Stellungnahmen: Stadtrat Neuburg an der Donau

Antwort Anzahl Anteil
Unbeantwortet 16 51,6%
Ich stimme zu / überwiegend zu 14 45,2%
Keine Stellungnahme 1 3,2%

32 %

32% unterstützen einen Antrag im Parlament.

29% befürworten eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

38% befürworten eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.


Florian Herold

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

Freie Wähler, zuletzt bearbeitet am 22.01.2021

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Zur Petition: Sichere Geh- und Fahrradwege für Neuburg!

Ich finde es stark, dass sich der Frage nach Mobilität und Sicherheit in Neuburg so viele Menschen annehmen und hier um Unterstützung ringen.

Zur Petition: Ja, es sind gute Punkte, denn Sicherheit ist bedeutsam, ja, die Kreuzung an der Ingolstädter Straße/ Monheimer Straße ist ein Problem, ja, es ist eine gute Idee das Thema Fahrradmobilität auch in der Verwaltung in den Fokus zu rücken. Ein „Fahrradbeauftragter“ könnte hierfür eine Lösung sein. Ja, Verkehrsberuhigung im innerstädtischen Bereich ist der richtige Schritt und ja, Experten anzuhören und zu prüfen, ob wir von ihnen Ideen übernehmen können, wie die von Professor Monheim, ist top. Man sollte immer von den besten lernen!

Wenn ich die Forderung der Petition durchlese, stelle ich mir die Frage: „In welchem Neuburg wollen wir in 20 Jahren leben?“ Erst muss ich diese Frage beantworten, sonst wirken die Forderungen der Petition haltlos und einzeln herausgegriffen, nach Hilfe schreiend und nicht aus einem Guss.

Die Initiatoren haben viel Zeit und Kraft in die Petition gesteckt, davor habe ich große Achtung. Ich weiß gut, wieviel ehrenamtliche Arbeit dahintersteckt. Ich verstehe auch, dass es nicht der Anspruch war, ein gesamtes Konzept zu präsentieren. Aber wie viel besser wäre es, wenn Neuburg sich aus verschiedenen Verkehrs- und Entwicklungskonzepten auswählen könnte, in welchem wir leben wollen?

Die Forderung wirken wie die ersten Schritte zur Veränderung des Stadtbildes. Für mich sind es gute Ideen, um sich als Stadt zu transformieren, auch wenn es im Kern nur um die Mobilitätsfrage „Fahrrad“ mit dem Schwerpunkt Sicherheit geht. Das fühlt sich an wie das Ziel der Wandlung Neuburgs in ein jüngeres, sichereres, studentischeres, weniger Auto-belastetes, mehr am Nachtleben orientierteres und belebteres Neuburg.

Ist das Fahrrad jedoch Thema, würde ich mit anderen Punkten beginnen. Da ich immer mit dem Rad zur Arbeit und in die Stadt fahre, sehe ich hier andere Schwerpunkte. Wie sehen das andere „Berufs“- Radfahrer wie ich? Wir sollte deutlich zwischen den Sommer-Freizeitradlern und „Berufs“-Radfahrern und ihren Ansprüchen unterscheiden. Als Beispiel nehme ich das Parken von Rädern. Da fängt Radfahren an.

Wo stehen diesen Räder? Und wo kann man diese abstellen? Das ist die erste Frage, finde ich. Sind wir als Stadt denn überhaupt attraktiv, um mit dem Rad zu fahren? Fangen wir zuhause an. Verlangen wir als Stadt bei Neubauten genügend verpflichtende Fahrradstellplätze, müssen die auch überdacht sein? Nein, hier tun wir zu wenig, finde ich. Erst wenn ich daheim mein Rad bequem unterstellen kann, kaufe ich mir doch überhaupt ein Rad. Wenn man mit dem Rad am Ziel ankommt, sollten dort moderne Abstellmöglichkeiten sein, damit das Rad trocken ist, wenn man aufsteigt. Für diese Veränderung brauchen wir stadtweit Flächen auf Kosten von anderer Nutzung, wie Autostellplätze und Plätze mit anderer Verwendung. Damit schaffen wir den ersten Schritt, um die Infrastruktur aufzubauen. Was passiert dann mit den Autos, wenn ich z.B. jeden 4. Autostellplatz in einen überdachten Radstellplatz umwandle? Ist uns das egal, werden in 30 Jahren weniger Autos im Winter fahren, nur weil diese elektrisch sind? Ich glaube nur bedingt, daher braucht es auch eine Gesamtplanung für den PKW-Parkraum, um die Radstellplätze neu überdenken zu können und einen fairen Wettbewerb der Mobilität entstehen zu lassen.

