Stellungnahmen: Gemeinderat Kirchlinteln

Antwort Anzahl Anteil
Unbeantwortet 13 48,1%
Ich lehne ab 9 33,3%
Ich stimme zu / überwiegend zu 3 11,1%
Ich enthalte mich 1 3,7%
E-Mail ist technisch nicht erreichbar 1 3,7%

3 %

3% unterstützen einen Antrag im Parlament.

22% befürworten eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

7% befürworten eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.


Frank-Peter Seemann

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

Bündnis 90/Die Grünen zuletzt bearbeitet am 08.09.2016

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Sehr geehrte Unterstützer_innen der Petition,
erst einmal bedanke ich mich für die Möglichkeit einer Stellungnahme zu dieser begrüßenswerten Petition, mit der der Wille eines Großteils der Bürger_innen aus der Gemeinde Kirchlinteln deutlich wird.
Unser Fraktionsmitglied Norbert Svenson ist leider schwer erkrankt und kann daher zur Zeit weder die Petition unterzeichnen noch dazu Stellung nehmen. Ich wünsche ihm auch an dieser Stelle gute Besserung und bitte insoweit zu entschuldigen, dass er sich hier nicht auch persönlich einbringen kann.
Mit meiner folgenden Stellungnahme bringe ich auch die Einstellung innerhalb unserer Fraktion und unseres Ortsverbandes zum Ausdruck.
2010 wurden im Finanzhaushaltsplan 400.000 € als Einnahmeerlös für die bereits damals beabsichtigte Veräußerung des sog. Aula-Grundstücks verbucht und zwar mit der Erwartung, dass dort ein dem Ortsbild angepasster Fachwerkhof mit mehreren Einfamilienhäusern entstehen könnte. Eine Supermarktansiedlung wurde von Bürgermeister Rodewald und auch fraktionsübergreifend abgelehnt.
Gegen die Stimmen der Grünen wurden auch 2011 und 2012 im Finanzhaushalt jeweils 400.000 € als Einnahmeerlös für dieses Aula-Grundstück verplant, so dass haushaltsmäßig insgesamt 1,2 Millionen Euro als Einnahmeerlös eingetragen wurden, ohne dass dieses Grundstück bisher verkauft worden ist. Für diese "Luftbuchung" haben Bürgermeister Rodewald, die SPD und - wegen der absoluten Mehrheit - vor allem die CDU haushaltspolitisch die Verantwortung zu übernehmen.
Nach § 125 Abs. 1 Satz 2 Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) dürfen Vermögensgegenstände in der Regel nur zu ihrem vollen Wert veräußert werden. Eine Ausschreibung von zum Verkauf stehenden gemeindeeigenen Immobilien oder sonstigen Vermögensgegenstände haben wir Kirchlintler Grüne im Februar 2012 beantragt. Dieser Antrag ist im Dezember 2013 in der Finanzausschusssitzung unter dem Vorsitz von Frau Ingrid Müller (CDU) mit den Stimmen der CDU und auch der SPD abgelehnt worden.
Eine rechtliche Verpflichtung auf öffentliche Ausschreibung des sog. Aula-Grundstückes besteht daher nicht und ist nach Aussage von Bürgermeister Wolfgang Rodewald im April 2016 im Lintler Krug auch nicht gewollt.
Haushaltsmäßig hat die Gemeinde Kirchlinteln den Wert des Aula-Grundstückes mit 1,2 Millionen Euro berechnet oder - wenn dieses haushaltsrechtlich unzulässige mehrmalige Verbuchen von Einnahmeerlösen berücksichtigt wird - zumindest aber auf 400.000 € festgesetzt.
Ein Sachverständigengutachten zum Verkehrswert des sog. Aula-Grundstücks gibt es nicht und selbst ein darüber ermittelter Verkehrswert spiegelt noch lange nicht den Marktwert wider.
Bei einer im August 2016 im Amtsgericht Verden durchgeführten Zwangsversteigerung eines gut 2.600 m² großen Grundstücks im Allerweg in Kirchlinteln-Luttum zur Aufhebung der Eigentümergemeinschaft wurde der vom Sachverständigen festgelegte Verkehrswert von 17.000 € (6,50 pro m²) bei mehreren Bietinteressenten mit dem Zuschlagsgebot von 42.000 € (16 € pro m²) weit übertroffen.
Dieses Beispiel verdeutlicht, dass der Verkauf eines gemeindeeigenen Grundstücks nicht ohne öffentliche Ausschreibung vorgenommen werden sollte, wenn haushaltspolitisch verantwortbar gehandelt werden soll.
Abgesehen davon wäre der Verkauf des sog. Aula-Grundstückes überhaupt nicht nötig gewesen, wenn die Gemeinde Kirchlinteln z.B. die Einsparungen in Höhe von etwa 400.000 € bei der von den Grünen beantragten kostengünstigeren Trassenführung bei der Verbindungsstraße von Weitzmühlen zum Verdener Gewerbegebiet Finkenberg berücksichtigt hätte.
Auch jetzt könnten noch mit geringen Kürzungen im Haushalt 400.000 € eingespart werden, wenn denn ein Einsparwille tatsächlich vorhanden wäre.
Der von Bürgermeister Rodewald vorgetragene Aspekt der Versorgungssicherheit ist eine bloße Behauptung, da die Versorgungssicherheit in Kirchlinteln in keiner Weise gefährdet ist,
Das Aula-Grundstück sollte im Gemeindeeigentum und unbebaut als grüne Oase in der Ortsmitte zur Wahrung des dörflichen Charakters verbleiben.
Wenn aber die Gemeinde Kirchlinteln wegen der in den letzten fünf Jahren unter der absoluten CDU-Mehrheit um mehrere Millionen auf jetzt weit mehr als fünf Millionen Euro angewachsenen Schulden unbedingt verkaufen will bzw. muss, sollte eine öffentliche Ausschreibung vorgenommen werden, damit sich z.B. auch eine ortsansässige Bietergruppe finden kann, die am Erhalt dieses historischen Ortskerns interessiert ist.
Diese beiden Alternativen stehen für uns (Bündnis 90 / Die Grünen) Im Sinne einer nachhaltigen, sozial verantwortbaren und generationengerechten Kommunalpolitik an vorderer Stelle.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr/Euer Frank-Peter Seemann


