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Zukunft Deutschland, jetzt !

Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
33 Unterstützende 33 in Deutschland

Sammlung beendet

33 Unterstützende 33 in Deutschland

Sammlung beendet

  1. Gestartet April 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Sehr geehrte Frau Kulturstaatsministerin Claudia Roth,

Sehr geehrter Herr Bundesminister Robert Habeck,

Sehr geehrter Herr Bundesminister Hubertus Heil,

Sehr geehrte Mitarbeiter:innen der Staatsministerin für Kultur und Medien, des Bundesministeriums für Arbeit, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, wir, die deutsche Veranstaltungswirtschaft, mit 243.000 Unternehmen, mit mehr als 1,1 Millionen Erwerbstätigen, mit unzähligen Kunst- und Kulturschaffenden, mit Menschen, die etwas bewegen wollen, die unterhalten können, die mit ihrer Arbeit den sozialen, nachhaltigen Zusammenhalt der Gesellschaft befördern und die international als Expert:innen auf den größten Events dieser Welt gefragt sind, benötigen ihre Unterstützung. Kapital- und Arbeitskräftemangel, zu viele Bürokratiehürden und die unzureichenden Rahmenbedingungen für Veranstaltungen im urbanen und ländlichen Raum müssen in Deutschland endlich in Angriff genommen werden.

Um das zu leisten brauchen wir neue Konzepte. Diese müssen bei der Komplexität der Aufgabe integrierend und interdisziplinär sein. Ein Beispiel ist die große Gruppe der Migrant:innen in Geflüchtetenunterkünften, die arbeiten wollen und denen wir Arbeit und Qualifikationen geben können. Sobald sie eine Stelle annehmen, müssen sie die Einrichtungen verlassen und sind, aufgrund des Wohnungsmangels in Deutschland, obdachlos. Dieses ist nur ein Puzzleteil, das aufzeigt, dass wir bei den Lösungsfindungen deutlich über den Tellerrand hinausschauen müssen.

Dafür braucht es alle, die Deutschland positiv als Herz Europas und im Geiste der Zukunft mit entwickeln wollen. Als Veranstaltungsbranche können wir mehr als unterhalten und inszenieren. Mit unseren Erfahrungen, mit einer ungebrochenen Resilienz und der Vielfalt an Menschen mit denen wir arbeiten, werden wir Perspektiven und Konzepte schaffen und an deren Realisierung arbeiten. Gemeinsam mit dem WARRIORS, mit Kultur für Demokratie und Menschenrechte e.V. hat die Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft (IGVW) e.V.  mit diesem Anspruch das Bündnis „Zukunft Deutschland“ initiiert. In Kooperation mit einem wachsenden Netzwerk an Partner:innen handeln wir darin nach dem Motto: Aufgaben sind Lösungen in Arbeitskleidung.

 

Wir haben keine lauten Forderungen, wir wollen nicht in Polemik verfallen und alles besser wissen. Unser Anspruch ist es gemeinsam zu handeln. Aus der Branche mit der Branche. Für unsere Crews, unsere Techniker:innen, unsere Kolleg:innen, für Fahrer:innen und diejenigen, die die besten Merchartikel an den Start bringen, für Event Management, Booking, Location, Ticketing und Securities und natürlich auf jeden Fall für das Personal im Catering. Für jene, die noch da sind und für alle jene, die in die Branche kommen müssen. Für die Next Generation. Für die Menschen, die wichtig sind für die Veranstaltungsbranche und für Deutschland. Weil beides eine Zukunft hat und weil beides offen für jede und jeden ist, egal woher wir kommen, wie wir aussehen oder welche Sprache wir sprechen.

Ein starke Initiative benötigt starke Partner:innen an ihrer Seite. Gehören Sie dazu, gehen Sie mit uns die Lösungen an. Zeigen Sie uns, dass Sie an die Veranstaltungswirtschaft, an Kunst, Kultur, an Messe und Tagungen glauben. Diskutieren Sie mit uns, hören Sie zu und lassen Sie uns gemeinsam Wege ebnen. Für uns, mit uns – Zukunft Deutschland.  

Begründung

Sehr geehrter Petitionsausschuss des Bundestags,

 

als gemeinnütziger Kulturträger unterstützen wir politische Kundgebungen mit unseren Kulturschaffenden und durch logistische Koordinierung. Allerdings wird es immer schwieriger, dieses zu tun, da viele Dienstleister entweder geschlossen haben oder nicht genügend Fachpersonal zur Verfügung steht.

 

Wir möchten auf die wachsenden Herausforderungen in der Zukunft aufmerksam machen, die nicht nur große Potenziale, sondern auch große Aufgaben mit sich bringen. Insbesondere der Fachkräftemangel und der Klimaschutz sind Herausforderungen, die wir als Gesellschaft gemeinsam lösen müssen. Zu diesem Zweck wurde beispielsweise im Jahr 2008 die Kommunalrichtlinie beschlossen.

 

Allerdings sind die Herausforderungen seitdem noch weitergewachsen. Neben dem Klimaschutz gibt es auch andere Handlungsfelder wie den Fachkräftemangel, den sozialen Frieden, den äußeren Frieden, die Demokratiefeindlichkeit und die soziale Teilhabe, die dringend angegangen werden müssen.

 

Wir sind der Meinung, dass die Rolle der Kommunal Klimamanager ein gutes Beispiel für eine Weiterentwicklung zu Zukunftsmanagern darstellt. Daher brauchen wir Bürger*innen-Gremien und eine Zukunftsrichtlinie auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene, die im Sinne des föderalen Grundkonzepts unseres Landes diese Handlungsfelder zusammenfassen und lösungsorientiert angehen kann.

 

Gleichzeitig benötigen wir für diese Handlungsfelder die gleichen Voraussetzungen wie beim LNG-Gesetz. Wir fordern daher die Einrichtung von Bürgerinnen-Gremien und die Bereitstellung von finanziellen Mitteln für eine Zukunftsrichtlinie, um Kommunen und kommunale Akteurinnen die Möglichkeit zu geben, zentrale Koordinierungsstellen einzurichten, um interdisziplinäre integrierende Handlungskonzepte für die Zukunft entwickeln und umsetzen zu können.

 

Um diese Zukunftsrichtlinie erfolgreich umzusetzen, ist es notwendig, dass die zuständigen Ministerien auf Bundes- und Landesebene, die Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften und Interessengruppen mit einbezogen werden.

 

Wir bitten Sie daher, die Einrichtung einer Zukunftsrichtlinie zu unterstützen und die notwendigen finanziellen Mittel dafür bereitzustellen, um unsere Gemeinden auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.

 

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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