Erzeugen wir in vielen Bereichen Attraktivität fürs Rad, mit Regelung bei Bauauflagen und Umgestaltung aller städtischen Parksituationen, mit beleuchtenden Strecken in alle Ortsteile, mit regelmäßig überdachten Segmenten zum Wetterschutz, mit einem guten, immer wieder ausgebesserten und erweiterten Radwegenetz, mit neu gedachter Verkehrsführung, dann sind Fragen nach der 30 km/h Beschränkung aus der Petition doch nur noch Makulatur.

Nun würden die Räder fahren und es regelt sich viel von selbst, weil erst dann der Bedarf da ist. Bisher gibt es diesen nicht oder fahren jetzt im Winter gerade alle mit dem Rad in die Stadt? Das wäre aber möglich, wenn wir es wollten. Wenn ich diese Punkte aufliste, stelle ich für mich fest, Radfahren als ernstzunehmenden Mobilität zu nutzen, kostet dauerhaft Geld. Ja, für mich persönlich ist das Rad als Verkehrsmittel völlig okay und notwendig, aber ja es gibt viele Punkte, die verbesserungswürdig wären.

Die Petition spricht in der Hauptsache Punkte an, die erstmal grundlegend wenig Geld kosten, die wirklichen Baustellen der Mobilitätsfrage nicht angehen, erst einmal in Planung durch einen Fahrradbeauftragten gehen sollten und somit die Expertise von Professor Monheim vertagen könnten. Daher zurück zu meiner Frage: „In welchem Neuburg wollen wir in 20 Jahren leben?“ Wenn die Antwort im Schwerpunkt heißt: „In einer anderen Mobilität“, dann brauchen wir im ersten Schritt keinen Professor Monheim, sondern erstmal ein Votum des Stadtrates, Geld für diese Mobilität aufzubringen.

Ein kleines Beispiel der Realität im Stadtrat: Ich habe mich sehr für neue überdachte Fahrradstellplätze am Hallenbad stark gemacht, diese wurden an der Stelle jetzt nicht errichtet, dort stehen PKWs. Warum? Weil das alle so wollten und geschickt das Thema umgangen wurde.

Ja, die Petition zeigt, Mobilität und gerade der Schwerpunkt Sicherheit treibt die Menschen um. Das lese ich deutlich aus den Kommentaren der Petition heraus. Wenn wir darauf eingehen und für mehr Sicherheit sorgen wollen, brauchen wir dringend ein Gesamtkonzept, um uns nicht in Einzellösungen treiben zu lassen.

Meine Antwort auf die Petition wäre kein einfaches ja zu den Punkten, sondern ein Antrag, der unmissverständlich klärt, ob der Neuburger Stadtrat bereit ist, eine neue Mobilität zu denken. Dann ist auch klar, ob das Thema Schwerpunkt im Stadtrat der nächsten Jahre werden kann. Alle Themen können es nicht werden, die Geldmittel sind leider begrenzt. Geld muss an anderer Stelle reduziert werden, um es hierfür zu investieren. An welcher Stelle sollte man einen in den kommenden Jahren voraussichtlich schmelzenden Haushalt reduzieren?