Bild von Rolf Sievert

Rolf Sievert

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

Bündnis 90/Die Grünen zuletzt bearbeitet am 12.08.2016

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Der jetzige Edeka-Standort ist ideal und ich halte das Angebot an Artikeln für angemessen. Die Prognosen für Kundenbindung usw. bezüglich einer verdoppelten Verkaufsfläche betrachte ich als eine zweckdienliche Fiktion.
Das Einkaufsverhalten ist im Wandel, ein Lieferserviceangebot wäre für Alternde und Junge eine gute Alternative zu vergrößerten Parkflächen.
Der ästhetische und ökologische Wert des Aula-Grundstückes lässt sich schwerlich in Geld umrechnen – das die Gemeinde unbestritten braucht - , aber der Verlust dieser Freifläche würde Kirchlinteln viel von seinem Charakter rauben, da helfen keine auflockernden Elemente an der Bausünde, und wäre unumkehrbar, zumal der Investor eine Rückbauklausel verweigert.
Das Grundstück könnte an seiner tiefsten Stelle durch einen Teich ökologisch und ästhetisch aufgewertet werden, welcher mit einer entsprechenden Zu- und Ableitung bei Starkregenereignissen Abflussengpässe von der Schulstraße her abpuffern würde. Ein Rundweg mit Bänken könnte ein sonniges Pendant zum schattigen „Scharnhusenplatz“ bilden, sicher ein Gewinn für Anwohner und Touristen. Vielleicht noch eine kleine Gedenktafel, dass Kirchlintler Bürger sich für den Erhalt des Dorfbildes eingesetzt haben...


