufen zu dürfen, bestünde eine ausreichend lange Planungssicherheit für Hersteller und Händler. Viele können natürlich schon vorher "umsteigen", auch das ist ein Ziel dieser Petition.

Bei Arbeiten im Bestand: Elektriker müssen sich an die gängigen Regelwerke halten. Diese sind bereits sehr umfassend. Schutzleiter und Fehlerstromschutzschalter sind auch Laien bekannt. Würden Elektriker ab beispielsweise 2016 bei Arbeiten im Bestand nur noch berührungsgeschützte Steckdosen einbauen dürfen, bekäme der Kunde davon gar nichts mit. Er müsste sich nicht entscheiden und kann es dann später auch nicht bereuen, offene Steckdosen für ein paar Euro Ersparnis eingebaut zu haben. Die Steckdosen sind einfach in der Wand und der Hinweis daraufhin könnte allenfalls lauten: "wenn Sie Kinder/Enkel haben/bekommen, müssen Sie keine Kindersicherung mehr einbauen". Einfacher geht es nicht.

Neue Elektrik = erheblich kindersicherer.

Für den Austausch in öffentlichen Gebäuden ist in der Regel keine Elektrofachkraft erforderlich, da der Berührungsschutz im Rahmen steckt. Ein einigermaßen begabter Heimwerker kann das komplett selbst ausführen, auch heute schon.

Berührungsgeschützte Steckdosen von Markenherstellern sind fast genauso leicht zu handhaben wie offene. Jedoch wesentlich leichter als Standardsteckdosen mit nachgerüsteten Kindersicherungen, die eine trügerische Sicherheit bieten.

Wenn Sie diese Ausführungen überzeugen, helfen Sie bitte mit, die Petition bekannt zu machen und zu unterzeichnen. Danke für Ihre Unterstützung!

Ralf Epple
Petent


04/05/2014 à 19:58

Rechtschreibung geändert.
Neue Begründung: In einem Zeitungsartikel war vom Tod eines dreijährigen Jungen zu lesen, der an einer Steckdose gespielt hatte und einen elektrischen Schlag erlitt. Solche unnötigen Todesfälle sollten zumindest europaweit vermieden werden.

Alle namhaften Hersteller von Steckdosen bieten neben den offenen Standard-Steckdosen gegen einen vergleichsweise geringen Aufpreis auch solche mit erhöhtem Berührungsschutz an. Ausgerechnet die Discounter bieten dagegen Steckdosen-Sets quasi ausnahmslos mit Berührungsschutz an.

Viele, auch preiswerte Steckdosenleisten, sind heute schon mit Kinderschutz verfügbar.

Eltern von kleinen Kindern behelfen sich oft mit Steckdoseneinsätzen, die jedoch herausfallen können, zum Beispiel wenn man den Staubsauger wieder aussteckt. Gute Einsätze kosten mehr, mehr als der Aufpreis einer berührungsgeschützten Steckdose, sind aber in der Nutzung umständlicher.

Fürsorgliche Eltern schauen im Urlaub mit Kleinkindern derzeit ängstlich in den Hotelzimmern nach offenen Steckdosen und stellen dann etwas davor bzw. versuchen diese zu verschließen. Doch zu oft wird etwas übersehen. Unaufmerksame Eltern kümmern sich gar nicht darum bzw. denken nicht daran.

Die Aufpreise berührungsgeschützter Steckdosen sind marginal. Zudem bietet der zusätzliche Schutz auch Schutz für die Steckdose selbst vor Staub und Feuchtigkeit und somit Korrosion und Kurzschluss. Es macht keinen Sinn, weiterhin ungeschützte Steckdosen auf dem Markt anzubieten und unnötige Risiken einzugehen.


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