Der Antrag könnte sein:
Hiermit beantrage ich, dass der Stadtrat ab 2022 jährlich unbefristet 1.000.000 € an Mitteln für die Entwicklung der Fahrradmobilität zur Verfügung stellt. Diese Mittel werden aus folgenden Haushalten entnommen …. / und für Personal und infrastrukturelle bauliche Änderung verwendet. In Zusammenarbeit mit dem Oberbürgermeister, dem Verkehrsausschuss, dem Verkehrsreferenten und der Verwaltung wird in 2021 ein Gesamtverkehrskonzept erstellt, mit dem Schwerpunkt „Fahrradmobilität“. Aus diesem Konzept soll hervorgehen, wie die Verwendung der Mittel aussehen kann, kurzfristig 2022, mittelfristig 2023 bis 2025 und langfristig ab 2026. Es soll auch hervorgehen, welche Änderungen an Begrenzungen und weiterem der Stadtrat begleitend beschließen sollte.
(Wenn die drei … plausibel gefüllt werden, um die Summe gegenzufinanzieren, stelle ich den Antrag gerne.)

Als Anmerkung an die Initiatoren: Für mich als Freien Wähler leidet die Petition unter der personellen Vermischung von FFF und den Grünen. Sauberer wäre es gewesen, wenn die Grünen einfach mit auf dem Papier stehen würden. Das fände ich gut und ehrlicher. Dann könnten diese auch einfach Anträge zu den geforderten Punkten bringen und es gäbe schnellere Ergebnisse.

Zum Ende nochmal provokant: Ob wir Neuburger bereit wären, eine Veränderung anzuschieben, könnten wir schnell ermitteln. Ein Crowdfunding PRO Mobilitätsbeauftragten, damit die Stadt diese Entwicklung nicht so einfach ablehnen kann, würde zeigen, ob die Menschen wirklich Veränderung wünschen. Ich wäre mit 100 € dabei. Sonst hat Neuburg keinen Stadtrat und besonders keinen Oberbürgermeister gewählt, der Fahrradmobilität auf Platz 1 setzt. Daher wäre das ein Mittel, um einen anderen Druck aufzubauen, als es die Petition möglich macht. Am Ende sagt jeder, dass er Befürworter ist, aber leider fehlen die Mittel.

Fazit: Mich haben viele gebeten mich zum Thema Fahrradmobilität zu äußern. Ich habe mich damit schwergetan, weil ich kein Mensch bin, der einfach schreibt, dass alles super ist. Die Wahrheit ist mehrschichtig und oft eher unbequem.

Es gibt auch Menschen, die können und wollen kein Rad fahren. Es gibt auch echt mieses Wetter und auch dann muss man sich fortbewegen können. Es gibt auch Unternehmer, die Sorgen haben, die wir gemeinsam mitnehmen sollten. Daher sind Teile der geforderten Petition nicht für jeden der richtige Schritt.

Dass die Mobilität unsere Gesellschaft verändern wird, ist für mich klar. Holland, auch Städte in Deutschland wie Oldenburg, sind hier schon weiter. Wir „Autovorstadt-Verlangsamer“ tragen bisher nur im Kleinen zu einer Veränderung bei. Das Fahrrad hat noch nicht den Stellenwert im Verkehr bekommen, den es braucht, damit wir in der Breite die Mobilität umstellen. Diese Umstellung ist für mich nicht nur eine Frage der Sicherheit, auch eine der Umwelt, der Gesundheit und des Miteinanders.

Wir werden auch umstellen, die Frage ist nur wann? Der kommende Hochschulstandort ist eine Chance, unsere Wege neu zu überdenken und bei der Entscheidung „in welchem Neuburg will ich in 20 Jahren leben?“ mit einer klaren Antwort rauszugehen:

In einem lebenswerten Neuburg, in dem wir alle mitnehmen und auf Sicherheit und Lebensqualität mehr Wert legen. In einem Neuburg, in dem die Frage nach Mobilität eine Frage ist, die wir uns jeden Tag stellen können, weil wir Netze haben, die uns die Wahl lassen. Netze, in denen der Fußweg, der Radweg, die Bahn, der Bus und der Weg mit dem Gemeinschaftsauto oder dem eigenen PKW attraktiv, schnell und sicher sind. Weil wir damit mehr Arbeitsplätze am Ort schaffen und damit die Wege zur Arbeit kurz sind und unser Geld im lokalen Kreislauf bleibt. Damit haben wir auch mehr Mittel zur Verfügung, unsere Netzte zu verbessern und zu erhalten. Als resiliente Stadt und Hochschulstandort in die Zukunft zu gehen, ein Ort der Bildung und Entwicklung zu werden, in dem die Bürger und unsere Studenten in einem guten Miteinander Neuburg weiter gestalten, ist das erstrebenswerte Ziel.