Elke Beckmann

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

SPD zuletzt bearbeitet am 03.08.2016

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Eigentlich habe ich nichts gegen einen neuen Markt in Kirchlinteln.
Ich sehe schon, dass das Gebäude alt, der Platz etwas beengt und die Parkplatz Situation nicht optimal ist.
Ich hätte mir aber eine Lösung für Kirchlinteln gewünscht!
Für mich ist der jetzige Standort optimal.
Für mich müsste der neue Markt auch nicht doppelt so groß sein. (bedeutet auch weniger Parkfläche). Warum könnte man nicht das Getränkesortiment der Edeka an anderer Stelle im Dorf anbieten?
Aber Edeka hat eigene Vorstellungen. Sie bestimmen den Standort, die Größe und drohen damit, aus Kirchlinteln fortzugehen, wenn es so nicht läuft. Ich will den Investoren nicht absprechen, daß sie sich mit äußeren Details bemühen, aber ein Einkaufszentrum in der Größe lässt sich nun einmal nicht verstecken (ist auch nicht im Sinne von Edeka)
Ich möchte unsere Gemeindewiese für so ein Projekt nicht hergeben. Wir haben das Glück einen unberührten alten Ortskernen zu haben. Die Landesstrasse führt daran vorbei und nicht, wie in vielen anderen Orten, mittendurch . Für unsere historische Ortsmitte habe wir Fördergelder erhalten. Wie sagte H. Karwaik damals: Die historische Ortsmitte ist die Kette und der Lintler Krug der Edelstein daran.
Wir sagen heute ja zum Einkaufsmarkt. Sollte der Markt nicht wie geplant laufen, geht Edeka. Mit den Hinterlassenshaften werden wir leben müssen. (der sogenannte Glaspalast war auch so eine Ruine).
Sollte es Probleme mit dem Verkehr geben, egal ob an der Landes- oder an der Schulstraße, werden es unsere Probleme sein. Alle Vorhersagen sind Prognosen. Wie es sich wirklich entwickelt, kann keinergenau sagen.


Susanne Bödecker

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

SPD zuletzt bearbeitet am 03.08.2016

Ich enthalte mich.

Der jetzige EDEKA ist in die Jahre gekommen!
Für die Zukunft möchte ich weiter in einem EDEKA in Kirchlinteln einkaufen können!
Aber mit der Verkehrssituation, die an der Hauptstraße entsteht, bin ich nicht einverstanden!


Torsten Blanke

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

CDU zuletzt bearbeitet am 17.08.2016

Ich lehne ab.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Eine "Herzensangelegenheit" für mich ist es, die Attraktivität unserer schönen Gemeinde für Einwohner und potenzielle neue Einwohner zu steigerrn. Hierzu zählt ohne Frage der geplante Bahnhalt in Kirchlinteln und eine attraktive Einkaufsmöglichkeit vor Ort.

An erster Stelle hätte ich mir gewünscht, dass ein Neu- bzw. Erweiterungsbau von EDEKA am vorhandenen Standort hätte erfolgen können. Dieses ist leider abschließend nicht möglich.

Seitens der EDEKA ist klar zum Ausdruck gekommen, dass zum einen der vorhandene Markt den aktuellen Ansprüchen nicht mehr gerecht wird und auf Sicht entweder aufgegeben bzw. heruntergeflaggt wird, was deutliche Einschränkungen im Sortiment nach sich ziehen würde. Zum anderen wird ein neuer Markt nur im Ortskern (nicht am Ortsrand) und an der Hauptstraße in Betracht gezogen. Somit wird die Diskussion um einen möglichen alternativen Standort aus meiner Sicht kaum zielführend sein.

Es verbleibt aus meiner Sicht die Frage, ob es auch zukünftig einen attraktiven Vollsortimenter in Kirchlinteln geben soll. Dieses sollte mit einem deutlichen "ja" zum Wohle der Gemeinde und des Kernortes Kirchlinteln beantworten werden.

Insbesondere aus Sicht der Gemeinde und hier speziell aus Sicht des Kleinbahnbezirkes wäre nicht nur ein Erhalt sondern auch die Steigerung der Einkaufsattraktivität in Kirchlinteln wünschenswert, da diese derzeit mit den Möglichkeiten in Verden nicht mithalten kann. Deshalb halte ich einen Neubau im Ortskern für richtig und wichtig.

Auch wenn ich eine andere Meinung zu dem geplanten EDEKA habe, freue ich mich darüber, dass durch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger bisher und sicher auch weiter wichtige Gedanken und Anregungen gegeben werden, die bei der Entscheidung bedacht werden müssen und dazu beitragen, dass Gesamtergebnis zu verbessern.


Günter Lühning

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

CDU zuletzt bearbeitet am 07.08.2016

Ich lehne ab.

Eine zeitgemäße, wohnortnahe Versorgung mit Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Bedarfs ist für die Infrastruktur, Zukunftsfähigkeit unserer Dörfer und die Lebensqualität für unsere Einwohner von besonderer Bedeutung. Seit vielen Jahren setzt sich die CDU-Fraktion Kirchlinteln
a.) für eine dezentrale Nahversorgung in mehreren mittelgroßen Ortschaften
b.) plus einem Discounter und einem zeitgemäßen Vollsortimenter in Kirchlinteln – dem Grundzentrum der knapp 10.000 Einwohner zählenden Gemeinde – ein.

Bereits in der vorherigen Wahlperiode beschäftigten die Edeka-Pläne den Gemeinderat. 2009 beantragte die CDU-Fraktion eine schriftliche Bürgerbefragung, die dann auch 2010 in allen Ortschaften durchgeführt wurde. Im CDU-Antrag wurden schon damals klare Fakten wie die Verkaufsfläche pro Einwohner und die Kaufkraft-Bindung aufgelistet. Während andere Grundzentren wie Thedinghausen und Langwedel ihren Einwohnern 1 bis 1,28 qm Verkaufsfläche pro Einwohner bieten, sind es in Kirchlinteln nur 0,60 qm pro Einwohner. Nach einer Erhebung des Kommunalverbundes betrug die Kaufkraft-Bindung nur 53 Prozent in Kirchlinteln (Langwedel 125 Prozent und Verden 177 Prozent). Fast jeder 2. Euro, der von der heimischen Bevölkerung für Lebensmittel ausgegeben wurde, landete in einer Ladenkasse außerhalb der Gemeinde. 15,9 Prozent der befragten Haushalte beantworteten 2010 die insgesamt 7 Fragen. In der Ortschaft Kirchlinteln betrug die Teilnahme-Quote sogar gute 27,3 %. Die wesentlichen Ergebnisse aus der Bürgerbefragung 2010 hat die CDU grafisch aufbereitet und auf ihrer Internetseite www.cdu-kirchlinteln.de veröffentlicht.

„Würden die Einwohner mehr in Kirchlinteln einkaufen, wenn Discounter und Vollsortimenter in Kirchlinteln attraktiver wären?“ war eine der Fragen. Mit „ja“ antworteten 64,8 Prozent in der Ortschaft Kirchlinteln und 58,2 Prozent in der ganzen Gemeinde. Einen größeren Edeka-Markt in Kirchlinteln hielten 57,3 Prozent für „notwendig“ oder „wünschenswert“ und nur 35,2 Prozent für „nicht notwendig“.

Als Vorsitzender eines bürgerschaftlich organisierten Dorfladens bin ich garantiert kein Freund der großen Lebensmittel-Ketten und der immer größer werdenden Supermärkte. Als Vorsitzender der Dorfladen-Bundesvereinigung habe ich mir in den letzten Jahren aber umfangreiches Fachwissen aus der Lebensmittel-Branche angeeignet. Fakt ist, dass sich Edeka, REWE & Co. in den nächsten Jahren zunehmend von ihren alten Märkten mit 800 oder 1.000 qm Fläche verabschieden werden - siehe Freden bei Alfeld/Leine dorfladen-netzwerk.de/2016/04/3-2-1-aus-3-maerkten-wurde-1-jetzt-dorfladen-fuer-3-100-einwohner-in-freden/ Ausnahme: Kleinflächige "City"-Konzepte in den Innenstädten von Großstädten.

Im 3.100 Einwohner zählenden Dorf Freden/Leine (größer als Kirchlinteln), hat sich REWE zurückgezogen und stehen jetzt 2 alte, zu kleine Märkte leer. Das sollten wir in Kirchlinteln nicht riskieren - oder will sich die heutige BI in Kirchlinteln wie in Freden für einen Bürger-Dorfladen engagieren?