Lieben Gruß, Florian Herold


Frank Thonig

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

WIND, zuletzt bearbeitet am 28.11.2020

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Mehr Sicherheit im Fahrradverkehr erhöht die Zahl der Fahrradfahrer, besonders bei Kindern und Senioren


Norbert Mages

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

Bündnis 90 / Die Grünen, zuletzt bearbeitet am 27.10.2020

Ich stimme zu / überwiegend zu.

Die Verbesserung des Schutzes von Fußgängerinnen und Fußgängern sowie von Radfahrerinnen und Radfahrern ist nur gerecht. Sie sind nämlich die schwächsten Verkehrsteilnehmer*innen. Von einem Fahrzeug, das mit 50 km/h unterwegs ist, angefahren zu werden, entspricht einem Sturz aus dem achten Stockwerk.
Bereits 1991 erreichten wir in einer BI in Ebensfeld (Oberfranken) die flächendeckende Einführung von Tempo 30 auf allen Nichtdurchfahrtstraßen, mit annähernd 60 Prozent Zustimmung der Wahlberechtigten Bevölkerung.


Sabine Schneider

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD, zuletzt bearbeitet am 22.10.2020

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Alle Maßnahmen im Verkehr sollen gleichberechtigt behandelt werden da alle mit denselben Problemen konfrontiert sind. Lösungen für alle sind willkommen.
Ich denke Handlungsbedarf ist notwendig.
Ein gesamtheitliches Verkehrskonzept ist notwendig...


Karola Schwarz

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

Bündnis 90 / Die Grünen, zuletzt bearbeitet am 19.10.2020

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

In den letzten Jahrzehnten ist sehr viel Geld in die Verkehrsinfrastruktur gesteckt worden. Leider zeigt sich gerade in der aktuellen Situation erneut, dass eine Konzentration auf ein Verkehrsmittel (bei uns das Auto) nicht zu einer menschenfreundlichen Umgebung führt. Um in die Arbeit, die Schule, den Kindergarten, zum Einkaufen zu kommen oder auch einfach zum Spielen oder Sporteln, nutzt jede Person verschiedene Verkehrsmittel. Radfahren ist eine ausgezeichnete Möglichkeit kürzere und mittlere Alltagswege zurückzulegen und gesund zu bleiben. Ich unterstütze die Petition von Beginn an. Mehr Bewegung macht fitter, an der frischen Luft sein unterstützt die Abwehrkräfte. Aktiv sein macht einfach Spaß. Damit das wieder für mehr Bürgerinnen und Bürger möglich ist, muss Radfahren in Neuburg sicherer und attraktiver werden.


Michael Wittmair

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

Die Linke, zuletzt bearbeitet am 12.10.2020

Ich stimme zu / überwiegend zu.

die neuburger radwege wurden meines erachtens in den letzten 18 jahren auf fahrlässige weise vernachlässigt. meine dokumentation ,,Neuburger Radwege - eine oscarreife Katastrophe,, dokumentierten die probleme der augsburger straße sowie die der münchener straße. leider waren bei beiden vorträgen alle vertreter der stadtführung abwesend. immerhin wurde nach der veröffenlichung auf den ,,Neuburger Politikseiten,, die beschilderung an der augsburger straße nachgebessert. die baulichen porbleme bestehen noch immer.
an der kreuzung ingolstädter straße ecke monheimer straße versucht man jetzt radfahrer zur sicherheit hinter ketten weg zu sperren. das ist 50er jahre retro denken aber fern jeder zukunftsorientierten verkehrswende.