Kirchlinteln als Grundzentrum für 17 Ortschaften in der ganzen Gemeinde benötigt 1 zeitgemäßen Vollsortimenter und 1 Discounter! Mehr aber auch nicht.

Zur Klarstellung von Falsch-Behauptungen der BI:
2010 hat der Gemeinderat auf dem Aula-Grundstück ein Nahversorgungszentrum mit 3 !! Märkten abgelehnt. Jetzt setzen wir uns für 1 Vollsortimenter-Markt (statt 3) auf dem Aula-Grundstück ein.

Vor der abschließenden Entscheidung im Gemeinderat werden wir über die Ergebnisse des Bauleitverfahrens beraten, alle Argumente in den eingereichten Eingaben abwägen und die Bedenken und Anregungen der "Träger öffentlicher Belange" angemessen berücksichtigen. Das ist letztendlich die beste Form der Bürger- und Träger-Beteiligung - so praktizieren wir das bürgernah seit Jahrzehnten - auch ohne "openPetition" mit vielen Ablehnern von außerhalb der Gemeinde Kirchlinteln, die die Verhältnisse vor Ort kaum kennen dürften.


Reiner Winkelmann

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

CDU zuletzt bearbeitet am 07.08.2016

Ich lehne ab.

Sehr geehrte Mitglieder der BI,

ich kann einige Ihrer Ablehnungsgründe verstehen, bin aber der Meinung, dass wir die Nahversorgung durch einen Edeka- Markt für die nächsten 20 Jahre sichern müssen- modern und an den heutigen Verbraucher angepasst. Kirchlinteln sollte nicht nur für die Versorgung von Kirchlinteln selber zuständig sein, sondern auch für die umliegenden Dörfer; dort wird ein Neubau auf dem Aulagrundstück duchaus befürwortet und positiv angenommen.
Für mich ist ist ein wichtiges Kriterium, dass ein Neubau der Dorfstruktur angepasst wird.
Ein Nahversorger gehört für mich in die Dorfmitte, nicht an den Dorfrand.


Bild von Marcel Müller

Marcel Müller

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

SPD zuletzt bearbeitet am 05.08.2016

Ich lehne ab.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Sehr geehrte Damen und Herren,
generell befürworte ich den Bau des Supermarktes auf dem Aula Grundstück da ich der Meinung bin dass dieser in die Ortsmitte gehört.

Ich kann allerdings einige ihrer Argumente nachvollziehen, und werde mir diese bevor ich eine endgültige Entscheidung treffe noch einmal persönlich anhören.

Mit freundlichen Gruß
Marcel Müller


Friedrich Koch

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

SPD zuletzt bearbeitet am 03.08.2016

Ich lehne ab.

Ich bin für den Edeka-Markt in der Dorfmitte auf dem Aula- Grundstück.
Für mich ist es notwendig und wichtig, dass für .ältere und behinderte Menschen ein
Vollsortimenter in der Ortschaft zukünftig Kirchlinteln zur Verfügung steht,
der auch ohne .Kraftfahrzeuge zu erreichen ist.
Im übrigen warte ich die Stellungnahmen der öffetntlichen Auslegung ab..


Birgit Söhn

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

CDU zuletzt bearbeitet am 02.08.2016

Ich lehne ab.

Sehr geehrte Mitglieder der BI ,

Ich teile Ihre Meinung nicht.

Ich bin für den neuen Edeka Markt mit dem geplanten Standort.

Als Grundzentrum hat Kirchlinteln durch den Neubau eines Vollsortimentes nicht nur für die Ortschaft selbst,sondern auch nachhaltig für die umliegenden Dörfer für die Nahversorgung Sorge zu tragen.

Ein neuer Edeka Markt schafft neue moderne Arbeitsplätze in Kirchlinteln.

Als Hauptort der Gemeinde gehört für mich ein attraktives Einkaufen einfach dazu auch mit dem Ziel kurze Wege und die Nähe zu anderen Geschäften, der Post, usw. zu erhalten.

Die Bedenken zur Situation des Lieferverkehres konnten auf Druck der Gremien, der Verwaltung und der Öffentlichkeit, durch Planänderungen seitens des Investors zufriedenstellend gelöst werden.