Nina Vogel

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

Bündnis 90 / Die Grünen, zuletzt bearbeitet am 30.09.2020

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Ich unterstütze die Petition. Für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer*innen, insbesondere Fahrradfahrer*innen trete ich ein, denn alle sollten sich am Verkehrsgeschehen gleichermaßen beteiligen können. Aktuell wird die Fahrradverkehrsplanung nicht umfassend bedacht. Dass dringender Handlungsbedarf besteht, wurde nicht nur von Prof. Monheim deutlich gemacht, sondern zeigen auch die zahlreichen Unterstützer der Petition. Vorallem an den Infoständen von FFF durfte ich mit einigen Passanten über die Problemzonen Neuburgs sprechen. Es bedarf eines grundlegenden Vorantreibens der Investitionen in ein allumfassendes Verkehrskonzept für die kommenden Jahre. Die Petition bietet sehr gute Grundlagen, allen voran benötigt es eine*n Fahrradverkehrsbeaufragte*n als Expert*in mit fachlichen Kompetenzen. Bevor es zu noch weiteren Verkehrsopfern kommt, muss spätestens jetzt präventiv gehandelt werden, was nicht mangels Geld scheitern darf!


Gerhard Schoder

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

Bündnis 90 / Die Grünen, zuletzt bearbeitet am 29.09.2020

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Ich unterstütze diese Petition sehr gerne. Die Verkehrsentwicklung in Neuburg hat seit Jahren einen massiven Fokus auf den Autoverkehr (siehe Investition in Auto-Infrastuktur vs. Fahrradinfrastruktur). Um den Neuburgern Bürgern eine echte Alternative dazu zu bieten, mit dem Auto in die Stadt zu fahren, muß der Fahrrad- und Fußgängerverkehr (sowie ÖPNV) intensiv und zielgerichtet vorangetrieben werden. Ein wichtiger Schlüssel ist dazu die/der Fahrradverkehrsbeauftragte, die mit tiefer Fachkompetenz dringend umzusetzende Einzelmaßnahmen unterstützen kann, aber insbesondere auch dazu beiträgt, ein ganzheitliches Verkehrskonzept umzusetzen.


Theodor Walter

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

Bündnis 90 / Die Grünen, zuletzt bearbeitet am 28.09.2020

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Es wäre erfreulich, wenn nach jahrzehntelangem Kampf um eine echte Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer wenigstens erste Verbesserungen kurzfristig in Neuburg erreicht werden könnten. Die Forderungen der Petition sind ein Schritt in die richtige Richtung.


Dr. Franziska Hildebrandt

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

WIND, zuletzt bearbeitet am 27.09.2020

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Die Situation für Radfahrer in Neuburg ist derzeit unbefriedigend. Besonders gefährlich erscheinen mir die Luitpoldstraße vor allem für radfahrende Schülerinnen und Schüler sowie die Donaubrücke mit beiden angrenzenden Kreuzungen. Meines Erachtens wäre eine Neu-Justierung der Ampelschaltungen bereits ein erster wichtiger Schritt, auch das Anbringen von zusätzlichen „tote Winkel“-Spiegeln hielte ich für wichtig. Darüber hinaus ist die Entscheidung des Stadtrates, eine Fußgänger- und Radlbrücke zu bauen, ein guter Weg, die Sicherheit in der Innenstadt zu erhöhen. Hoffentlich kann die Umsetzung rasch erfolgen.
Um ins Gespräch über die zahlreichen Gefahrenquellen für Radfahrer zu kommen, unterstütze ich die Petition.