Ein neuer Markt in Ortsrandlage oder auf der „grünen Wiese“ kommt für mich nicht in Betracht, weil das u.a. auch aus städtebaulicher Sicht ungeeignet ist.

Mit freundlichen Grüßen,
Birgit Söhn
-parteilos-

Mitglied der CDU-Fraktion im Gemeinderat Kirchlinteln


Holger Broek

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

SPD zuletzt bearbeitet am 01.08.2016

Ich lehne ab.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.

Sehr geehrte Mitglieder der BI,

ich lehne ab, da ich für eine zukunftsorientierte Nahversorgung im Ortszentrum bin und somit für den Supermarktbau an diesem Standort.
Sollten sich durch die öffentliche Auslegung, oder durch weitere Diskussionen innerhalb der Fraktion neue Bewertungskriterien ergeben werde ich diese selbstverständlich in meine Entscheidung einbeziehen und meinen Standpunkt ggf. ändern.

Den Bau eines Supermarktes am Ortsrand halte ich aus städtebaulicher Sicht allerdings für gänzlich ungeeignet.

Mit freundlichem Gruß
Holger Broek


Hans-Jürgen Bothe

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

CDU zuletzt bearbeitet am 31.07.2016

Ich lehne ab.

Sehr geehrte Mitglieder vom TatORT ORTskern Kirchlinteln,

gegenüber Ihnen und Ihrem Kampf gegen einen größeren Edeka Markt auf dem AULA-Grundstück in Kirchlinteln, spreche ich meinen Respekt aus.
Dennoch teile ich Ihre Meinung nich. Ich bin für den Standort und auch für einen neuen Edeka Markt.
Durch den Neubau können wir die Nahversorgung über einen Vollsortimenter für Kirchlinteln und für die umliegenden Dörfer sichern.
Ich finde, der Markt gehört in den Ortskern, hier befindet sich auch weitere Einzelhändler. So haben die Einwohner die Möglichkeit andere Geschäfte, die Post-, sowie die Sparkassenfiliale durch kurze Wege zu erreichen.
Dieses stärkt die Kaufkraft und macht den Hauptort Kirchlinteln attraktiver.
In vergleichbaren Ortschaften wie beispielsweise Langwedel, Dörverden oder Thedinghausen sind die Einkaufsmöglichkeiten ebenfalls im Ortskern gelegen und erleichtern das Einkaufen für die Einwohner der Dörfer.
Vor Jahren wurde eine Seniorenwohnanlage am Ortsrand gebaut, mit dem Resultat, dass dort niemand wohnen wollte - dieser Fehler sollte mit dem Edeka Markt nicht wiederholt werden.

Das Forum argumentiert, dass der Markt nicht auf dem AULA-Grundstück gebaut werden solle,
aber einen anderen Vorschlag haben wir von Ihnen noch nicht gehört.
Meine Entscheidung steht fest, ich werde für einen Edeka Markt auf dem AULA-Grundstück stimmen.

Freundliche Grüße
Hans-Jürgen Bothe


Steffen Lühning

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

CDU, zuletzt bearbeitet am 30.07.2016

Ich lehne ab.

Aus verschiedensten Gründen bin ich für einen Supermarkt-Neubau auf dem Aula-Grundstück im Zentrum Kirchlintelns:

Standort: Ich halte es für wichtig, dass ein zukunftsfähiger Vollsortimenter im Ortszentrum an der Hauptverkehrsstraße angesiedelt wird. So ist er für viele Einwohner auch fußläufig oder per Rad erreichbar, um kleinere Einkäufe zu erledigen. Speziell für ältere Menschen ist dies von Vorteil, da sie auch im Alter noch eigenverantwortlich ihre Einkäufe erledigen möchten und oftmals auch nur zum „Klönschnack“ den Supermarkt aufsuchen.
Einen Standort am Ortsrand bzw. sogar außerhalb der Ortschaft halte ich aus „städtebaulicher Sicht“ für absolut ungeeignet. Wenn wir unsere Ortszentren erhalten und stärken und uns nicht nur in die Randgebiete ausdehnen wollen, dann gehört auch der Vollsortimenter in den Ortskern. Ein lebendiges Dorfzentrum als wirtschaftlicher und sozialer Mittelpunkt ist für mich sehr viel attraktiver, als ein Neubau auf einer grünen Wiese außerhalb des Dorfes.

Parkplatz: Die Parkplatzsituation am heutigen Edeka-Markt ist nicht mehr zeitgemäß und auch bezüglich des Anlieferverkehrs gefährlich. Die begrenzten Parkmöglichkeiten laden nicht unbedingt zum Einkaufen ein, auch nicht für den Durchfahrtsverkehr. Mit einem attraktiven Supermarkt und ausreichend Parkplätzen hätten wir auch die Chance, Kaufkraft aus dem Rotenburger Raum (z.B. Visselhövede) in unsere Gemeinde zu holen.

Anlieferverkehr: Nach den geäußerten Bedenken haben die Investoren die Pläne so geändert, dass der Lieferverkehr nicht mehr durch das Dorf geführt wird, sondern eine direkte Abfahrt über die Schulstraße wieder auf die Hauptstraße vorgesehen ist. Dies ist aus meiner Sicht eine zufriedenstellende Lösung, auf die gemeinsam mit allen Beteiligten hingearbeitet wurde.

Wiese / Kirche: Ich bin kein Biologe, aber die im Petitionstext beschriebene „buntblühende Wiese“ empfinde ich eher als ungepflegtes Unkrautsammelsurium. Im aktuellen Zustand trägt dies sicher nicht zur Verschönerung des Ortsbildes bei. Und mal ehrlich: Wer sich die St. Petri Kirche anschauen möchte, der tut dies sicher nicht von der Schulstraße aus.

Neubau als Chance: Breitere / barrierefreie Gänge, ein umfassenderes Sortiment, eine ansprechendere Gestaltung / Anordnung der Produkte und umfangreiche Parkmöglichkeiten – anstatt ständig über eventuelle Nachteile zu meckern, sollten wir einen neuen Supermarkt auch als Chance sehen, die unsere Lebensqualität steigern kann. Und wir sollten es anerkennen, dass ein Investor bereit ist, für einen Neubau in Kirchlinteln finanzielle Mittel in die Hand zu nehmen. Seitens der Politik akzeptieren wir nicht alles um jeden Preis, das hat der ausgeübte Druck zur Änderung der An- und Abfahrtswege beim Lieferverkehr gezeigt. Aber wir sind auf einem guten Weg, hier eine Lösung zu schaffen, die die Nahversorgung für Kirchlinteln und die umliegenden Dörfer für die nächsten Jahre sicherstellen kann.


Torsten Wöbse

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

CDU

zuletzt angeschrieben am 29.07.2016
Unbeantwortet


Norbert Svenson

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

Bündnis 90/Die Grünen

zuletzt angeschrieben am 29.07.2016
Unbeantwortet


Cord Wahlers

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CDU

zuletzt angeschrieben am 29.07.2016
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Michael Kyritz

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zuletzt angeschrieben am 29.07.2016
Unbeantwortet


Bernd Maas

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SPD

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Fred Martens

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CDU

zuletzt angeschrieben am 29.07.2016
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Hermann Meyer

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

SPD

zuletzt angeschrieben am 29.07.2016
Unbeantwortet


Ingrid Müller

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

CDU

zuletzt angeschrieben am 29.07.2016
Unbeantwortet


Wolfgang Ritz

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

CDU

zuletzt angeschrieben am 29.07.2016
Unbeantwortet


Bürgermeister Wolfgang Rodewald

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

parteilos

zuletzt angeschrieben am 29.07.2016
Unbeantwortet


Heinz Bischoff

ist Mitglied im Parlament Gemeinderat

CDU

zuletzt angeschrieben am 29.07.2016
Unbeantwortet


Bild von Richard Eckermann

Richard Eckermann

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SPD

zuletzt angeschrieben am 29.07.2016
Unbeantwortet


Arne Jacobs

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CDU

zuletzt angeschrieben am 29.07.2016
Unbeantwortet


Karin Wiedemann

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