Julia Abspacher

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CSU, zuletzt bearbeitet am 23.09.2020

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Alle Verkehrsteilnehmer, allen voran Fußgänger und Radfahrer, sollen sich in Neuburg sicher fühlen. Dass dem nicht so ist, zeigt, dass es trotz zahlreicher Maßnahmen in den vergangenen Jahren noch Verbesserungspotenzial im Neuburger Verkehrsgeschehen gibt. Auch die große Anzahl an Unterschriften ist ein Indiz dafür, wie stark das Thema die Menschen in und um Neuburg bewegt. In der Petition werden einige konkrete und zielführende Punkte angesprochen und es liegt nun an Stadtrat, Verkehrsausschuss, der Arbeitsgruppe Straßenverkehr sowie der Stadtverwaltung, zu beleuchten, welche davon zeitnah angegangen werden können – beispielsweise die Anpassung von Ampelschaltungen und (temporäre) Höchstgeschwindigkeiten –, und welche vielleicht leider nicht realistisch umsetzbar sind – beispielsweise aus finanziellen, rechtlichen oder baulichen Gründen. Dabei gilt es sowohl die begrüßenswerte Entwicklung, dass immer mehr Menschen das Auto für andere Verkehrsmittel stehen lassen, zu bedenken, als auch die unumstößliche Tatsache, dass Neuburg ein ländlich geprägter Raum ist, in dem für viele das Auto in gewissen Lebenslagen alternativlos ist. Wir als CSU-Fraktion sprechen uns deutlich für ein Miteinander und kein Gegeneinander aller Teilnehmer im Straßenverkehr aus und sind uns der großen Aufgabe, die vor uns liegt, bewusst.


Bernd Schneider

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD, zuletzt bearbeitet am 23.09.2020

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Die Situation in Neuburg ist für Fußgänger und Radfahrer verbesserungswürdig. Es ist wichtig, dass alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt behandelt werden. Wir sollten mit schnellen kurzfristigen Maßnahmen die Sicherheit für den Fuß- und Radverkehr erhöhen und langfristig ein Konzept zur Gleichberechtigung aller Teilnehmer umsetzen.
Laut Polizei haben wir in Neuburg keine Unfallschwerpunkte. Dies sehe ich aber nicht als Argument untätig zu bleiben. Wir sollten frühzeitig agieren und nicht erst warten bis es zu einem Schwerpunkt wird und dann reagieren.
Ein generelles herabsetzen des Tempolimits auf 30 km/h unterstütze ich nicht. Es gibt zwar Studien, die belegen, dass der Verkehrsfluss erhöht wird, da dadurch ein geringerer Sicherheitsabstand eingehalten werden muss. Ich sehe es aber kritisch dies 24 Stunden am Tag herabzusetzen. Es wäre eine Möglichkeit die Geschwindigkeit Verkehrsabhängig durch digitale Anzeigen bei Bedarf zu ändern. Dies ist aber mit einem erheblichen finanziellen Aufwand verbunden.


Bettina Häring

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

FDP, zuletzt bearbeitet am 22.09.2020

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Leider fahre ich selbst aufgrund eines kaputten Knies in den letzten Jahren nicht mehr mit dem Fahrrad, bin aber auch vorher ungern mit dem Rad in die Stadt gefahren, da mir das Sicherheitsgefühl gefehlt hat. Ich denke, dass das auch der Grund ist, warum viele lieber mit dem Auto in die Stadt fahren. Andererseits liegt der eigentliche Schlüssel zu einer fahrradfreundlichen Stadt auch bei den Autofahrern. In Neuburg wird man oft gleich angehupt, wenn man langsam und rücksichtsvoll hinter einem Radfahrer herfährt. Dass ein Radfahrer immer der Schwächere ist, das sollte man eigentlich schon in der Fahrschule lernen. Jeder Autofahrer sollte einmal die Perspektive wechseln und sich in die Rolle des Radfahrers versetzen.
Leider gibt es in Neuburg immer noch zu viele Gefahrenstellen für Radler. Der jetzt fertiggestellte Radweg durch den Graben ist ein erster guter Schritt in die richtige Richtung, eine Überquerung der Donau für Radler und Fußgänger wäre ein zweiter.. Ich betone die Notwendigkeit einer solchen schon seit Jahren. Der ausgezeichnete Vortrag von Herrn Prof. Monheim ist hoffentlich auf fruchtbaren Boden gefallen ,und die Petition und die diesbezüglichen Aktionen haben die Notwendigkeit, in Neuburg etwas zu ändern, ins öffentliche Bewusstsein gebracht.


Ralph Bartoschek

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD, zuletzt bearbeitet am 21.09.2020

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.

Ich bin der Meinung, dass sich die Situation für Fahrradfahrer*innen in Neuburg verbessern lassen würde.
Z.B. auf Grundlage der Erkenntnisse von Professor Monheim oder sonstigen Fachleuten könnte ein Masterplan über die Fahrradsituation gelegt werden um so Schritt für Schritt und im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten Verbesserungen um zu setzen.


Bild von Roland Harsch

Roland Harsch

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

Freie Wähler, zuletzt bearbeitet am 21.10.2020

Keine Stellungnahme.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Liebe aktive Bürger und Bürgerinnen für sichere Geh- und Fahradwege.
Ich gebe hier keine generelle Stellungnahme zu Ihrer Petiton ab.
Ihr Wunsch nach sicheren Geh- und Fahrradwegen in Neuburg ist auch mein Wunsch.
Ich lebe seit über 25 Jahren direkt in der Innenstadt von Neuburg und bin somit täglich mit dieser Problematik beschäftigt. Als Fussgänger fühle ich mich meistens sehr sicher in unserer Stadt. Als Fahradfahrer muss ich sehr viel Rücksicht üben und vorausschauend fahren, um mich und die anderen Verkehrsteilnehmer nicht in Gefahr zu bringen. Unsere Straßen sind oft sehr eng und die Vormacht der Autos, vor allem in Bezug auf Parkplätze, ist gewaltig. Und hier steckt für mich das größte Problem:
Um eine sichere Fahrbahn für Fahradfahrer zu bekommen, müßte das parkende Auto verschwinden. Sind wir alle dafür schon bereit?
Ich bin für eine öffentliche Diskussion dieses Themas in unserer Bürgerschaft. Vielleicht könnte das ja auch in einer Bürgerversammlung diskutiert werden, dann aber mit allen betroffenen Gruppierungen und Bürgern. Ihr Roland Harsch FW-Stadtrat und Kinobetreiber


Doris Stöckl

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CSU

zuletzt angeschrieben am 22.01.2021
Unbeantwortet


Elisabeth Schafferhans

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

Freie Wähler

zuletzt angeschrieben am 22.01.2021
Unbeantwortet


Manfred Enzersberger

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CSU

zuletzt angeschrieben am 10.12.2020
Unbeantwortet


Bernhard Pfahler

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

Freie Wähler

zuletzt angeschrieben am 21.09.2020
Unbeantwortet


Wolfgang Schlegl

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CSU

zuletzt angeschrieben am 21.09.2020
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Christina Wilhelm

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

AfD

zuletzt angeschrieben am 21.09.2020
Unbeantwortet


Peter Ziegler

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CSU

zuletzt angeschrieben am 21.09.2020
Unbeantwortet


2. Bürgermeister Dr. Johann Habermeyer

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

Freie Wähler

zuletzt angeschrieben am 21.09.2020
Unbeantwortet


3. Bürgermeister Peter Segeth

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CSU

zuletzt angeschrieben am 21.09.2020
Unbeantwortet


Klaus Babel

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

Freie Wähler

zuletzt angeschrieben am 21.09.2020
Unbeantwortet


Matthias Enghuber

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CSU

zuletzt angeschrieben am 21.09.2020
Unbeantwortet


Dr. Otto Heckl

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CSU

zuletzt angeschrieben am 21.09.2020
Unbeantwortet


Alfred Hornung

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CSU

zuletzt angeschrieben am 21.09.2020
Unbeantwortet


Dr. Gabriele Kaps

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CSU

zuletzt angeschrieben am 21.09.2020
Unbeantwortet


Hans Mayr

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CSU

zuletzt angeschrieben am 21.09.2020
Unbeantwortet


Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CSU

zuletzt angeschrieben am 21.09.2020
Unbeantwortet

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